Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
besloʒʒen Part.-Adj. (19 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
grabe lach;/ unde da die einlef herren $s in dem beslozen huse waren,/ wie sin lichnam here $s in daz hus | |
harte temporoten si daz./ Die trurigen herren $s in einem beslozzen huse si waren/ durch der Juden forhte, $s die e | |
ingeside $s zwainzech unde zehenzech manne unde wibe/ in dem beslozen hus, $s ir nechom neheinez dar uz./ des tages an | |
sô gê in dein kämerlein und rüef in an mit beslozner tür.’ und dô er zehen auzsetzel gesunt machet, dô sprach | |
setzen wider mich./ Ich bin geweltig und rich,/ Caspi daz beslozzen lant/ Daz ist gar in miner hant,/ Die roden J#;euden, | |
palenze des himelis,/ gemale des ewigin kuningis:/ dv bist ein beslozin porte,/ dan abe der wissage sagin horte,/ do ime der | |
den lichamen nith moht enthaben. Er erſtůnt vnde gienc durch beſloʒſen túre, alſo iſt ouch ir lichamen. So getan iſt der | |
unde daz grimmen in dem buche. Nardus genutzet vertribet den beslossen wint in dem buche. Mit warmen wasser genutzet vertribet her | |
dů du so nider begundes gan./ ////Maria, du bis de besloʒʒen garde,/ den godes hůde self bewarde./ he behůde dich vür | |
de sament bit den blumen/ erounede die mandelen./ //Du porce beslozzen,/ gode alleineme offene,/ du Ezechieli erschein,/ si was oug diner | |
vile wole gniezze wir din,/ Sancta Maria./ //Du bist ein beslozzeniu borte,/ entaniu deme gotes worte,/ du waba triefendiu,/ pigmenten so | |
ane gallen/ glich der turtiltuben,/ Sancta Maria./ //Brunne besigelter,/ garte beslozzener,/ dar inne fliuzzit balsamum,/ der wæzzit so cinamomum,/ du bist | |
der cristinheit, Maria,/ alri magide lucerna./ //Frouwe dich, gotis cella,/ bislozinu porta./ do du den gibære,/ der dich und al die | |
hat verdilget. Si kumt zů iren jungern wider in mit besclossener túr, wenne si iren fúnf sinnen die heligen gottes lere #.[saget | |
pine Dis sprichet gottes brut, die gerůwet hat in der besclossenen triskameren der heligen gantzen drivaltekeit: «Eya, stant uf und gant | |
kleiden/ sich, darnâch sîn güete ie rang./ Dû bist der beslozzen garte,/ den got selber im bewarte,/ dâ er wont mit | |
bezzeren darf, der mag in haben. Vnd mugent haben zwen besclozen rokke bairisches_tvohes, aso daz div elle geste zehen phennige. Die | |
sô ist vil gezemer, daz sî in dem orden wesende beslozzene cleidere nuzzen. 12. Von dem scherene der brûdere phaffen unde | |
viertak darunder komen waer. |