Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
tîch stM. (21 Belege) Lexer BMZ Findeb.
si. Di holewurz gestozen mit vitel kalke unde in ein tych geworfen, totet di vische. Durch das heiset man si der | |
herschaft, die gemeines gut nicht schirmet,/ und sinkt in ungelückes tich,/ wo sie nicht recht und ware güte firmet./ künig, Rom | |
lützel sint genoß:/ wie oft er trank uß ires herzen tiche,/ iedoch er sie verstoßen ließ $s zu smacheit bi der | |
liebe küst in herzen girde,/ der schephet er uß irem tich,/ die sterke, schonde und der werlde wirde./ her Salomon zucht, | |
ende./ capitel dri ich sende/ dem buch uß mines herzen tich./ Machabeorum sint / zwei buch, das ler ich mine kint. | |
frischet/ sich: uf genade fischet/ min bet in diner güte tich./ Bin ich entworfen nicht / in dinem spiegel zu geticht, | |
kraft/ der tugent, das ich siecher haft/ und in den tich nicht kumen kan./ des send genaden boten mir kranken welfe,/ | |
influß / geleitet sam her Tullius/ in dines hoen lobes tich,/ der sines tichtes blat/ mit farben sechzig geblumet hat/ und | |
wolken maß/ und trank das mer uß an den grunt;/ ^+tichs götin sie verdrang,/ die gift sie uß der kelen swang,/ | |
tal./ wie das sie waren glich/ geflossen uß sins herzen tich,/ doch gab der vater gabe rich/ dem sus, dem so, | |
gesat./ sin wirde bleichet und vergat/ und sinkt in ungelückes tich./ die tugent ist der hochsten salden amme,/ die iren werkman | |
und leschte todes zunder/ von wunder $s in der genaden tich./ des heiles rat/ $s da seite mat/ dem fluch und | |
dem leid es gab zu futer/ und warf in jamers tich/ künig Alexanders muter,/ die keiserinne rich,/ die lebendig wart begraben./ | |
gefilde/ den mensch und in verlat,/ er sit in wages tiche,/ das gliche $s der mensch im ist gewesen./ so weint | |
aller riche/ ein fürst gewaldig was,/ da uß des lebens tiche/ in schephte todes faß./ im folgt in todes bande/ der | |
und ir rich/ uß hoer wirde lüfte/ zutal in leides tich./ wen tugent saf nicht salbet,/ der falbet $s in steter | |
zunder./ dafür nem ich nicht alle rich: $s ab leides tich/ die nider min verslinde, $s so binde/ ich an mins | |
Kanvoleiz./ ___ein reiger tet durch fluht entwîch/ in einen muorigen tîch:/ den brâhten valken dar gehurt./ der künec suochte unrehten furt,/ | |
dem künege zeime geleite./ über des gevildes breite,/ ez wære tîch ode bach,/ swâ er die passâschen sach,/ dâ reit der | |
inne./ Wolt ir aber mit mir gan,/ do wir einen tich han,/ In dem so vil vische gat,/ daz ir nieman | |
sprach her Ysengrin./ Dar hvben sie sich ane zorn./ der tich was vbervrorn./ Sie begonden daz ys schowen,/ ein grvbe was |