Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
stricken swV. (35 Belege) Lexer BMZ Findeb.
zítín/ Eínín halsberch ane uvoRrín/ Mít ríemín un̄ mít snůrín/ Gestríckít zů den maílín/ An der sínír fantaílín,/ Daz sie sich | |
Daz sie sich mochtín nícht intlôsín:/ Vn̄ zwo silbír wízín hosín/ Gestrickít umme síne beín:/ Vn̄ eín helm (der verre scheín)/ Von | |
daz kint. ich hân in meinen sünden die zarten milten gestrickt in die schôz meiner letzten hofnung. //VON DEM ACHATEN. /Achates | |
kuset koninge und bischob./ ir valscher trost und ir lob/ stricket durch di ganze muren./ trunkenheit lezit nimant truren,/ trunkenheit kan | |
nemen an ein bant,/ daz ist genuoc bescheidenlich./ einen stein stricket umbe mich,/ in ein wazzer heizet mich senken!/ müget ir | |
und samit./ Vil manig edel capit/ Ward auff das gras gestricket./ Da ward freud erwecket/ Und kurtzweyle vil,/ Da sich hub | |
ist beiden danne wol./ Minne tuot si sorgen frî;/ si stricket beidiu herze in ein und wendet kumberlîche dol./ //Wîp, dîn | |
dîne almehtekeit diu nie verswein!/ wan du dich ân urhap strickest/ unde ân ende dringest under ein./ /Dîn majestât in einen | |
sin./ der Sahse wart gestochen hin/ dâ man den helem stricket,/ daz er vil nâch genicket/ was von dem satel hindersich./ | |
schivern sâ./ Rîchart Gotfriden traf aldâ/ dâ man den helem stricket,/ daz er zehant genicket/ wart ûz dem satel hindersich,/ und | |
gegeben durch syn liebe. Da ers an synen gurtel wond stricken, da kam Phariens zu im und sah es und zůgt | |
dem galgen gefurt, und wurden in seil umb die helse gestrickt. Da hetten sie groß angst das man sie hencken wurd; | |
koment, und wil das seil an mynes pferdes zagel thun stricken und wil yn also durch ygliche statt leyten, ich enwil | |
stetten dar wir komen ein seyl umb mynen hals thun stricken und irm pferd an den zagel, also wil sie mich | |
den ich han genant/ unwandelbar uß aller zirkelien,/ der wart gestricket in ein bant:/ die meit gebar uß den personen drien/ | |
doch wart er in des todes faß/ in sinem sal gestricket und gebunden./ darnach der keiser Claudius/ echte, des erge nieman | |
uf sinen kloben./ Wer nu der bibel buch / wil stricken in sins herzen tuch, / den wil ich leren ane | |
brach ir glas die sunn mit solchem schine./ jung wart gestricket in irs herzen line,/ der sie ließ ane pine/ und | |
dem tode bint,/ der wirt dort in des fluches lint/ gestricket und nicht gnaden fint,/ als ich hab war gelesen./ So | |
daz goldes werc./ ê erm büte dar den halsperc,/ er stricte im umb diu schinnelier./ sunder twâl vil harte schier/ von | |
lâgen./ do er die mit den ougen vant,/ frou minne stricte in an ir bant./ //weder ern sprach dô sus noch | |
ir ougen schin/ /Und ich in ir minne banden/ also sere gestricket wart/ mit armen und mit wizen handen!/ wol der minneclichen | |
vór mír, $s n%/ach mir, $s swie der seite erklinget,/ gestricket wol ze prise,/ ze blicken also lise./ wa íst min | |
den rosenkranz,/ trag in der guoten an den tanz/ und stricke in wol ze prise!/ la din truren sin./ nim war | |
gezogen an daz lant./ den helm enstrictens ime zehant/ und stricten ime die cuppen dan./ diu wîse Îsôt diu sach in | |
beiden,/ der stric ir beider sinne?/ //Minne diu strickærinne/ diu stricte zwei herze an in zwein/ mit dem stricke ir süeze | |
baz:/ rede unde gebærde und allez daz,/ daz die gedanke stricket,/ minne in dem herzen quicket,/ daz begundes an in wenden/ | |
von rehte solde,/ von sîden und von golde/ harte wol gestricket./ ûf die maschen wârn geschicket/ guldîne kasten reine,/ dar inne | |
bein stât,/ und der trache zwei houbet hât/ und ist gestrickt der zagel sîn,/ und ein krumbez stebelîn/ sol der man | |
begunde vil der diet./ ungedult dem marcrâven riet/ daz er stricte des orses zoum/ vaste an einen ast von dem ölboum./ | |
dar ûf ein huot der was breit, / von pfânvedern gestricket wol. / ir herze daz was jâmers vol; / si | |
/ ‘wand er ist alles guotes wert.’ / der priester strihte im umb sîn swert / einen brief, der gap im | |
/ er dûhte in bezzer danne guot. / sîn swert striht im daz süeze wîp / vil heize weinde um%..b den | |
junge man / mit einem brieve, der im wart / gestricket an sîner vart / umb sîn swert mit gebet, / | |
ir süez%..e sich niht gelîchen kan. / Daz netze was gestricket wol; / guldîner schellen hienc ez vol / niden an |