Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sundern swV. (40 Belege) Lexer BMZ Findeb.
apocalypsis./ Si taten iz durch not, $s si wurden iesa gesunderot./ man sante si in diu ende $s die heiden bredegende,/ | |
wære. Dar umbe wunschte sant Paulus, daz er von gote gesundert wære durch got und durch gotes willen und durch gotes | |
mensche gotes durch got enbern und von gote durch got gesundert sîn, und daz ist aleine rehtiu riuwe mîner sünden; sô | |
besâhe $s waz er vihes hâte,/ unt ub er wolte sunteren $s swaz er funte dar unter/ valewere oder vêhere, $s | |
$s Jacobe dei gescâhen./ /Laban hête ubelen list: $s er sunterôte drîer tage vrist/ al sîn quorter $s – Jacob huoter | |
vil grunen stainen/ ebenmaze wir di ainen,/ mugen si wole sunderen,/ di des gelouben sint vor den anderen./ nu bezeichenet daz | |
verstozzen/ unde daz durch nieman lazzent./ werden wir wol da gesunderot?/ daz weiz got!/ da got sinen vluoch tuot,/ da vellet | |
in allen vor/ Uff den Oleyberg enbor./ Sie wordent nit gesünderet,/ Ir warent zwenczig und hunderet./ Jhesus hup uff taugen/ Gegen | |
nie süezer rede noch schœnern lîp./ //Dô sich die viere/ gesunderten sô schiere,/ dô mohtens under in beiden/ gelîche sîn gescheiden/ | |
werltlichere gewizzine. zů diu ſcol er geiſtlichiu dinch uone werltlichen ſunteren. daz er ze$/ dem ſůntaga uerlorn newerde. Suſ chut ſante | |
Er hat ſi uch da mit von anderen ſin heiligen geſunderot, $t das er in den gewalt hat gegeben, wen ſi | |
m#;euʒʒet, daʒ ir von dem hus da ʒe himel niht geſvnderot wert, da diu ewichlich fro#;eude vnd genade iſt. Quod ipſe | |
an/ und sprâchen: ‘wie got disen man/ von uns hât gesundert,/ wie er mit im wundert,/ waz er im êren hât | |
niht;/ ir lîbes bilde ist an geschaft/ in mange wîs gesundert:/ ouch wirt ir herzen sin gemundert/ dar ûf alle frist,/ | |
gabe wolte k#;vofen. Dar unbe verdampnite in ſanctuſ petruſ vnde ſunderte in von der criſtenheite. Jn der ſelben verdempniſſe ſint noch | |
in dirre welte; wan die wollust hat úns von gotte gesundert, darumbe m#;eussen wir mit pine wider kommen. Doch mag got | |
herbergen $s die Burgonden man./ Gunthers ingesinde $s daz wart gesundert dan./ daz riet diu küneginne, $s diu im vil hazzes | |
flæteclîchen lîp./ er hete der werden hundert/ in ein gezelt gesundert./ niht lieber möht ir sîn geschehn,/ wan daz se den | |
is si reyne wetir in deme lesin. Das man nicht dorfe sundirn das wassir von deme wyne. Wi man das moge bewarn, | |
vnſer herre durch den wiſſagen ʒe dem meiſter: ‘Ob dv ſvnderſt daʒ edel von dem ſwachen, ſo wirſtv rehte alſ min | |
die ê gebot daz man die sichen von den gesunten sunderot und daz man si niht rurt. daz waz den geboten | |
manch#;eunne. laider unser miselsucht, unser manich s#;eunt, die habent uns gesundert von der gnoscheft der rechten und der sæligen. Nu sch#;eullen | |
die mit den s#;eunden gevallen waren und von der christenheit gesunderot waren, die bringent si hiut wider zů der christenhait und | |
und in so getan main diu uns von der christenheit sundernt, alsam diu manslecht, #;euberhůr, sacrilegia, roup, diuw, lukiu urch#;eunde, #;eubermůt, | |
die arm die von den rechten und von den sæligen gesundert sint und verteilt sint, den m#;eugen die sæligen nicht gehelffen, | |
ein ander ungescheiden. die gůten sint in der eine, daz si gesundert sein gærlich, wan da ze himel; die #;eubeln die sint | |
siechtum het, die miselsucht, daz man den von den læuten sundert. diu miselsucht ist ein so getaniu sucht, daz si den | |
swer die sint, swa man die vindet, die sol man sundern von der christenheit untz an diu zeit daz si sich | |
diu des tages erget, wenn die guten von den #;eubeln gesundert $t werdent. die selben schidung schaffent nicht dann zwei wort | |
dar zu geschach/ da si gote scolten dinen,/ da ne gesunderote si niemen./ si furten uaile den lip./ si gerechten sich | |
leides ein teil virgazin./ Svve dar hate ritaris namen./ Die sundirte man dan./ Vnde gach en gote rosse./ Vnde pelleline rocke./ | |
heizet fleuma. vnde ist kalt vnde naz. Daz uirde wirt gesundirt von den drin. daz geli (@fol._2_b.@)chet sich den wine, daz ist | |
juncvrauwe; und ist des niht geschehen, sô mac man si sundern. Sô diu juncvrauwe kumet hinz zwelf jâren, sô ist si | |
alle getriuwe liute sîn. In der schrift sô sint si gesundert an ir reht, aver vor leien reht sô haben wir einez | |
ungerihte $t beklaget wirt, die wîle er von im niht gesundert ist, alsô daz er swere ûf den heiligen, $t daz | |
Ist ouch die schult sô grôz, sô sol man in sunderen $t von der brûdere gesellescheft unde sol niht mit in | |
es getrîbe./ ich hân iuch an dem lîbe/ sô dicke gesundert,/ daz mich es iemer wundert,/ daz ir sô lange und | |
daz wir alle irsten ze jungest./ //Er wart ein teil gesunterot/ ein lucel von den engelen;/ ze zeichene an dem samztage/ | |
gebaine vn(de) daz inêder. [M]oſes der gůt[e.] daz geſlehte er ſunderote. er hiez [brieven] daz iR geſinde. und(er) dem iſchraheliſchin kindin. | |
die daz reht wurchunde sint./ die anderen sint von den gesunderot./ vil ist, des mich wunderot,/ daz sich der hunt archman/ |