Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
süeʒlich Adj. (32 Belege) Lexer Findeb.
ist, sô sprechent die orgeln und die saitenspil niht sô süezleich sam wenn daz weter haiter ist. auch wenn diu kindlein | |
dô vant er ain würmel, daz smeckôt auz der mâzen süezleich und lusticleich. an dem andern tag dâ nâch was daz | |
ze däutsch ain süez sängel, dar umb, daz der vogel süezleich singt und allermaist in dem lenzen, wan winterzeiten sweigt er | |
haimisch amsel izt flaisch wider ir nâtûr und diu singt süezleicher wan die andern. diu amsel mag kaum gevliegen vor vaizten | |
swimt ez in den wazzern. ez singt auz der mâzen süezleich, idoch hât ez niht ain gestuckt stimm als ain mensch, | |
hamer und læzt sich handeln und hillt wol und klinget süezleich, iedoch allermaist, wenn man ez zuo kupfer mischt, und dar | |
mit silber oder mit golt, sô wirt ez wol und süezleich hellend. ez scheint inwendich schôn, aber auzwendig wirt ez leiht | |
wol sen./ si flizent sich alle geliche,/ welcher dich aller suzelichis beswiche./ diz iz allez dem $p vil na:/ des warnit | |
di tummen iren holden./ nv merke di selben minnen:/ swi suzelichen si ire beginnen,/ e si sich vmmer gelende,/ si vnd | |
grüezen/ tuot mir hôhe fröide kunt./ süeziu wort diu kunnen süezlîch süezen/ ir vil süezen rôten munt./ swaz ich munde hân | |
ſie die hellewurme. Wen ſi mit dem ſtancke ir vnkúcheite ſ#;euʒliche lebitent, von rehte hant ſi helle wiʒen mit vnmaʒlicheme ſtancke. Wen | |
driveldicheide./ //Vrow, dis vugel vröuden dich,/ dich lerd ir stimme s#;euʒelich,/ dim herzen si harpden alle zit,/ danaf wart $’t beide | |
he schel ind ho./ //Gebot ind rat is godes sanc,/ s#;euʒlich de sanc din herze dwanc,/ wand du ervülds bit gůder | |
minne völliche,/ dat ich din groʒen minnern gliche,/ dat ich s#;euʒlich v#;eul din minnen/ in allem herzen, in allen sinnen./ //Din | |
mich?/ wat s#;euʒcheit blift mir ane dich,/ herzlich vr#;iunt ind s#;euʒelich,/ vür allen sünen süverlich?/ //Owi, we sal mir dat geven,/ | |
munt,/ entfanc van sim mund d#;ei s#;euʒicheit,/ d#;ei uʒer sim s#;euʒlichem munde geit!/ ////Vrow, gif mir ouch in under stunden,/ dat | |
de himel klanc,/ des sanges s#;euʒcheit si was so groʒ,/ s#;euʒlich de sanc in din herze vloʒ./ de vrölich wilkum he | |
heimlich wisheit diner s#;euʒicheide,/ d#;ei wis s#;euʒicheit diner heimlicheide,/ d#;ei s#;euʒlich heimlicheit diner wisheide/ bit diner völlicher selicheide;/ wan din herz | |
genant,/ wand in gar entfengt der minnen brant./ he birnet s#;euʒelich ind sere,/ des minsamen gods groʒ minnere./ al d#;ei ander | |
in verdrenket,/ den andern chorn he vürwert schenket,/ he drinket s#;euʒlich $’n v#;iurgen brunnen,/ he is entfengt van der ewlicher sunnen./ | |
chores ambt is, dat he minne,/ dat he van minne s#;euʒlich brinne./ dit is sin werc, dit is sin arebeit:/ v#;eulen | |
siner minnen,/ der ded he mich v#;eulen dar enbinnen./ sin s#;euʒlich v#;iur in min herze quam,/ min herze danaf schein ind | |
s#;euʒe bürden erlichte mich,/ si was so licht ind so s#;euʒelich,/ dat ich wale vůld, dat ich got drůch./ got dragen | |
swat mach machen/ gůt gelust an allen sachen./ sowat is s#;euʒlich allen sinnen,/ dat můst ich an dem l#;eiven minnen./ //Ich | |
sin s#;euʒste, starkste wort/ |
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wort min herze slůch,/ l#;eiflich min herz d#;ei wunde drůch,/ s#;euʒlich sin wort min herze brach,/ min herze brach an ungemach,/ | |
si entfengd ind erl#;iuchte mich,/ beid brant ind l#;eicht warm s#;euʒelich./ darümb bin ich nu wunderlich/ üver si beid in himelrich:/ | |
so sunderlich ane s#;eit/ an al underlaʒ al zit./ //W#;ei s#;euʒlich hangs du an disem antlitze/ dat sinen schin ind sine | |
beschowunge und an sunderlicher gebruchunge der núwer gegenwúrtekeit. $t Eya s#;euslicher got, fúrig inwendig, bl#;eugende uswendig, nu du dis dem minnesten | |
wart nie dehein./ dô im der seiten dœnen $s sô süezlîch erklanc,/ die stolzen ellenden $s sagtens Volkêren danc./ Dô klungen | |
ir beider endetac./ daz selbe süeze kint truoc ir/ als süezelîche kindes gir,/ als ein kint sîner muoter sol;/ und was | |
becheret $t in di gnade. do mohte man ſi ſcenken. ſůzlichen trinken. daz waren gotes triwe. div rache iſt uirwandelet $t |