Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
swëher stM. (31 Belege) Lexer BMZ Findeb.
îlte./ / /Dô der bote chwam $s hine zuo sîneme sweher Laban/ an deme dritten tage, $s dô hête er sîn | |
chomen $s nehête iz in diu naht benomen./ /Dô der sweher intslief $s ich weiz in got ane rief,/ verbôt ime | |
sich suonten, $s mit guote si scieden./ dô bevalch der sweher $s Jacobe bêda sîne tohter/ ze triuwen unte ze gnâdun | |
daz liut lach slâffen,/ alle sis irsluogen, $s neheinen uberhuoben./ sweher unte giswîen $s îlten si vernîden./ /Die swester si nâmen, | |
So will ich das vil woll pewaren/ Hin zu meinem schweher zu faren,/ Dem hohen kunig Altistrates:/ Wie soll ich in | |
nâch sorgen, $s sô noch genuogen geschiht./ 18. ÂVENTIURE/ Der sweher Kriemhilde $s gie, dâ er si vant./ er sprach zer | |
im grœzlîche leit./ Dô sah der junge Gîselher $s sînen sweher gên/ mit ûf gebundem helme. $s wie moht er dô | |
vil grœzlîchen sêr.«/ Dô Gîselher der herre $s sach sînen sweher tôt,/ die dô dar inne wâren, $s die muosen lîden | |
krône truoc Parzivâl:/ man sach dâ freude unde schal./ sîn sweher Tampenteire/ liez im ûf Pelrapeire/ lieht gesteine und rôtez golt:/ | |
beider vogetîn,/ daz ir verbæret disen haz./ wie stüende iwerem sweher daz,/ het er triwe zebrochen?/ habt ir des niht gerochen,/ | |
ir getân,/ op der künec wolde lân/ bîziht ûf ir sweher Lôt./ bî Artûs si daz dan enbôt./ ___Artûs der wîse | |
der knappe nie den muot verstiez,/ er tæte, swaz sîn sweher hiez,/ unz er sîn herze valschelôs/ stæte ân allen valsch | |
er sîn herze valschelôs/ stæte ân allen valsch erkôs./ //Der sweher zuo dem knappen sprach,/ dô er an im die stæte | |
ez mir an dirre vrist/ sô grœzlîche geheizen ist."/ //Sîn sweher sprach, der alte man:/ "sun, nû ganc mit mir dan,/ | |
ervüllet algemeine/ mê danne er ie gesæhe/ oder im der sweher jæhe./ daz hiez er in allez hân/ und machet ez | |
mugen. [III.] 165 Art. LXXXV. #.! 1. Sprichet iemen sinen swaeher an oder sine swiger oder sinen swager umbe histiur diu | |
bi den richsten, und sol auch nieman ander bringen weder sweher noch swiger noch bruder 240 noch swester, er enwelle danne | |
by den rihsten, und sol auch danne niement anders weder sweher noh swiger noh brůder $t noh swester nihsnit bringen noh | |
dô trôst er sich der künste sîn/ und nam des swehers guote war./ sînen schirm den bôt er alleʒ dar./ si | |
der wirt,/ als den daʒ guot lützel swirt./ daʒ der sweher besparte,/ rîlîch erʒ zezarte,/ wan erʒ mit manheit gewan./ dô | |
rechen./ waz mac ich mêr nû sprechen,/ wan daz sîn sweher Terramêr/ im brâhte manegen künec hêr,/ rîche und manlîch erkant?/ | |
alsô kürlîchen lîp/ durh minne bræhte in ir gebot./ sîn sweher hazzete in ân nôt./ //Ez muoz nu walzen als ez | |
den clâren lîp/ truoc. dar nâch er niht vergaz,/ sîn sweher anderhalben saz,/ und des wîp vrouwe Irmschart./ ir sun, der | |
weiz, des selben jeher!’/ //Dô sprach der künc zuo sîme sweher:/ ‘ich hilf iu durh mîn selbes prîs,/ swie iuwer sun | |
heten lâzen,/ daz die wæren ir strâzen./ //Gyburc sach ir sweher komen./ si sprach ‘hâstû war genomen,/ wer aber jene kumende | |
dranc,/ der sach den blic von pardîs./ nû kom ir sweher (der was grîs)/ unt erbeizete vor dem palas,/ mit im | |
bat in küssen. daz geschach./ ir gruoz si gein ir sweher sprach,/ unde wolt ouch den geküsset hân./ dô sprach der | |
Heimrîch und sîniu kint/ von der künegîn enphangen sint,/ ir sweher zuo zir saz dernider./ sich huop ein niuwer jâmer sider,/ | |
hân ich ir eteswenne mêr gesehen./ ir muget wol mînem sweher jehen/ mîner mâge tôt, des landes brant:/ solhe heimstiure gît | |
und unser ê,/ ruochet alle erkennen wiez mir stê./ mîn sweher ist ûf mich geriten,/ den getouften wîben sint gesniten/ ab | |
brûnem samît,/ dô den überlesteclîchen strît/ im brâhte sînes sunes sweher./ iuwer iegeslîchen hât diu heher/ an geschrîet ime walde:/ alsô |