Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
swalwe swF. (33 Belege) Lexer BMZ Findeb.
snell fleugt, dar hât pœs und kranch füez, sam die swalben und den geleich. iegleich vogel klaines leibes singet mêr wan | |
mêr aiern denne ains mâls in dem jâr, ân die swalben, die aiert zwier. er spricht auch, daz man der vogel | |
der tauben unden oder auz dem rehten flügel unden der swalben oder der turteltauben und daz in die vinstern augen legt, | |
geschiht allermaist in der zeit der götleichen lieb. //VON DER SWALBEN. /Hirundo haizt ain swalb. der vogel wirt gespeiset in seim | |
zeit der götleichen lieb. //VON DER SWALBEN. /Hirundo haizt ain swalb. der vogel wirt gespeiset in seim flug von den snâken | |
von dem fliegen in dem luft. Isidorus spricht, daz diu swalb von den grimmen vogeln nümmer gelaidigt werd, reht als ob | |
werd, reht als ob si hailig sei. wenn den jungen swalben diu äugel wê tuont, sô pringt in diu muoter ain | |
den vogeln, die zemâl niht negel habent oder klâen. die swalben vliegent über mer und beleibent den winter dâ, alsô sprechent | |
und dar umb ist ir flug gar snel. wer der swalben pluot nimt under dem rehten flügel, daz ist zuo den | |
ist zuo den kranken augen guot. Solînus spricht, daz diu swalb von nâtûr vor wizz, wenne ain haus oder ain dach | |
auch niht grôzer hœh zuo irm nisten. ez sint etleich swalben, die tragent edeln stain in irn leibeln und ist etleicher | |
sô kreftigt er diu kranken augen. man erkent die jungen swalben alsô die den stain habent, wenn si die snäbel zuo | |
niht habent, die habent diu häuptel von enander gekêrt. der swalben mist schatt den augen gar sêr wenne er dar ein | |
von dem alten Tobia, der dâ von plint wart. der swalben kindel sint des êrsten plint. die sien werdent fruhtbær allain | |
gelustes. Aristotiles, Plinius und Adelînus sprechent, sei daz man der swalben kindel plent, in komen diu augen wider. die swalben werdent | |
der swalben kindel plent, in komen diu augen wider. die swalben werdent niht haimisch und auch die mäus, und daz ist | |
haimisch werdent, die verr grœzer sint. Aristotiles spricht, daz die swalben zwir airn in ainem jâr, iedoch verderbent diu winterzeiten von | |
haizt ain merswalb. daz ist ain mervisch gar geleich ainer swalben, sam Plinius spricht. der visch hât allain an im ain | |
auch von nâtûr die websen und die harniz und die swalben und ander vogel frezzent die peinen. si habent auch die | |
und scherpfet daz gesiht. Isidorus spricht, daz daz kraut der swalben kraut sei; wan ist, daz dû den jungen swalben mit | |
der swalben kraut sei; wan ist, daz dû den jungen swalben mit ainer nâdeln in diu augen stichst, sô pringt ir | |
ist ungestalt und klain und vindet man in in der swalben leib. der stain ist zwaierlai. der ain ist rôt, der | |
ain ist rôt, der ander swarz. man erkent die jungen swalben, die den stain habent in irr lebern, alsô, wan die | |
ſie. ſo uaſte. Contra pleuriſim. Nim den ſtein den div ſualwe treit. v3nde den hanefſamin. $t v3nde der chole$/ ſamen. v3nde | |
mir ir storchen kûch./ //Ein trâgez sneggen slîchen, ein sneller swalwen fluc,/ diz birsen und jenz beizen/ mit meisterschefte ich kan/ | |
der snegge slîchet trâge,/ sô kan diu spinne weben./ swer swalwen spîse vrâge,/ der kenne ouch muggen leben./ her hirz und | |
volendet, sô geswîget sie./ dur daz volge aber ich der swal,/ diu durch líebe noch dur leide ir singen nie verlie./ | |
gegebn:/ welt ir ledegen den man,/ dar umbe sol ich swalwen hân,/ diu der künegîn Secundillen was,/ und die iu sante | |
ûz Gâwâns hende nam/ d’êrsten gâbe ûz sîme rîchen krâm,/ swalwen, diu noch zEngellant/ zeiner tiwern härpfen ist erkant./ ___Bêne fuor | |
im baz. Jtem oder nim di steine in einer iungin svalben buche. vnde binde si umme sinen hals. so wirt im | |
sô wol berâten wart./ //Si lesent an Tristande,/ daz ein swalwe zÎrlande/ von Curnewâle kæme,/ ein vrouwen hâr dâ næme/ zir | |
wiste]]/ und vuorte daz wider über sê./ genistet ie kein swalwe mê/ mit solhem ungemache,/ sô vil sô si bûsache/ bî | |
stein dan genimet,/ sô izzet er swes im gezimet./ //Diu swalwe treit einen stein,/ der hât varwe dekein/ als die andern |