Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

stumpf Adj. (24 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

BdN 44, 7 des selben augapfel swarz, daz bedäut ainen trægen und ainen stumpfen menschen. manigvirbig augen, deu ain gelb varb habent zuo geselt
BdN 45, 21 oben aufrihtent gegen dem slâf, der ist unschämig und ains stumpfen sinnes. //VON DEN NASLÖCHERN. /Wer spitzig dünneu naslöcher hât, der
BdN 46, 5 küen. wes lefsen grôz sint, der ist ain tôr und stumpfes sinnes. wes lefsen niht wol geverwt sint, der ist hôchvertig.
BdN 49, 2 paiden seiten und diu pain grôz sint, daz bedäut ainen stumpfen menschen und unschämigen. wem die lend vol flaischs auzwendig sint,
BdN 51, 14 sein augen habent ain mittelvarb zwischen grüen und swarz. //WER STUMPFES SINNES SEI. /Der ist ainr stumpfen nâtûr, der gar weiz
BdN 51, 15 grüen und swarz. //WER STUMPFES SINNES SEI. /Der ist ainr stumpfen nâtûr, der gar weiz ist oder gar praun und hât
BdN 51, 18 und hât vil flaisches auf den wangen. der ist auch stumpf, der vol flaisches auf dem hals ist und auf den
BdN 126, 2 hunde zend sint scharpf und weiz, aber der alten sint stumpf und swarz. manig sprechent, daz die hund niht mügen beleiben
BdN 132, 23 kain zantflaisch und hât neur ainen zand, der wirt nümmer stumpf von nâtûr und ist sô starch, daz er zehant allez
BdN 213, 20 wider gewahsent. iedoch die haimischen laufent an daz lieht, wie stumpf si sint. Plinius spricht, wenn der pfâw die wol geverbten
BdN 438, 13 der zwelf stain ainer, die Johannes sach. der ist ainer stumpfen varb und ist allzeit ainer vaizten plaichen, wan sein varb
Eilh St, 7447 der mei quam,/ Tristrant grawe cleider nam,/ An sine vuze stumpe schu,/ schurpen unde staph da zu,/ Als er wer ein
KvMSph 14, 2 nahen, so ist deu spitz des kegels in dem augen stumpf, und scheint daz dinch gr#;eozzer. Ist aber daz dinch verre,
Mechth 2: Reg. 35 nidersten menschen XXIII. Wie dú minne vraget und leret die stumphen sele und brehte si gerne zů irem lieben und sprichet
Mechth 2: Reg. 36 si gerne zů irem lieben und sprichet allererst und die stumphe sele antwúrtet XXIV. Wie die minnende sele sich geselleget gotte
Mechth 2: 23, 1 engel bevinden?» XXIII. Wie dú minne vraget und leret die stumpfen selen und brehte si gerne zů irme liebe und sprichet
Mechth 2: 23, 3 si gerne zů irme liebe und sprichet allererst, und dú stumpfe sele antwúrt «Eya torehtigú sele, wa bistu oder wielich ist
Mechth 2: 23, 46 allerniderste tal hat sich gesetzet in den allerh#;eohsten $t hohen. Stumpfú sele, sich dich umb und umbe und tů uf din
Mechth 5: 33, 7 so wirt min sele also vinster und min sin also stumpf unde min herze also kalt, das ich ellendeklich můs weinen
Mechth 6: 14, 6 ist an den sinnen tump und #;voch an gůten worten stumpf. Darumbe sprach únser herre alsus: «Der mensche wil nit siech
Physiogn 137 obene/ Hat tummen sin zu tobene./ Ein ieglich haupt, hinden stump,/ Daz ist vergezzen und da bie tump./ Ein mezzig stirn
Physiogn 371 slimpf,/ Da sie der unkeusch ungelimpf./ Ein fersen mezzig, hinden stump,/ Die ist von witzen selten tump./ Wil hoffart sich genozzen,/
Physiogn 388 vil dicke in zorne./ Hochvart man kaum geb#;euzzet,/ Die gar stumpf sint gef#;euzzet./ Ist auch der grozzen zehen gelit,/ Knorrecht und
Tr 4668 mære,/ der mære wildenære,/ die mit den ketenen liegent/ und stumpfe sinne triegent,/ die golt von swachen sachen/ den kinden kunnen
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