Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sunnewende stF. (43 Belege) Lexer BMZ Findeb.
ze næhst nâch dem maien ist, allermaist pei den sumerleichen sünwenden. wenne daz geschiht, sô sterbent diu schâf und die gaiz | |
ist aller schädest in dem häumôn und pei den sumerleichen sünwenden und in dem andern augst, daz ist dar umb, daz | |
stat ze Wienne in Oesterreich, alsô daz man zalt von sunwenden unz auf unser frawen tag als si geporn wart mêr | |
die krâen werdent auch gestrâft mit siehtum in den sümerleichen sünwenden. die krâen anvehtent ander edel vögel sam ir veint, und | |
ist vor sant Gertruden tag in der vasten. aber nâch sunwenden, daz ist umb sant Veits tag, sô volpringt diu pruot | |
henn airt allzeit ân in den zwain mônn der zwair sunwenden, daz ist umb sant Veits tag und umb sant Lucien | |
wol geschaden mac./ hiute ist der ahte tac/ nâch den sunewenden:/ dâ sol daz jârzil enden./ sô kumt benamen ode ê,/ | |
ir vernomen habt, ze himel gef#;euret wart, daz ergie ze sunnebenten, ez beget aver nu diu hilig christenheit dar umbe daz | |
die waltohsenzegel, und der amment ist, daz sie unterschaident die s#;eunwenten und die ebenneht. Die haizzen darumb die waltohsenzegel, wanne, als | |
zeit neur halber ansihtig. Der erst ohsenzagel, der uns die sunwenden underschait, der get durch die himelspitzzen und durch des tyrkraizzes | |
da der ohsenzagel den tyrkraiz uberschrenket, der punct der s#;eumerlichen sunwenden, wanne so deu sunne ist an dem punct, so ist | |
deu sunne ist an dem punct, so ist die s#;eumerlicheu s#;eunwenden, unde mag auch die sunne sich niht mer genaigen gegen | |
dez ohsenzagels, der beslozzen wirt zwischen dem punct der sumerlichen sunwenden und zwischen dem ebennehter, der haizzet der sunnen gr#;eosteu derh#;eohung. | |
die auch rundengrozzig sein. Die stet und die zeit der sunwenden und der ebenneht hast du in disen reimen: Der krebs | |
der ebenneht hast du in disen reimen: Der krebs die sunwenden geit/ #;eUmb dez heiligen Veits zeit./ Der stainpok ain ander | |
neme wir daz viertail dez ohsenzagels, der da schaitte die sunwenden; daz viertail get von dem ebennehter an die himelspitzze. Und | |
ersten punct des krebs oder in dem puncte der sumerleichen sunwenden, so beschreibt si mit dem zuken dez sternhimels ainen kraiz, | |
perinne haizzen. Und davon haizzet er der kraiz der sumerleichen sunwenden oder haizzt der sumerleich widerkerer, wanne die sunne begint sich | |
also: nem wir den ohsenzagel, $t der underschait die zwu sunwenden; der get durch des himels spitzen und durch dez tyrkraizzes | |
ain ebenverrer der ebennehtig ebenverrer, der ander haizzet der sumerlichen sunwenden ebenverrer, der dritte der winderisch sunwenden ebenverrer, der virde der | |
ander haizzet der sumerlichen sunwenden ebenverrer, der dritte der winderisch sunwenden ebenverrer, der virde der pernebenverrer, der f#;eunft der widerpernebenverrer. @n:DIE | |
Und in den zwain puncten sint den leuten zwu hoh sunwenden, so deu sunne gerihtes get auf iren haubten und niht | |
neher zu in mag komen. Dannoch sint den leuten zwu sunwenden – daz geschiht, so deu sunne ist in den ersten | |
des stainpoks und des krebs -, und haizzent ir nider sunwenden, wanne so ist deu sunne aller verrest von irem haubtpunct. | |
alle zeit ebenneht haben, daz si in dem jare vier sunwenden haben, zwu hoh und zwu nider. Uns ist auch kunt, | |
funden, daz ain stat sei, so der kraiz der hohen sunwenden sleht den gehelbten #;eumbkraiz der zaichen.’ Da haizzet Lucanus den | |
zaichen.’ Da haizzet Lucanus den ebennehter den kraiz der hohen sunwenden, $t do die zwu hoh sunwenden an geschehen, und spricht, | |
den kraiz der hohen sunwenden, $t do die zwu hoh sunwenden an geschehen, und spricht, daz er slahe den gehelbten #;eumbkraiz, | |
habent die leut zwen winter und zwen sumer und vir sunwenden und vir schaten, reht als die leut, die under dem | |
sprechen, daz der vordersten himelzaichen zwai sint, darinne die zwu sunwenden geschehen, und zwai, darinne die zwu ebenneht geschehen. Und die | |
ſchocia. Ob dem lande wendit ſich die ſunne. Vmbe [15#’r] ſunnen wenden iſt da viercic tage ſteticliche dac vnde vnbe wihennathen iſt | |
ergraben, daʒ die ſunne rehte an den grunt ſchein vmbe ſunnen wenden. Jn dem wendelmer iſt ein inſola, die heiʒet perdita, die | |
hiez dô sideln $s vil manegen küenen man,/ ze einen sunewenden, $s dâ sîn sun wol riters namen gewan./ Dô gie | |
ich unt mîn vrouwe $s immer dienende sîn./ vor disen sunewenden $s sol er und sîne man/ sehen hie vil manigen, | |
daz der winder $s ein ende habe genomen,/ vor disen sunewenden $s sô wolden si iuch sehen.«/ dô sprach der starke | |
dort gesagen.«/ dô sprach der künec Etzel: $s »zen næhsten sunewenden tagen.«/ »Wir tuon, swaz ir gebietet«, $s sprach dô Wärbelîn./ | |
wir dar komen solden?« $s dô sprach Swemmelîn:/ »zen næhsten sunewenden $s sol si wærlîche sîn.«/ Der künic in erloubte, $s | |
waz noch küener degene $s vor in veige gelac!/ Z$’einen sunewenden $s der grôze mort geschach,/ daz diu vrouwe Kriemhilt $s | |
ir vernomen habt, ze himel gef#;euret wart, daz ergie ze sunnebenten, ez beget aver nu diu hilig christenheit dar umbe daz | |
Swaz von fleische ist, daz sol man verdienen $t ze sunwenden, âne geltswîn, $t diu sol man verdienen ze wîhennähten. An | |
weizzen suntag und ie zwischen $t sant Johans tag ze s#;eunwenden und sant Jacobs tag von allen dem gůt daz si | |
gie,/ sô muosen aber diu zwei lant ie/ iemer ze sunewenden/ die boten ze Rôme senden,/ die Rôme wol gezæmen,/ und | |
allez vrô / dô siz alsus verenden. / zen næhsten sunewenden, / dô der kün%\ic ze tische saz / und innen |