Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
strâʒroup stM. (16 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| $t geborn sint, oder die diupheit oder raup, den rehten strâzraup, süenent oder widergebent unde si des vor gerihte überwunden sint, | |
| si erbent aver niht dehein erbeguot. //Nieman mac den rehten strâzraup begân wan an drîer hande liuten: an pfaffen, an pilgrîmen, | |
| man haben. //Nu sult ir hœren, an wem man den strâzraup müge begân. Daz tuot man an pfaffen, ob si pfäflîche | |
| künicrîhe in daz ander. An den begât man den rehten strâzraup. //Man sol allen raup und diupheit zwîfalte gelten. Und die | |
| und diupheit zwîfalte gelten. Und die selben, gebent si den strâzraup wider mit ir muotwillen, $t si habent dannoch ir reht | |
| vor geredet ist. /Die ir reht mit diupheit oder mit strâzraube verlorn habent, ob man dieselben raubes oder diupstâl anderstunt zîhet, | |
| mit einem kempfen sich ze wern; ich meine den rehten strâzraup, alse hie vor geschriben ist. /Swer triuwelôs beredet wirt vor | |
| der stet. Art. XXXII. #.! 1. Swaer an der ubeln strazreube eime begriefen wirt, nimt er drier phenninge waert, mak iener | |
| Man sol auh wizzen, an welhen luten man den ubeln strazzenraup $t begat: daz ist, swer einen phaffen beraubet uf des | |
| uber si rihten als davor geschrieben stat. Der ander ubel strazraup ist, der einen bilgerin uf der strazze beraubet, $t den | |
| Swaer den beraubet uf der strazze, der hat den ubeln strazraup begangen, unde wirt der gevangen, den sol man in den | |
| in rihten $t als davor geschrieben stat. Der dritte ubel strazraup ist, swa ein kaufman ritet oder gat oder vert von | |
| den beraubet, wirt der gevangen, $t der hat den ubeln strazraup begangen, den sol man in den stok legen unde uber | |
| dem waege, swaer den beraubet, $t der hat den ubeln strazraup begangen, unde wirt der ge91 vangen, den sol man in | |
| 1. Swaer begriffen wirt an der diupheit oder an dem strazraube oder an dem ubeln strazraube oder an dem morde oder | |
| unde swaer uber niunzik iar ist unde swaer den rehten strazraup ge177 tan hat oder vergolten, der mak niht geziuc sin, |