Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

berüeren swV. (60 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

BdN 123, 33 im ain joch ackers lenge, und wen des mistes smack berüert, den prennt er. mit dem wâpen verjagt er sein veind
BdN 142, 16 kêr sich danne zemâl umb. sô die jaghunt seinen schaten berüerent, sô verliesent si ir stimm und laufent nümmer lautes. ez
BdN 163, 2 per ist sô gar schelmig, daz kain tier die speis berüert, die er berüert hât, und waz er anplæst sô er
BdN 163, 2 gar schelmig, daz kain tier die speis berüert, die er berüert hât, und waz er anplæst sô er müezig ist nâch
BdN 180, 7 hôch, sam Jacobus und Beda sprechent, dâ kain tier si berüeren mag. alsô schol unser wonung in dem hôhen himel sein.
BdN 244, 1 daz man auz etleicher mervisch lebern öl mach. etleich visch berüernt daz vaz nümmer dâ mit man si væht, ez sei
BdN 261, 5 ertœt, wan ist daz diu slang der spaicheln ain klain berüert, sô stirbt si zehant. eyâ, mensch, nu sich, wie grôze
BdN 261, 30 gesprochen ist, diu vergift schadt niht, ê si daz pluot berüert. all vergift ist kalt von nâtûr und dâ von fleuht
BdN 288, 21 umb, daz daz taw oder der regen ir flügel iht berüer. der peinn weisel ist als ain küng under in, und
BdN 304, 22 alleu tier und allermaist den menschen. wâ si frisch flaisch berüert, daz allerêrst geslagen ist, dâ volgent zehant würmel nâch und
BdN 305, 10 âbent mit wermuotsaf reibt, oder, sam Ambrosius spricht, die flœch berüerent dich niht, ist daz dû wermuotkraut kochest mit öl und
BdN 335, 34 ander erznei, wan tuot man ez in ain aug, ez berüert niht vil und ist doch daz aug gar zart. ez
BdN 407, 29 man in mischt mit swebel, der nie kain feur hât berüert, und ain fraw dar über sitzt, sô benimt ez ir
BdN 438, 28 si inwendig gestalt was. und wenn si diu wâr sunn berüert, diu Christus ist, oder der vinger des hailigen gaistes, sô
BdN 448, 27 die mukken setzt, hât er den stain pei im, si berüerent in nümmer; nimt aber man den stain von im, sô
Eckh 5:20, 2 hitze, und doch enwirt der himel von im nihtes niht berüeret alzemâle. Nû sprichet ein geschrift, daz daz niderste der sêle
Eckh 5:25, 11 guot mensche wol mac ein guot mensche sîn und doch berüeret werden und wanken von natiurlîcher liebe vaters, muoter, swester, bruoders
Eckh 5:25, 15 und bezzer, dar nâch er minner und mê getrœstet und berüeret wirt und gewar wirt natiurlîcher minne und neigunge ze vater
Eckh 5:47, 7 alles ein bezzerz machen, als wie? Ein wîser arzât der enberüeret niemer den siechen vinger des menschen, daz er dem menschen
Eckh 5:228, 11 mit gote umbevangen, daz alle crêatûren $t in niht enmöhten berüeren, sie enrüerten got ze dem êrsten, und swaz an in
Eckh 5:255, 9 ez verre dar über erhaben sî, und ez ensol niht berüeren ze mügenne noch ze minnenne dan aleine got; über diu
Herb 4571 so vmb gan,/ Im en mochte niht widerstan./ Swaz er berurte,/ Vil gar er daz zvfurte./ Anchilles sporn zv site1n sluc;/
Herb 5498 Daz was, der den wouge1n/ Mit ime forte./ Swaz er berurte,/ Ebe1nne er ez abe=schriet,/ Als an dem grase geschiet,/ Swa
HvNstGZ 3648 hin zu stůnt./ Er waz clar und lieht,/ Daz in ber#;euren mohte nieht/ Weder zunge oder můnt.’/ Die Jůden sprachen an
Iw 5384 in dô,/ wand er in gar zevuorte,/ swaz er sîn beruorte./ vor im gewan vrou Lûnete/ vride von des lewen bete./
KLD:BvH 5: 3, 9 frô herze missewende, diu ’m niht mag genâhen, niender hât berüeret./ //Waz wil si mir gewinnen an? ich gap ir mich
KLD:BvH 5: 5, 1 daz mîn, sîn herze müeste bî mir twellen./ //Swen ie beruorte ir ougen swanc, was der frô, der soldes danken:/ er
KvWSchwanr 1532 unde wint/ von iu sô verre füeren/ daz niemer iuch berüeren/ mîn ouge enmag die wîle ich lebe./ gelücke iu beiden
KvWTurn 322 zeinander schône./ /Die schar der künec fuorte,/ den laster nie beruorte/ noch keiner missewende râm./ er het der êren tiuren crâm/
Lanc 382, 28 er gelobt im mit syner ritterschafft das yn dalang man berurte dann er alleyn. ‘Ach, wie keme ich als gern dar,
Lanc 382, 35 mir mit syner trúw das gesichert das mich dalang man berure dann er alleyn.’ ‘Mit mym urlob koment ir da hien
Lanc 383, 16 Margenor und schwur mit syner ritterschafft das yn dalang man berúrte dann ein ritter allein. ‘Des gebt mir uwer truwe!’ sprach
Lanc 384, 9 machen und gelobet im das yn anders nymant dalang $t berúre dann ir alleyne!’ ‘Ich wils gern thun’, sprach Margenor, ‘er
Lanc 385, 10 gewunt, ir gelobetent mir das ir myner lút keinen solt berúren mit uwer truwen dann den einen, den der wiedder uch
Lanc 386, 16 das sie sich entwapenten $t und das ir keyner Hestorn berurte, als lieb als yn lip und ere were, biß ir
Lanc 438, 27 ‘thút myn bete, ich wil úmmer uwer ritter sin darumb! Berurent mich nůn mit uwer bloßen hant! Da von wil ich
Lanc 443, 30 zwen mit iren trúwen, und das sie yn nit ee beruren solten ee dann er uberwunden wurd oder der ritter; möcht
Lanc 467, 29 das sich schempt. Die frau von Maloant getorst yn nirgent beruren. Die konigin ging zu im und nam yn mit der
Lanc 577, 30 wort wiedder uch sprechen; ligent nyder, ich wil uch nit beruren, es si uch dann lieb. Thut mir dasselb recht das
Lucid 135, 26 gůt vnde vbele alſo ſchiere ſo ein bra die andere berůren mac. //Der iunger ſprach: Waʒ iſt die #.:erſte vrſtende#.;? Do
MarlbRh 7, 16 s#;euʒe sint./ n#;ei$’n wart boum dem boume glich:/ swe in ber#;eurt, he is selich./ al böse hitz d#;ei sele sch#;iuet,/ d#;ei
MarlbRh 118, 8 dürre leven./ //Ein #;eiwlich sünder můʒ heilich sin,/ of in ber#;eurt diner heilcheit schin./ w#;ei wal d#;ei megde na dir gent,/
Mechth 3: 4, 14 t#;vowe dur die blůmen, also das dinú kúscheit nie wart ber#;euret, und dú kraft der heligen drivaltekeit hatte din nature also
Mechth 3: 15, 14 so můs ich dir gemůssen und mit miner gotlicher nature ber#;euren als min einige kúnginne.» «Ich můs mich selber melden, sol
Mechth 3: 17, 18 «Von der edelkeit mines ordens mohte mich nie kein túfel ber#;euren. $t Ich hatte grossen strit in minem lichamen und ich
Mechth 3: 21, 110 dem vegefúr, wan die reinen engel (50#’r) m#;eogent si nit ber#;euren, die wile si in einer klarheit inen nit gelich schinent.
Mechth 4: 12, 30 mag #;voch des nit erliden, das mich ein einig trost ber#;eure denne alleinig min lieber. Mine irdensche frúnt minne ich in
Mechth 4: 18, 86 das ungebe kupfer, das wir dis edel golt nit wellen ber#;euren. Dis tieres vleisch isset man an dem fritag. Es stirbet
Mechth 5: 28, 11 s#;eont si alle sine wirdekeit zieren und s#;eont doch niemer ber#;euren sinen lip noch sine sele.» Ich habe das in himmelriche
Mechth 6: 36, 13 der messe ist, das ist gottes lichame. Den selben gottes sun berůrte Johannes_Baptista mit diem#;eutigen bibenden vorhten in also grosser wirdekeit sines

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