Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
swëllen stV. (45 Belege) Lexer BMZ Findeb.
naslœcher nimmer rinnent, so ist iz gesunt. //Swelich ros ainen geswollen hals hab und nicht verslinden m#;euge, so nim zway ayer | |
den kopf nidir: zo blutit is us. //VElch ros eynen geswollen hals hat, unde nicht geslyndyn mag, zo nym czwey eygir | |
den rippen alsô diu eiger unde beginnet ir diu âder swellen unde gêt ir der toum in daz houbet als der | |
unde lege daz ûzerhalp uber daz ouge (ist daz ouge geswollen, fur daz ouge): er wirt | gesunt $t von der | |
dir baz. Daz ist versuoht. Sî aver der fuoz sô geswollen, daz er welle ûz vallen, sô nim geizînen mist und | |
friunt, der het daz getwanch sô vaste, daz er aller geswollen was unde daz dehein arcet in des mohte getrôsten, $t | |
sô grôze chraft, daz si nimer misserætet. Swâ der mensch geswollen ist, salbe er sih mit dem gîers hirn, er enswellet | |
in daz harn unde beginnet ime der bouch sweren unde swellen. Der nem fenichel und epich unde retich unde phefer unde | |
da mit. //Dem diu bein swellen. Ob dir diu bein swellen, so nim ruten und zetribe si mit honge und mit | |
starch./ /Josebe wurten si bevolehen, $s er nelie si nieht swellen;/ er gab in maz unde tranch, $s er dienôte in | |
sô daz fihe skiere wirt fure brâht,/ sô muozzen si swellen, $s vore hungere chwellen./ wie mahte in wirs sîn? $s | |
si chômen,/ si bâten in helfin, $s daz si nieni swullen./ /Er hiez si zi Josebe faren, $s chot er scolt | |
wîte./ er gie uber al, $s daz liut starb unde geswal./ nieman nedorfte sân $s der iz ouch mahte geleisten,/ want | |
dir in diner liehten schar./ Sie sint so lesterlich gevar,/ Geswollen, wazzer suhtig,/ Uzsetzig, malat, sl#;euhtig./ Die zement nit in diner schar,/ | |
off und truckett ir augen, die ir rot waren und geswollen von weynen. Sie lieff bald zu im. Der knapp was | |
das wetter heiß was. Er slieff fast und was aller geschwollen under synen augen von großen schlegen die er enpfangen hett | |
gande, er sah das im syn augen rot waren und geschwollen, und was so heiser das er kam ein wort mocht | |
von großen slegen. Im waren sin augen rot gewesen und geswollen; die waren nu wol wiedder komen, und was nehelich als | |
alles uff dem rucke, wann im der linck arm groß geswollen was und vol löcher; also was im auch das recht | |
Galahot ging zu im; die augen warn im rot und geswollen, und Galahut fragt yn warumb er so sere geweint hett. | |
Da ging sie von im, und er begund so sere schwellen das er wond sterben, darzu stachen yn die wúrme so | |
bin dot, diße wurm hant mich gestochen, das ich mere geschwollen bin dann es in die hut mag; ich hab ein | |
nabele unze hin an di nider stat gebehet, hilfet der geswollen matricem. Matrix ist di stat, da das kint in der | |
Der violn wurzeln gestampfet mit ezzige unde getrunken truckent di geswollen milzen, oder ob man is uf den milzen legt. Is | |
in brenget warm. Is hilfet ouch dem man, ob her geswollen ist an siner heimlicheit, ob her sich mit bestrichet. // | |
di hilfet di minze gessen unde getrunken. Swem der f#;euz geswollen ist von hosen oder von herten schůn, von hertem wege, | |
Di wurzel an dem halse getragen, hilfet, dem das geschote geswollen ist. Swer di morchen treit oder isset, den inmac nicht | |
gestrichen an di vlecken, si vergen. Das selbe hilfet daz geswollende gemechte mit bestrichen. Romisch col zu aschen gebrant unde di | |
same mit wine gestossen unde alz ein plaster uf di geswollen citzen geleit, vertribet di swlst. Daz crůt gessen machet den | |
nuchtern izzet, iz hilfet wider di trunkenheit. Swem di adre geswullen ist von der lazunge, hirzwam gezzen und kuwen mite bestrichen, | |
hœhe strebet:/ ine weiz war umbez alsus lebet,/ daz mir swillet sus mîn winster brust./ ôwê war jaget mich mîn gelust?/ | |
sîn herze gap von stôzen schal,/ wand ez nâch rîterschefte swal./ Daz begunde dem recken/ sîne brust bêde erstrecken,/ //sô die | |
nâtere hete ce einim mâle einin menschin gebizzin unt was geswollin unt nieman getrûwete daz er genese. alse schiere sô s$. | |
gebet/ mit inneclîchem muote tet./ sîn herze in grôzer riuwe swal,/ sîn gebet ze gote erschal./ got sîn gebet gewerte/ mit | |
deme geswer. zeiget sich da mite uz daz der buch geswollin ist vnde sere dont. vnde gibit ein biuer. vnde starkin | |
daz getwanc hat uon einer kalden vuchte. der ist nicht geswollin umme den buch. vnde ist ane biuer vnde ane durst | |
houbit we vnde brinnet. vnde ist im swere. vnde ist geswollen vmbe den slaf. vnde gent im di ougen her vur. | |
ierigen lambes lunge. oder eines fuchses lunge. So ti urete geswollen ist. so mache ein puluer uon gebranter galla. vnde se | |
dur die zehen uf den estrich und da swebte. Ime geswal der arm behendelich gross und ward blawvar. Hier ab erschrak | |
im vil we. Im wurden die f#;eusse vol gesúhtes: do geswullen ime dú bein, als ob er wassersúhtig w#;eolti werden. Dú | |
glůt an die hende ob dem alter wolt nemen; und geswullen im die hende groslichen, wan es der selben zit aller | |
fůr im do mit dem negber gen dem munde. Zehand geswullen im dú kinnbein und die zene und verswal im der | |
ufsehen, die fúrin stralen bitterlicher scham, die bleich varw, die geswullnen #;vogen, die verůchte usser gezierde und daz klegelich einreden mit | |
smeckent,/ die mir daz herze erstreckent/ daz ez nâch jâmer swillet./ immer ungestillet/ ist nâch dir mîn siuftic klage/ unz an | |
hurt%..e die schilte gâben schal / sô daz manic knie geswal / von hurte und von gedrenge. / diu strâze wart |