Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
swinde Adj. (60 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| ich doch wil sterbin,/ Den an disíme kinde?’/ Gedachte der swínde/ Vn̄ redítíz selbe widir sích./ ’Disín moRt den zie ich | |
| winde sch#;eir,/ ich mein der sunde winde,/ die mich dicke swinde/ ûf der werlde mers wage/ tribent in veindes lage/ mit | |
| er die juden stente vant;/ zu den sprach er gar swinde:/ ‘dehain sah ich an im vinde/ dar umb er leiden | |
| nach geschach in vil laide:/ nu chomen gegen in vil swinde/ starck sturmwinde/ unt sl#;eugen sei verre uf daz mer/ von | |
| vndertane1n otmvtig,/ Sine1n vbert|goende1n hochmvtic,/ Kindisch den kinden,/ Grimme den swinden,/ Ane wort frume zv der tat/ Vnd mit den worte1n | |
| was gach./ Do quam im ein weter nach,/ Starg vn2de swinde,/ Vo1n rege1n vn2de von winde,/ Groz vnd dicke,/ Vo1n rege1nne | |
| Troylus alleine sprach,/ der funfte der kinde;/ Sine wort ware1n swinde:/ "Eya bruder, kvne dege1n,/ Daz uwer der tufel mvzze pflegen/ | |
| vn2de ane nit;/ Wol gekleidet alle zit,/ An manige1n ende1n swinde,/ Gemelich mit dem gesynde./ Harte michel im schein/ Arm, rippe | |
| kvnic menelaus/ Vnd ander ir gesinde./ Der strit der wart swinde./ Er widerstunt in alle1n drin;/ Doch slugen sie faste vf | |
| verlorn,/ Er gezeme gote zv kinde./ Min vnheil ist zv swinde/ Vn2de min gelucke zv laz./ Mir were harte vil baz,/ | |
| Vz der porte1n,/ Sie sahe1n vnd horten/ Ein weter harte swinde./ Daz mer vo1n dem winde/ Sluc vf vnd nider./ Sie | |
| koste mich harte./ Da1nne1n wurfe1n mich die winde/ Vn2de weter swinde/ Zv sicilien an eine habe:/ Ich mac i1mmer sin dar | |
| Slug im tieffe wunden./ Si liessen umbe schnurren/ Und slugen swinde schmurren./ Ydrogand er$~zurnet ward./ Er schuttet das haupt und den | |
| f#;eur baz senen/ Und an jamer clage wenen./ Nu horent swinde mere:/ Waz dunt die s#;eundere/ Und der swartzen důfel kint,/ | |
| abrillen weter vert ir wille,/ daz nie windes prût als swinde enwart,/ under wîlen süeze in senfter stille,/ schiere wider an | |
| hant, und furt yn darnyder biß off die erde; so schwind kam er geritten, wann das roß starck was und der | |
| nicht enthalten mocht, er fůr uber die mure anderhalp so schwinde, das dem roß heubt und hals und brust allen zurbrach | |
| der bach lag mit dem roß. Er reyt yn so schwinde darnyder mit des roßes brust das er darnyder viel; er | |
| begerte syn so sere das er off Escoransen reit so schwinde mit lib und mit roß das sie beide mit roß | |
| doch nit, ir enwurd ein gut teil nyder gestochen, so schwinde kamen die andern off sie schlagende. Min herre Ywan vergatert | |
| und der slag trug abe und kam sim roß so schwinde off den halß das im der halß ab fůre und | |
| wiedder nyder viel, und slug yn in den schilt so schwinde das das schwert darinn gestecket. Der ritter raufft sin schwert | |
| schwert bleib stecken in sinem heubt. Da zůgt ers so swinde wiedder uß das Margenor uberal vertort und slug mit beiden | |
| wart ir enmitten $t off der brucken, da durch ein schwind waßer lieff und ein tieffes. Man dete die dielen hinder | |
| ging der herczog furbas und qwam off ein waßer das schwinde was und tieff, und da ging nit anders steges uber | |
| schilt ins waßer, und Lancelot lieff uber den tiel so schwinde das er den ritter nieder stieß, und gab dem andern | |
| schilt gan mit der axt und slug den ritter so schwinde in das antlicz das er von dem steg viel. Mit | |
| in der hant het, und traff das ander schwert so schwinde das im in dem helm stecket, das es uß fur | |
| dem das er furter ruckt, und sin schwert qwam so swind off @@s@ein trappensteyn das es in zwey stúck sprang. Caracados | |
| sah. Er slug das roß mit sporn und reit so schwinde off die rigel dainnen der ritter hielt, das im die | |
| der m#;eonscheit, swarheit des lichamen kumt von dem vleisch alleine, swinde gem#;eut kumt von der edelkeit der sele, egschberkeit $t vor | |
| dirre wisheit wonent vil verkerter leien und valscher pfaffen und swinder geistlicher lúten. Es wirt niemer mensche also heilig, das er | |
| die sich hie strengent wider die gottes warheit mit der swinden lugene, die verk#;voffent dise tugende. Das erste ist: gerechte in | |
| widerstan sulent. Daʒ firmamentum $t gat umbe von orient vil swinde zuo dem occident. aber da wider $t her dan gant | |
| so er danne den betwungenlichen ganc verlat, so vellet er swinde. also hant och die planeten zwene genge. der erste planete | |
| gremelîch,/ (unt doch mit schœnem lîbe, $s küneginne rîch)/ von swinden sînen blicken, $s der er sô vil getuot./ er ist | |
| getorste wecken $s sô manigen küenen man!/ dâ wurden slege swinde $s von sîner hant getân;/ dô begond$’ im schermen $s | |
| $s von golde an sîner hant./ dô lief er harte swinde, $s dâ er Sîfriden vant./ Siben knöpfe swære $s die | |
| manic man./ den Pœlân unt den Walachen $s sach man swinde gân/ ir ross die vil guoten, $s dâ sie mit | |
| vil krefteclîche $s des künec Guntheres man./ Mit zügen harte swinden $s kêrt$’ ez der gast,/ unz im daz starke ruoder | |
| im balde, $s daz si niht ensprach,/ wan daz si swinde blicke $s an ir vîande sach./ Bî henden sich dô | |
| guot,/ disen videlære $s wold ich niht bestân,/ durch sîne swinde blicke, $s die ich an im gesehen hân./ Ouch erkenne | |
| dem künege $s und%..e ouch mit sînen man./ si hete swinde ræte $s an die geste getân./ Dô der strît niht | |
| was michel unde lanc./ Dô sluoc er Blœdelîne $s einen swinden swertes slac,/ daz im daz houbet schiere $s vor den | |
| unde grôz./ Dar nâch sluog er dem magezogen $s einen swinden slac/ mit beiden sînen henden, $s der des kindes pflac,/ | |
| geneiget sô zetal,/ daz er muose ersterben $s von ir swinden slegen./ wol streit der küene Gêrnôt; $s sam tet ouch | |
| daz hûs./ von swerten sach man blicken $s vil manegen swinden sûs./ sît wurden doch die recken $s alle drinne erslagen./ | |
| zuo den gesten $s einem degen gelîch./ manegen slac vil swinden $s sluoc der marcgrâve rîch./ Die zwêne stuonden hôher, $s | |
| bluot under füezen $s al über daz houbet spranc./ Mit swinden slegen grimme $s der schœnen Uoten kint/ enpfie Wolfharten, $s | |
| steine wâren ouch verbolt./ er hete selten ê gedolt/ sô swinde würfe ûf in geflogn./ nu was zem schuzze ûf gezogn/ | |
Ergebnis-Seite: 1 2 >> |