Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
strūchen#’2 swV. (21 Belege) Lexer BMZ Findeb.
über schreit,/ ezn mohte sich des niht enthaben,/ ez muose strūchen unde snaben:/ und diu frouwe hźre/ sūmte sich niht mźre,/ | |
zu der erden;/ Wan sein roß das was kranck,/ Es strauchte und hanck./ Es hett wol tausent pfeyl/ In der klainen | |
hōhen brücke hie bī./ daz daz ros unsęlec sī!/ daz strūchte vaste unz an diu knie,/ alsō daz ich den zoum | |
wāren, diu sī riten,/ tōtmager und vil kranc:/ ir ietwederz strūchte und hanc./ die vüeze wāren in unden/ zesamene gebunden/ und | |
guot palmātsīde was,/ sō müeste er anders ūf daz gras/ gestrūchet |
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slag mit eim schwert @@s@zwuschen die schultern, das er furbas strucht. Da kert er sich umb und sah das es ein | |
$s die wāren alsō starc,/ daz im under satele $s strūchte daz marc./ dō sich daz ross erholte, $s der küene | |
fiwer lougen $s ūz den ringen sach./ des schuzzes beide strūchten $s die kreftigen man./ wan diu tarnkappe, $s si węren | |
hete gerne errochen $s der vil hźrlīche gast./ Dō was gestrūchet Hagene $s vor sīner hant zetal./ von des slages krefte | |
(des wart er ungemeit),/ daz er in dem schiffe $s strūchte an sīniu knie./ sō rehte grimmer verge $s der kom | |
wunden $s durch die helme sluoc!/ des muose vor im strūchen $s vil manic küener man,/ dar umbe lop vil grōzen | |
was pästīn,/ und harte kranc sīn phärdelīn:/ daz tet von strūchen manegen val./ ouch was sīn satel über_al/ unbeslagen mit niwen | |
ir diu męre,/ Swen dā erreichte ir wurfes swanc,/ der strūchte āne sīnen danc./ diu küneginne rīche/ streit dā ritterlīche,/ bī | |
runzīde kranc,/ daz von leme an allen vieren hanc./ ez strūchte dicke ūf d’erde./ frou Jeschūt diu werde/ iedoch ein bezzer | |
mich nider rīten:/ wes mac sīn ors dā bīten,/ ez enstrūche ouch über daz runzīt?/ wil er mir denne bieten strīt/ | |
ieweder sper zebrach,/ daz man die helde ligen sach./ dō strūchte der baz geriten man,/ daz er unt mīn hźr Gāwān/ | |
snellīchiu kraft/ gar liez mit ir geselleschaft:/ durch swindeln er strūchens pflac./ das houbt im ūf dem lewen lac,/ der schilt | |
clāren herzoginne:/ diu twanc sīns herzen sinne./ //___Nu begunde ouch strūchen der tac,/ daz sīn schīn vil nāch gelac,/ unt daz | |
muoz grīfende gān/ und alles liehtes sīn erlān/ und līhte strūchen in den graben./ des wirt jener überhaben,/ der in dem | |
lāt,/ der gźt eben, er vallet niht,/ sō man jenen strūchen siht,/ der ez gar versmāhet hāt/ und von dem liehte | |
noch beschaben/ und enkonde ouch anders traben./ eʒ enhargete noch enstrūchte./ swie vil man eʒ gebrūchte,/ die füeʒe wārn im niht |