Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
swerze stF. (19 Belege) Lexer BMZ Findeb.
den worm tot. //Welch ros dy spulworme bysyn, dem gip swercze czu trinken. ad idem: snit uz eyner wan speychen eyn crucze | |
//Ist daz harn rôt unde ein teil gemischet mit der swerze, sô ist diu lungel ze heiz. Sô der mensche sieche | |
ist der mensch hinderlistich und ain betrieger. welhes augen vil swerzen habent, der ist vörhtig, und welher gaizaugen hât nâch der | |
daz bedäut ain fäuhtez weter windigez. ist si plaich ân swerzen, daz bedäut wint ân regen. Diu sunne hât fünfzehen aigenchait. | |
holz naigt sich ain klain von der grüen zuo ainer swerz. der paum tregt körnel, diu haizent myrtelli und sint guot | |
stet. ez macht daz antlütz schœn, daz entverbet ist von swerz. wie daz sei, daz aloe dem mund pitter sei, doch | |
aber der sich zuo ainer rœten naiget oder zuo ainer swerzen, der ist niht sô guot. der zaher ist haiz und | |
länkelot und dar inne wehset swarzer sâm, der scheint vor swerz. wenn der sâm zeitig wirt, sô tuot sich diu deck | |
gegen der sunnen aufganch und ist swarz; aber in die swerzen sint weizeu æderl gemischt. man spricht auch, daz der stain | |
er dick gel und naigt sich ain klain zuo ainer swerzen. wenn man den stain in wazzer wescht, sô hilft er | |
oder onix ain tail swarz sei und daz in der swerz weiz und rôt streimeln sein, und daz spricht kain maister | |
diu wize darinne,/ dem lutter ist sin herce;/ deumuot tu swerce/ pezeichenet ane zwivel./ $p/ vil gerne er verrattet den man,/ | |
ir mantel was./ Sechtzig junckfrawen was ir schar,/ In ir schwertze wol gevar,/ Und sechtzig junckheren pald,/ In ir swertze wol | |
ist er weyß:/ Ob ich im leichte wäre/ Durch mein schwertz unmäre,/ Das ir mir das abe leget/ Mit welcher zucht | |
den sun uß dines herzen kerze/ dort in des fluches swerze/ ließ lüchten der verhofften schar./ Abeston – mir ist kunt | |
stein got satzt in dinen kranz/ und treib des fluches swerze dann./ da dir sins adels gimme wart gesendet,/ uns leides | |
mache, meit, sins zornes bürde linde/ und schel von uns swerz und der erge rinde,/ e uns die flamme slinde,/ die | |
raben wißet/ natur, von not in stüret gotes zesem./ wann swerze in bekrißet,/ zuhant sich ferret von im gnaden kresem./ o | |
teil getân./ nu wænt manc ungewisser man/ daz mich ir swerze jagte dane:/ die sah ich für die sunnen ane./ ir |