Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

stûde swF. (38 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Ägidius 537 uorne/ mit crůte vn̄ mit dornen,/ mit stocken vn̄ mit studan./ do daz lut nahir quam/ die m$p/ $p uirblůtot/ uor
BdN 130, 1 der hüetent si gar vleizicleichen und verpergent si in die stauden und maisternt si mit den klâen, daz si dar under
BdN 198, 28 vasant hât die art, daz er sein haupt in ain stauden verpirgt und wænt, er hab sich ze mâl verporgen, und alsô
BdN 332, 11 reht als ez trunken sei. der paum haizt paz ain staud denn ain paum, wan er ist klain und wechst gern
BdN 344, 14 RÔSENPAUM. /Rosarius haizt ain rôsenpaum, aber ez ist aigenleicher ain staud wan ain paum. rosa haizt ain rôs, diu auf der
BdN 344, 15 wan ain paum. rosa haizt ain rôs, diu auf der stauden wechst, diu ist kalt in dem êrsten grâd und trucken
BdN 350, 15 DEM WEINREBEN. /Vitis haizt ain weinreb. der hieze paz ain staud wan ain paum. wenn man die weinper in ainen warmen
BdN 356, 16 ist ain paum, sam Plinius und Isidorus sprechent, oder ain staud und wehset in Armenia und ist vol trauben sam ain
BdN 357, 14 /Cardamomum haizt cardamom, daz ist amomo geleich und ist ain staud, diu pringt ainen länkloten sâmen. der paum ist vierlai. ainer
BdN 358, 20 Balsamus haizt ain balsempaum. daz ist ain paum oder ain staud, sam Jacobus und Solînus sprechent und ander maister in vil
BdN 358, 33 des balsems velt durchfäuht. aber an andern steten gibt diu staud nümmer kainen balsemsaft. iedoch spricht Avicenna, daz diu erd durchfäuhtt
BdN 361, 27 land, sam Isidorus und Plinius sprechent, und ist ain kurz staud kaum zwair daumellen lang und hât ain swarze rinden oder
BdN 363, 9 ain paum in Arabia, sam Plinius spricht, und ist ain staud, diu sich gerihts aufstreckt sam ain gert und ist ainer
BdN 363, 15 den erzneien, dâ cinamomum ainvalt guot ist. diu gert der stauden wirt dreier daumellen lanch und hât dreierlai varb: die êrsten
BdN 365, 5 halm, wan dem ist er geleich. der halm ist ain staud und wechset in dem land India. Platearius spricht, der edel
BdN 365, 28 //VON DEM CAPPAR. /Capparis haizt ain cappar. daz ist ain staud, diu wehset gegen der sunnen aufganch und ist haiz und
BdN 365, 31 und in Romania, ez ist aber niht als kreftig. der stauden wurz, rinden, plüet und pleter sint guot zuo erznei. wenn
BdN 367, 6 prust. //VON DEM GALBAN. /Galbanum haizt galban. daz ist ain staud und wechset in dem land gegen der sunnen aufganch und
BdN 367, 24 //VON DEN NÄGELLEIN. /Garyophylon haizt ain nägelpaum. daz ist ain staud, diu wechset in India, sam Platearius spricht. des früht sint
BdN 368, 21 haiz und trucken, sam Platearius spricht. der paum oder diu staud wechset in Persen lant, dâ die läut wonent, die Perse haizent,
HvNstAp 8689 an der frist.’/ Er rait wa di stymme was,/ Durch stauden und durch grunes graß./ Pey ainer weyl sicht er/ Lonius
HvNstAp 9659 was./ Er legt sich an ain grünes graß/ Under ain stauden und entslief./ Gargana da zu lieff/ Und zuckte mir den
KvWLd 1,213 heile/ dîn gemüete dürste!/ sælde wart uns veile,/ dô der stûden hürste/ wart ein fiur ze teile./ /Si wart schône enphenget/
Parz 180,3 jâmer niht enthabn,/ ez welle springen oder drabn./ ___kriuze unde stûden stric,/ dar zuo der wagenleisen bic/ sîne waltstrâzen meit:/ vil
Parz 286,27 Segramors roys,/ kalopierende ulter juven poys./ sîn ors übr hôhe stûden spranc./ manc guldîn schelle dran erklanc,/ ûf der decke und
Parz 309,14 lân,/ man sprach ir reht ûf bluomen velt:/ dane irte stûde noch gezelt./ der künec Artûs daz gebôt/ zêren dem rîter
Parz 379,6 der reit dar zuo mit solher kraft,/ wær Swarzwalt ieslîch stûde ein schaft,/ man dorft dâ niht mêr waldes sehn,/ swer
Parz 485,26 decheine er az/ der würze vor der nône:/ an die stûden schône/ hienc ers und suochte mêre./ durch die gotes êre/
Rol 4734 nu uor dir samphte puwen.’/ er uiel tot unter aine studen./ Haiden di grimmen/ di wolten gerne unter dringen/ der cristen scâr./
RvEBarl 2560 dirre megede reiniu zuht,/ sô sældenrîch, sô lobelich/ gelîchet jener stûden sich,/ die Moyses der guote man/ sach, daz si sô
RvEBarl 4635 diu ander wîz,/ die kêrten allen ir vlîz/ an der stûden wurzel gar./ sie nuogen alsô vaste dar,/ biz diu wurz
RvEBarl 4638 diu wurz vil nâch sich lie,/ von der kraft diu stûde gie./ diz was ein ängestlîch geschiht:/ er mohte des erwenden
RvEBarl 4668 zürnen,/ dô er nâch im lûte schrei,/ und daz der stûden wurz enzwei/ von den miusen nâch geschaben/ was: er dâhte,
RvEBarl 4723 dise miuse zwô,/ die jene wurze nuogen sô/ daz der stûden kraft zergienc,/ dar an der man mit vorhten hienc./ alsus
SalArz 88, 13 dem wazzer. vnde si geit gesigen. //Zilant daz ist ein stude da wechset ein same an als groz sam der pfeffer.
SHort 4822 sich verrúwet./ die gettelosen fuden/ tůt er och, so die studen/ beginnent loben, bl#;eugen,/ sich uz ze veld múgen/ hin sament
Wh 225,21 vür,/ die banier in der mâze kür/ als al die stûden sîdîn/ wæren. dannoch die helme schîn/ gâben unverdecket./ dâ wart
Wh 237,23 was gemeine,/ er kom ouch dâ niht eine./ sich muosen stûden neigen,/ dô der begunde zeigen/ wie rehte strîteclîch er reit/
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