Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
topāʒje M. (22 Belege) Lexer BMZ Findeb.
pringt. der stain ist grüenvar sam ain lauch. //VON DEM TOPAZI. /Topazius ist der zwelf stain auch ainer, die Johannes sach, | |
der stain ist grüenvar sam ain lauch. //VON DEM TOPAZI. /Topazius ist der zwelf stain auch ainer, die Johannes sach, und | |
edel stein,/ der brehende unde schōne schein:/ vil edel rubīne,/ topāzje und sardīne,/ crisolīte und corallen/ (die muosen im missevallen)/ saphīre | |
man sie ne1nte:/ Iaspis, rubinus, saphirus,/ Ametistes, crisolitus,/ Smaradus vn2de topazius,/ Berillus, calzedonius,/ Sardonix, carbunculus./ Manic stein anders da was./ Die | |
warmet von dem staine./ //Der VIIII. stain ist sus/ gehaizen Topazius./ varwe habet er doch zwa/ (daz puch saget uns so):/ | |
jerachide,/ Paterus und obtallus,/ Prasius und saffyrus,/ Soday und sardius,/ Topasius und schmaragdus:/ Di staine waren dar ein gesatzt,/ Alle in | |
saffyr und ain adamas,/ Drey peryll und ain adamant,/ Ain topasian und ain jochant;/ Der knopf was ain crisolde;/ Ain starcke | |
bittercheit din herz durchsneit,/ als it da vür geschriven steit./ ////Topasius is de ander stein,/ werder dan de enis engein./ sin | |
wart. zungen blat nicht endet/ din lob noch umbereifen kan./ Topasion der hat / die kraft, das er nicht wallen lat/ | |
nu des geistes gimme was/ gesenkt in dines herzen gruft./ topasion hat farbe aller steine/ in golt ^+getrint. sus hastu sunder | |
mit liste./ adamas und amatiste/ (diu āventiure uns wizzen lāt),/ thōpazje und grānāt,/ crisolte, rubbīne,/ smārāde, sardīne,/ sus wārn diu venster | |
habt vernomn:/ ir ougen stuonden dennoch sus,/ gel als ein thopazīus,/ ir zene lanc: ir munt gap schīn/ als ein vīol | |
unt crisoprassīs,/ melochītes unt dīadochīs,/ pźanītes unt mźdus,/ berillus unt topazīus./ //___Etslīcher lźrte hōhen muot:/ ze sęlde unt ze erzenīe guot/ | |
unte vur die masen unte vur die zaihere der #;uogen./ Topazius ist gůt, taz er chalt machet daz wallent wazzer unte | |
wider abent:/ der iaspis unde der iachant,/ smaragde die grůnen,/ topazien die sconen,/ onichilus unde sardin:/ wie maechte iz da wůnnechlicher | |
chuniges gestůle/ schin di guten karfunchel./ da was michel wunder,/ topazien unt smaragede./ lanc ware iu ze$/ sagene/ ir zirde also | |
nāh unde verre./ der dritte sprah alsus:/ ‘iz ist ein topatius;’/ der vierde: ‘ein berillus;’/ der funfte: ‘ein ōnichīnus;’/ der seste: | |
rehte alsam ein kerze bran:/ dā lūhten alse sterne van/ topāzen und sardīne,/ crisolīten und rubīne./ ez was lieht unde clār,/ | |
da enmitten lāgen steine:/ saffīre vil reine,/ smāragden und rubīne,/ topazjen und sardīne,/ grānāt und ametisten,/ die wāren al mit listen/ | |
der iachant. ſo man in bezzeſten uant. ſaphirus $t unde tobazivs. zirten wole daz gotes hůs. unde andere edele geſteine. daz | |
ſwer uirſuchet $t hat di hierat. Ein ſtein haizet $t tobazius. daz iſt contemplaciuſ. der iſt uil tivre. er iſt geuar | |
die wīle der stein bī im ist./ //Der ander heizet topazjus,/ den sol man versuochen alsus:/ der sich besihet dar inne,/ |