Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
swarz Adj. (493 Belege) Lexer BMZ Findeb.
An eínín manlíchín nít./ Er reít eín scone rauít/ Verre swarzír dan eín kole,/ Vn was gewapínít wole./ Da míte sí | |
în geuarn nach prîse/ Gewapint grozlich%-i wol./ Sín oRs was swarz als eín kol/ Mit gerechtin march mâlin./ Sín helm brûn lutir stâlín/ | |
siben tag vaulen in einm hevelein vnd da mit verb schwarcz varb. @@kn:@#k+4#k- #k+Roter#k- #k+Zendel#k-@@kn.@ Nim kalch in ein hevelein vnd | |
Wil er rot varb tunchel machen, so mische si mit swarczer varb oder mit grünspat vnd se alaun da pei; das | |
verb da mit; wil er si tunchel machen, so nem swarcz varb dar vnder, vnd plawe plumen stent in dem roggen, | |
daz mit alaun vnd verb da mit. @@kn:@#k+12#k- #k+Schwarz#k-@@kn.@ Swer swarcz varb machen welle, der nem aychephel vnd stozze die wol | |
vnd verb da mit; wil er tunchel machen, so mische swarcz varb dar vnder. @@kn:@#k+13#k- #k+Grün#k- #k+(blaugrün)#k- #k+und#k- #k+Schwarz#k-@@kn.@ Man sol | |
vnd sieden $t in alaunwazzer, da wirt grün varb oder swarcz varb aus, ob man es ein tail mischet mit scwarczer | |
swarcz varb aus, ob man es ein tail mischet mit scwarczer varb. @@kn:@#k+14#k- #k+Rot#k-@@kn.@ Nym presilig vnd massaltereins laup halbes als | |
gelîcher wîse ist des harnes luzil unde daz selbe ouch swarz, vil gewislîchen, sô ist der mensch vaige. //Ist des menschen | |
vel sî fur daz ouge gegangen, der sol nemen einer swarzen chatzen houbet unde brenne daz ze bulver unde blâse daz | |
genommen. Swer daz versûmet, der wirt lungelsiech unde gewinnet daz swarz fieber, ime foulet daz milz unde phneschet stætechlîch und enmag | |
haizen landen als in môrnlant habent si kraus hâr und swarz. daz ist dar umb, daz die kelten den irdischen rauch | |
der lebern ist ez purpervar, in der milz ist ez swarz oder swarzlot. //VON DER HAUT. /Diu haut oder daz vel | |
twerhvinger lang, sô beginnent si die man liep haben. der swarzen frawen milch ist pezzer wan der weizen. aber an den | |
anders: wan der weizen gaize milch ist pezzer wan der swarzen. daz verstên ich also. die frawen, die swarz sint von | |
wan der swarzen. daz verstên ich also. die frawen, die swarz sint von grôzer hitz, habent pezzer milch wan die frawen, | |
clâr, der ist schamich. welhes menschen varb grüen ist oder swarz, der ist pœser site. //VON DEN AUGEN. /Welher mensch grôz | |
mensch und gar widerprüchig oder ungevölgig. ist des selben augapfel swarz, daz bedäut ainen trægen und ainen stumpfen menschen. manigvirbig augen, | |
welhes augen rindesaugen geleichent, die bezaichent krankmüetichait. sô der augapfel swarz ist und ain gelb varb hât sam ob er übergoldet | |
ainen narren, ainen trunkenpolt. diu pesten augen sint die zwischen swarz und manigvirbig ain mitel habent und die niht gar scheinplitzent | |
ist niht hert, noch ist sein vil und ist niht swarz: ez hât ain mittelvarb zwischen gel und swarz. //WER AINEN | |
ist niht swarz: ez hât ain mittelvarb zwischen gel und swarz. //WER AINEN WOL GESTALTEN LEIP HAB. Der ist ains geleichen | |
noch ze klain. sein augen schüllen ain mittelvarb haben zwischen swarz und grüen und schüllen etswie vil fäuht sein und klâr. | |
vil und wênig, zwischen sleht und kraus, zwischen weiz und swarz und ist lind. sein anplick geleicht ainem lachenden oder frœleichen | |
ist grôz, sein augen habent ain mittelvarb zwischen grüen und swarz. //WER STUMPFES SINNES SEI. /Der ist ainr stumpfen nâtûr, der | |
mager ist. sein antlütz ist voller runzeln, sein hâr ist swarz und lind. //WER UNKÄUSCH SEI. /Der ist ain unkäusch man | |
zuo gemischet, des hâr vil und grôz ist, lind und swarz, und der auf den slæfen gên den ôrn vil hârs | |
pluot in seinem leib. und wem träumt, daz er vil swarzer ding sehe oder prauner ding oder der im vil fürht | |
hât vil in im der materi, diu dâ haizt diu swarz colera oder melancolia. wem aber träumt, daz er stê auf | |
sprechherren himel sint dâ zwischen. der môn hât in im swarz flecken, und sprechent die laien, ez sitz ain man mit | |
wâren. daz feur macht mit seiner prunst etleich weiziu dinch swarz. alsô tuot der hailig gaist, der macht die schein und | |
gaist, der macht die schein und die glüst diser werlt swarz und unlustig der götleichen sêl. dû solt auch wizzen, daz | |
lieht oder von der andern stern lieht. wenne man nu swarz in weiz setzet, sô scheint daz swarz vil verrer von | |
wenne man nu swarz in weiz setzet, sô scheint daz swarz vil verrer von uns stênde wann daz weiz. dar umb | |
vensterwerch mâlen wellent, sô setzent si weiz klâr varb zuo swarzer: sô scheint uns diu swarz sam ain tiefen pei der | |
si weiz klâr varb zuo swarzer: sô scheint uns diu swarz sam ain tiefen pei der weizen. reht alsô ist in | |
und scheint uns dann als ain hauf weizer wollen oder swarzer. daz haiz wir wolken. wan sô vil erdisches rauches ist | |
wäzzerig dunst gar dicke zesamen stêt, sô scheint daz wolken swarz; wenne aber der dunst clâr ist, sô scheint ez weiz; | |
oder an dem vierden und ist danne daz gel oder swarz worden, dar auf ez sitzet, und diu varb bedäut prunst | |
wol milwentaw, wan man vint an vil dingen klaineu würmlein swarzeu nâch êleichen tagen, dar auf daz miltaw gevallen ist. iedoch | |
schatzpær, aber man velscht ez mit gaizmist und mit sölchen swarzen dingen, diu man wol kewen mag. man velscht ez auch | |
schol daz auzweln für daz pest, daz swær ist und swarz und daz man kewen mag und daz wol smecket. aber | |
die der donr sleht, kain wunden habent. si sint aber swarz an dem slag, daz ist dar umb, daz der haiz | |
daz der kraiz ie lenger ie dicker wirt und ie swerzer, sô bedäut er zehant ainen künftigen regen, dar umb, daz | |
tröpflein in ainen dicken haufen und daz hinder dem riseln swarzeu wolken sein und diu sunn gleichs gegen dem riseln schein. | |
spiegeln, daz die spiegel ir ebenpild genemen mügen, und diu swarzen wolken hinder den spiegeln werfent der sunnen schein her wider, | |
der prust, der macht schier kint, und allermaist, ob er swarz ist. ain iegleich tier, daz augprâw hât, daz tuot si | |
aber ez ist alle zeit grimmig und scharpf. er ist swarz und hât grôz hawend zend, ains halben fuozes lang, und | |
guoter werch wellent nemen und die alle zeit grimmik und swarz beleibent in irn sünden. die läut habent zend gekrümpt auf | |
Ergebnis-Seite: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 >> |