Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
swëder k_prn (53 Belege) Lexer BMZ Findeb.
dem vierden oder an dem vinftem daz blut let an swederm arm er wil, dem schadet dehein viber in dem iar. | |
aller ereſt dar ane vmbe den h#;vobetſweren in diſe wis. Sueder menniſche habet den ſweren unde die geſwſt in demo antlizze | |
naſe diche íuchet. ſo ſtirbet er in demo XXIII dage. Suedemo manne der der iſt frenetícus. rodent beide die chinne mit | |
waz ich tvn sol./ Selic nacht vn2de selic tag,/ An sweder ich bi dir gelac./ Eya, troyesh kvnne,/ Swer ie liep | |
bere,/ Bi|wile1n mit dem spere,/ Vnder wile1n mit dem swerte./ Sweder ir baz werte,/ Swertes ecke oder spheres ort,/ Daz wart | |
der selben slegetür,/ daz man den lîp dâ niht verlür./ sweder ros od man getrat/ iender ûz der rehten stat,/ daz | |
sint mir nû vil ungereit./ mir hulfe ûz dirre arbeit/ sweder ez weste von in zwein,/ her Gâwein ode her Îwein.’/ | |
im sô ofte wart genant/ got und her Gâwein:/ wan swederm er under den zwein/ grœzern unwillen truoc,/ dem dienter gerne | |
mîn êre./ ich bedarf wol guoter lêre./ ich weiz wol, swederz ich kiuse,/ daz ich an dem verliuse,/ ich enmöht ir | |
gesunde geben,/ ode er nimt ouch mir daz leben:/ und swederz der sol geschehen,/ daz hât man schiere gesehen.’/ sus was | |
gesellen/ ein ander kempfen wellen/ die iender lebeten bî der zît./ sweder nû tôt gelît/ von des anderen hant,/ und im dâ | |
gebrist des leides niht,/ swenn im daz liebest geschiht./ wan sweder ir den sige kôs,/ der wart mit sige sigelôs./ in | |
und begunden rede drumbe hân,/ wand wer möhte daz verclagen/ sweder ir dâ wurde erslagen/ od gekrenket an den êren?/ der | |
wirt er geiunget unte geſehente. Alſo ſcol der menniſke tůn. ſueder er ſi iude oder unſereſ geſlâhteſ. der die alten ſunte | |
gab fröiden kleit:/ daz zarte enneben/ enzwei ir blickes wenken./ swed%\erz si wil,/ sorg oder spil,/ daz kans ir friunde schenken./ | |
tot vnd das leben ſint d#;eir f#;eur geſecʒet, nu nim ſweders du welleſt, das leben oder den tot.#.’ Do ſprach Iudas: | |
daz si wesen/ mit rehter ê; des sint si niht./ sweder gemahele sîne phliht/ mit valscher triuwe mischet,/ daz sint die | |
an dem strîte weset,/ ir wizzet wol daz Christ/ – sweder erz oder ein ander ist –/ erbärmic und genædic chumt./ | |
gond imo got sinir huldi./ er sprach, daz er gebiti,/ swedir so er wolti,/ richtum odir wisheit./ durch di sini vrumicheit/ | |
in den wiʒen? Der meiſter ſprach: Jn iſt niht leit. Sweder [60#’v] der uater den ſun ſehe in den wiʒen oder | |
das is si da iucket. Iz geschet ouch den mannen. Swederm iz werre, der neme win, da di salbe inne gesoten | |
habi an ſinen geiſtin edir an ſinin nachiburin ſelbi dirti, ſuedir he gihabi mac. Wirt iz abir ubirnechtic, ſo muz he | |
ge vur ſine turi undi ſal da=zu neimi ſine naciburi, ſuedir he wil, wenic edir vieli, daz he ſelbi dirti ſie^. | |
borgi^. unde ſal daz da tu zu hant edir ubir virzennacht, ſuedir he wil^. Heit abir he des gutis gizuc, daz he | |
abir ubircumi mit ſinin givorin edir mit einir rechtin cuntſcaph^. ſuedir he gihabi mac^. ſo in=mac he da=vure nicht giſueri, he | |
unde ſal un des biti, daz he den man biſende^. ſuedir he wolli, heimiliche edir uffinbari^. Tuit dan daz di pherreri^. | |
he giſcadit hetti edir irzurnit^. daz he cume zu umi, ſuedir he wolli, hemilichi edir offinbari^. he woll=iz umi gerni bezziri | |
Dîn erbe und ouch daz mîne $s sulen gelîche ligen./ sweder unser einer $s am andern mac gesigen,/ dem sol ez | |
treit gewaldeclîche/ mîn bruoder, der ist rîche:/ der nim dir swederz du wellest/ daz du mich tôt niht vellest./ ich pin | |
sprach "ich mac wol weinen/ und immer klage erscheinen:/ wan sweder iwer dâ beligt,/ nâch dem mîn frouwe jâmers pfligt,/ diu | |
ieweders ouge blic enpfienc,/ daz er den andern komen sach./ sweders herze drumbe freuden jach,/ dâ stuont ein trûren nâhe bî./ | |
ich die rache:/ daz houbet heize ich ime abe slahen./ sweder halp er sich welle haben,/ des macht du schiere innen | |
in di naselocher. $t Si ist gut fur di triben. sweder si ist ane blut. oder mit blute. Swenne man si | |
ih dir ouh bevelen./ owî wî sêre ih nû quelen:/ sweder ih sterben unde genesen,/ sô sol mîn liebe tohter wesen/ | |
lebint. Hie ſint die menniſche in ir ſelbir gewâlte, $t ſuvedir ſi wellin nach deme himelrich arbeitin oder nach der helle | |
stat, als ofte ers prichet, so git er dem rihtaer, sweders gerihte ez ist, ist ez ein maister der git einen | |
den chinden cheinen schaden $t an dem vorgenanten gute getun, swederz sin dinch veraendern $t wolte mit der e oder durh | |
Rûâle,/ ob mirz ze Curnewâle/ iht anders danne wol ergê,/ sweder ich sterbe oder dâ bestê,/ daz ez sîn erbelêhen sî./ | |
iuch und saget mir,/ weder iu lieber sî getân;/ an swederz ir iuch wellet lân,/ an kampf oder aber an lantstrît,/ | |
er sîn dô niene vant,/ ’lâ hêrre varn!’ dâhter zehant/ ’sweder er lebe oder entuo,/ bin ich der êrste darzuo,/ mich | |
lâ stân,/ lâ dir diz niht sô nâhen gân!/ wan sweder ez mit der wârheit/ oder aber mit lüge ist ûf | |
minne./ si wandelten dar inne/ ir wunnenspil, swie si gezam:/ sweder ir die harphen genam,/ sô was des anderen site,/ daz | |
wol wâgen den lîp/ êntweder umb êre ald umbe wîp,/ sweder ich gelæge und oder obe./ ich kœme gerne ze lobe,/ | |
sô ze ummâʒen./ ir sulent eʒ durch mich lâʒen:/ und sweder des niht enlât,/ der ander mîne helfe hât.’/ sus redet | |
enwolte dâ niht lenger sîn/ durch des rîchen küneges bete;/ sweder man si liep ald anders hete,/ daʒ huop ir harte | |
der vellet niemer abe daz bein/ noch ander gelide kein,/ sweder er ritet oder gât,/ die wîl er den stein bî | |
daz im sin richtuom zergat,/ daz er sin niweht hat:/ swedir daz verbrinnet,/ daz der man gewinnet,/ oder er wirt beroubot,/ | |
man gewinnet,/ oder er wirt beroubot,/ sin richtuom so getoubot;/ swedir ez versinchet,/ in dem wazzir ertrinchet,/ oder sus chumet ein | |
er gab uns beidiu/ liebes unde leides,/ ubeles unde guotes,/ swederes uns wurde ze muote./ ouch hat er uns gehaizzen/ (daz | |
treip,/ und iuwer milte unzallîch./ nu tuot schiere dem gelîch./ sweder vart ir kêren welt,/ wir sîn me schaden doch verselt./ | |
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