Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
swechen swV. (9 Belege) Lexer BMZ Findeb.
ſterkin ſint geſterkit, alſe ſint die úbelen mit micheler ſwachheit geſwechit. Alſe die gůten mit micheler friheite ſint gehohit, alſo werdint | |
gesunt unde die suoʒe. Aber da wider so derret unde swechit den lip luzil essen unde vil trinken unde vaste arbeiten | |
dir nimt daʒ dv haſt, ſwenne er dir dinen livmden ſwechet. ‘Herre, mich hat min ſweſter vbel gehandelt einen tach, daʒ | |
wie tuot si sô?/ Waz habe ich ir getân? si swechet sich./ twunge sî gegen mir ir lîb so tugende vol,/ | |
wæne, sî hab niender rechte sinne,/ wan sî so dike swechet sich,/ Wan sî so mangen twinget dar,/ da man in | |
rade: des wünsch ich wol ir lîben!/ //Wê im, swer swechet frouwen namen/ mit arger rede dur bœse tât! der mag | |
siht,/ daz zwei lant von den schulden mîn/ genidert unde geswechet sîn,/ sô wærich eine bezzer tôt./ seht hêrre’ sprach si | |
vrouwen site,/ diu wænet tiuren sich dâ mite./ nein, siu swechet sich vil sêre:/ eʒ ist laster und unêre,/ swelch wîp | |
werben/ von jâmer seneclîche./ wan nieman ist sô rîche,/ in ensweche an sîner hübscheit/ ein zorn und ein herzeleit/ und nâhe |