Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
tagen swV. (79 Belege) Lexer BMZ Findeb.
gar bedaht,/ der lêre er niht gedagete./ dô ez aber tagete,/ dô nâhte balde im der tôt./ sich mêrte sînes herzen | |
iu dur guot geseit,/ daz ir iuch scheident, sît ez tagen sol./ Er sprach: ‘frowe, des ist zît,/ swie wê mir | |
giseit,/ daz sî in balde sol weken,/ wan ez wil tagen: dâvon ist ez zît./ In nôt ich stân:/ ubrig liebi | |
sprach: ‘frouwe,/ swer wol soldet mir den lîp,/ swenne ez taget, ich singe iu mê./ Ist der ritter/ hie inne, frouwe,/ | |
wegen für daz gerihte in dem rehte, als im dâr getaget ist, einôst, anderôst, drîstunt; unde kumet er danne niht ze | |
dô bôt/ und daz erwarp mit aller nôt,/ daz ez getaget wart under in zwein/ und ein jâr vride getragen in | |
von verren gân/ zwên alte wallære,/ die wâren gote gebære:/ getaget unde gejâret,/ gebartet unde gehâret,/ alsô diu wâren gotes kint/ | |
und an gelâze/ sô wol, daz es die wîsen,/ die getageten und die grîsen/ ze grôzen sælden jâhen/ und aber ie | |
dem wege stân/ und nam sunder dort hin dan/ einen getageten hoveman:/ ’â hêrre’ sprach er ’saget mir/ durch iuwer güete, | |
dazs aber ir leiden geste,/ als schiere als ez wart tagende,/ mit gewalte wurden jagende/ und manegen nider stâchen,/ den hûfen | |
von Mycêne gê;/ ganzlîchiu schœne ertagete nie/ ze Criechenlant, si taget hie./ alle gedanke und alle man/ die kapfen niuwan Îrlant | |
nu die bereiten alle sich,/ als in von hove was getaget./ //Nu wart ouch al zehant gesaget/ ze hove den vrouwen | |
alsô geschach,/ als der lantschal sagete./ //Und iesâ dô ez tagete,/ si rief Îsôte und sprach ir zuo:/ ’â süeziu tohter, | |
tac komen,/ der ze Weisefort was genomen,/ dar Gurmûn hæte getaget/ umb sîne tohter die maget/ und umbe den truhsæzen./ //Gurmûnes | |
dâ was ein herzoge dô/ vrech unde höfsch und wol getaget,/ dem hæten, als diu istôrje saget,/ sîn umbesæzen starke/ sîn | |
starke/ als jene dâ ze Karke./ //Des morgens dô ez tagen began,/ nu hæte aber Tristan/ ritter ûz gesundert/ niht minner | |
unde fruot,/ wan im êre wol behagete./ morgen als eʒ tagete,/ dô het erʒ alleʒ bereit/ ze rehter gelegenheit/ nâch sînes | |
wirt iu sô lîhte niht gesaget./ morne fruo, als eʒ taget,/ kum ich gerne, sol ich leben./ dâ mite lânt mich | |
ze mære,/ daʒ unser helt bejagete/ den prîs von deiʒ tagete/ unz eʒ verre naht wart;/ und vie grâve Ritschart/ guoter | |
unfuoc/ dâ von sich ieman clagete./ des morgens, als eʒ tagete,/ dô sach man sich pînen/ die sunnen ûf schînen/ lûterlîche | |
geahten,/ waʒ si schœner mære sageten,/ die wîle daʒ si tageten/ ûf des stummen veste?/ Wâlwein tet daʒ beste,/ er begunde | |
zeln:/ diene lâzent mir niht übersagen.’/ innen des begunde ez tagen./ diu rede ergienc bî einer naht/ und wart sît anders | |
dich niht an dise klage./ morgen vruo, so ez êrste tage,/ sô man die banier binde/ an, dâ mîn gesinde/ under | |
vergezzen,/ des vrâget ir umbesezzen./ //Des morgens, dô ez begunde tagen,/ hie die karrûne, dort der wagen,/ der hôrt man vil | |
kochen was daz vor gesagt,/ daz wære bereit, sô ez tagt,/ vil spîse, swer die wolte,/ und daz ieslîch vürste solte/ | |
want si in hôrten alsus klagen./ do begundez alsô sêre tagen,/ daz diu sunne durh die wolken brach./ vürsten riten ûf. | |
Koukasas,/ ieslîchez gefurrieret was/ mit edelen steinen maneger slaht:/ eteslîcher tagete bî der naht/ mit sînem liehte daz er gap./ maneger | |
lieht:/ sine ahtent ûf kumber niht./ //Smorgens dô ez begunde tagen,/ an manegen hûfen getragen/ wart diu reine kristenlîche diet,/ den | |
suln von dem walde dan / balde varn ê ez tage.’ / dô schiet daz wîp mit grôzer klage / von | |
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