Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sumerwünne stF. (18 Belege) Lexer BMZ Findeb.
zv der heimfart./ Der winter was in zv gekart,/ Die svmer|wu1nne was gelege1n./ Starc wint, svr rege1n,/ Vbel zit in alle1n | |
$s siht man bluomen durch daz gras./ was $s diu sumerwunne in leide, nû hat aber diu liebe heide/ beide $s | |
wîbes krefte/ sol vor dîner meisterschefte/ vristen alsô lange sich./ //Sumerwunne, swer dich schouwen welle, der kêr in die ouwen/ ûf | |
schône stuont geloubet?/ rîfe und ouch dar zuo der snê./ //Sumerwunne, zît des meien, vîol lilien rôsen rôt/ wol verklagt, ir | |
liehter schîn./ winder ich bin dir gehaz,/ dâ bî der sumerwunne holt:/ sô mac man werden frouwen dienen baz./ //Zwiu sol | |
ist komen wider mit gewalde/ den der meie het vertriben./ sumerwunne ist im entrunnen balde:/ der ist vor im niht beliben./ | |
junge und alt,/ swer die zît gebrüeven kunne/ und die sumerwunne,/ wie der meie blüemet manig velt./ Diu zît wart nie | |
si wil mich lân in disen zwein verjâren./ //Diu liebiu sumerwunne ist komen/ mit liehter ougenweide./ Wir hân der vogel sanc | |
süezze dœne manigvalt./ junge und alt/ fröiwent sich der liehten sumerwunne gar./ Nû muoz ich in sorgen sîn:/ Swie diu heide | |
manigvalt/ sorge mag des ringen./ gar in sælden swebt/ liechte sumerwunne, diu nu winters wêwen/ mit ir grüenen klêwen/ frîlîch widerstrebt./ | |
lôn gen der vil süezzen/ hiure unnâher danne vern./ //Sælderîche sumerwunne,/ dû solt haben mînen gruoz./ Swie si fröide mir erbunne,/ | |
So fröit sich allez, daz dir ist,/ gegen der schœnen sumerwunne,/ wan daz fröide an mir gebrist./ //Frowe, getörste ich nû | |
nachtegal./ //Diu vrœd sich des meien bluot/ und der süeßen sumerwunne,/ diu so hôhe vrœde gît./ Sô vrœd sich mîn sender | |
ûf guot gedinge dicke an sorgen bin betaget./ //Sumer unde sumerwunne/ wunnent niht ze rehte sich,/ Noch die vogel in ir | |
daz si mich tuot froiden inne:/ ich hân lieben wân./ //Sumerwunne,/ nîg dem süezzen meijen/ dur sîn kleiden,/ wan er birt | |
hande varwe kleit;/ Die vogel singent süezze dœne./ swie diu sumerwunne ist vil gemeit,/ Dâbi dulde ich sendiu leit./ swie der | |
júngen,/ da wírt under kr%/anze $s ze t%/anze gesúngen!/ /Heia, sumerwunne,/ swer uns din erbunne!/ hie nimt der tanz ein ende./ | |
maneger hande rosen/ ich da vant./ waz der ougenweide/ diu sumerwunne git!/ Vil der vogel singet/ ze schalle widerstrit,/ daz in |