Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
beschern#’2 swV. (37 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
sîn kraft vor wâge nert,/ sô was mir der stein beschert:/ und sage dir wærlîchen daz,/ ich geloube dir immer deste | |
einem man niht wîbes wider vert,/ wan als diu sælde im beschert./ ez wirt ofte ein übel hût/ eines rîchen mannes brût,/ | |
und ir lîbe niht entwert,/ (diu sælde diu ist ir beschert)/ als einiu, diu sich twinget/ und nâch êren ringet./ daz | |
‘ir erkennet niht des wîbes art./ diu unsælde ist ir beschert,/ swaz man ir ernestlîchen wert,/ daz sie des aller meiste | |
dâ intlûchet er sîne scôzze./ /Swer dar zuo ime wirt besceret $s vile wole des ding feret./ er nimet in in | |
helle sich intlûchet, $s den tiufel verswilehet./ sô werden wir bescerit $s dâ iz vile wole ferit./ //‘Mîn chint Aser, $s | |
–/ wizzet ir wie der valke tud,/ deme got hat bescheret,/ da er den lip mite generet?/ daz muzer al ir ringen,/ | |
verscheiden/ Vo1n sorge1n vn2de vo1n leide1n./ Waz ist vns beide1n/ Beschert vnd bescheide1n?/ Muste1n wir entsament sin,/ So wolde ich durch | |
mit im sein verzert,/ Seyt das uns Got hat in beschert.’/ Si schwuren im gemaine./ Marmella di raine/ Ward ze weib | |
heter sich vil wol erwert./ im was eht dirre tôt beschert./ diz hœret er und ist uns bî./ nû kieset hie | |
man/ der dar nâch gewerben kan/ und dem vrümekheit ist beschert,/ ob im vil êren widervert./ doch ringet dar nâch allen | |
von golde),/ daz er rîten solde,/ ob ir daz got bescherte/ daz sî in ernerte./ //Dô sî in ligen sach als | |
lewen der mit mir vert./ mirn werde ir gnâde baz beschert,/ sô wil ich mich iemer schamen/ mîns lebens und mîns | |
hât sich selben sô erwert/ daz iu der sige ist beschert./ ich sicher in iuwer gebot:/ wan daz weiz unser herre | |
worte./ got langes lebens in gewer/ swem er diz hât beschert./ der welte lop erwirbt der man/ mit triuwe und ouch | |
wie er mit im wundert,/ waz er im êren hât beschert!/ swaz er tuot und swie er vert,/ er chumt uns | |
geware/ den dir got zu diner hineuerte/ zu einem bejihtere bescherte./ nu hastuz ubirwunden./ nv hastu lon uunden/ diner langen arbeite./ | |
sprach)/ die wîten strâze maneger vert./ den engen stîgen ist beschert/ vil wênic iemen, der sie var./ man vert die wîten | |
sie niht daz reht erlât,/ in müeze ein ende sîn beschert,/ des sich niemer lîp erwert?/ got hât nâch gotlîchem site/ | |
sol niemen sîn erwert./ von rehte ist ioch der muot beschert/ dir und gotes kinden,/ diu sich im welnt gesinden,"/ sprach | |
hân im valsche gote erwert./ von mîner lêre ist im beschert/ nâch disem lîbe ein süeze leben,/ daz im got ze | |
sêle nâch dem lône vert,/ der ir von gote ist beschert,/ den hie der lîp gedienet hât./ diu sêle mit dem | |
von übervlôze ez truobet gar./ der liute nutze ez ist beschert,/ mit schiffen man ez ouch durchvert./ ez muoz haben sînen | |
der wint nâch gotes gebote vert;/ er ist den schifliuten beschert/ ze geleiten ûf dem mer/ und daz er bewegende ber/ | |
hie wirt dir dîn lôn gegeben!/ im wirt bezzers niht beschert,/ swer unkiusche ûz der welte vert:/ diz ist der sündære | |
behert!/ Grâlant, den man gar versôt,/ wart nie grœzzer nôt beschert/ danne mir, ich wænne, ane mînen tôt./ ouch hât ir | |
ouwê, die sint also hert!/ waz si mir von êrst beschert,/ daz was mir gewære./ //Ich zîhe als ein wîb alleine:/ | |
muz der lip durch alle not/ dem selben tievel sin beschert./ da sele und er hinne vert./ |
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des dem vil ubelen wider vert,/ der sich dem tievel hat beschert./ swer houpthafte sunde tůt/ und hat den willen und den | |
sînem muote/ ‘herre got der guote,/ ist mir diu sælde beschert,/ daʒ diu vrowe vollevert,/ des muoʒ ich immer vreude hân.’/ | |
tages der nôt niht wert,/ dem ist zehant der tôt beschert:/ man sleht im daʒ houbet abe./ swaʒ ich dir gesaget | |
getruoc,/ dô hetez ungemach genuoc./ waz wunders kan mir got beschern!/ hie muos ich mich mîn selbes wern:/ dô ich zer | |
daz ir iuch untz rîche wert,/ dem ist vil untriuwe beschert./ swerz bezzer weiz, des selben jeher!’/ //Dô sprach der künc | |
swer zaller zît mit vreuden vert,/ dem wart nie gemach beschert./ jâ sol diu manlîch arbeit/ werben liep und leit./ die | |
und vorhte ouch daz im der tôt / da wære beschert; daz was ir klage / in ir muote alle tage, | |
ir nôt, / wand ir einem was der tôt / beschert von dem andern dâ. / dô hiezen si sich wâfen | |
daz im der tôt / dâ von ir vriunde wære beschert. / und ist daz er sich des erwert, / sô |