Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
stückelîn stN. (17 Belege) Lexer BMZ Findeb.
brust, dâ von er töbich wirt. //Hât daz harn langin stuckel als daz hâr, sô ist der mensch uber allen den | |
den lanchen zebrosten. //Ist daz harn zâch unde sint diu stuckel dâ inne, sô ist der mensch uber allen den lîp | |
daz starche vieber hât, sint denne in dem harne chleiniu stuchelîn unde doch swarzevar, sone mach der mensch niht genesin. Ze | |
diu wolken, sô macht si klaineu tröpflein auz gar klainen stükleinn des dunstes, und vellet daz wazzer dar umb her ab | |
ist aber diu kelten gar grôz, sô verkêrt si grôzeu stükel des dunstes ze mâl mit ainander, sô vallent gar grôz tropfen. | |
kain schedleich tier wahsen. ist auch, daz man ir ain stückel oder mêr in ain milich legt, die læt si niht | |
an die vier end des hauses und sprengent des magneten stückel dar auf, sô werdent der läut sinn und augen in | |
ich niht. //VON DEN WUNDERLEICHEN PRUNNEN. /Daz ist daz aht stückel und daz letzst des puochs nâch unserm gehaiz, in dem | |
dem wir sagen wellen von etleichen wunderleichen prunnen, und daz stückel gehœrt wol zuo dem stück von den elementen, dô wir | |
hât./ swer zerbrichet einen $s spiegel, der gesiht/ in den stückelînen/ ganziu bilde schînen: $s sus wirt volliu tât/ in der | |
mæzlich gelt behaltet,/ daz dur êre valtet $s sich in stückelîn./ /Hûsêr ist ein gnâde $s rîch, diu fremden gast/ ûz | |
zebrast/ enmitten ûf dem schilte sîn./ die schefte in cleiniu stückelîn/ unde in spæne sich zercluben,/ sô daz ab in ze | |
fort der sinen kein./ Des calcidonis kraft / sin kleine stückel an sich rafft / und sie mit erster art besafft, | |
gesaz,/ al vallende er den acker maz./ //dô muosen kleiniu stückelîn/ aldâ von trunzûnen sîn./ sus stach err fünve nidr./ der | |
pas/ und swaz der hunde spîse was,/ in alsô cleiniu stuckelîn,/ als ez ein vuoge mohte sîn,/ und spreite ez allez | |
und leiten si in einen schrîn,/ dâ sît daz selbe stuckelîn/ //Tristanden brâhte ze nôt./ //Nu hêrre Môrolt der ist tôt:/ | |
und merke danne, ob erz sî./ ich sazte iezuo diz stuckelîn/ ze dirre veigen scharten în:/ ôwê, dô sach ich, daz |