Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

strâfen swV. (87 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Athis D 5 bereíttít./ Daz uolc nícht langír beíttít,/ Vn̄ liez sich nuwit straphín;/ Swaz da nicht solde slafín,/ Daz nam urlob un̄ gíenc./
BdN 27, 9 von wârer vergift, niht verprant mügen werden, und dar umb strâft der maister Vitellus den arzt, der dâ hiez Pîsô, und
BdN 70, 3 ist, daz der hailig gaist erschrecket die sünder und si strâfet. dâ von spricht diu geschrift in dem puoch von den
BdN 70, 7 spricht auch daz êwangeli, daz der hailig gaist die werlt strâf umb ir sünd. daz sibend werch ist, daz der hailig
BdN 72, 18 fleuht der hailig gaist oft von dem anplâsen und von strâfen der werlt, dâ von manig mensch verkêrt wirt. ez verlischet
BdN 105, 31 auch veg. alsô ist mangem gelêrten manne, der ander läut strâft, der bedarf oft, daz man in auch strâf. gewermtez wazzer
BdN 105, 31 ander läut strâft, der bedarf oft, daz man in auch strâf. gewermtez wazzer gefreuset sneller zuo eis wan kaltez. daz ist
BdN 144, 12 in doch niht gewundet hât, den wirft er nider und strâft in, aber er wunt in niht. Plinius spricht, daz lewenflaisch
BdN 157, 3 volgent si aber seiner süezen, alsô lätt er si und strâft sein gest, wan er frizt etsleichen. Isidorus spricht, daz daz
BdN 173, 18 doch verunrainent mit iren sünden, und wenne si die vögel strâfent, die pei dem tag vliegent (daz sint die daz gots
BdN 177, 32 mit den raben, sam Plinius spricht. die krâen werdent auch gestrâft mit siehtum in den sümerleichen sünwenden. die krâen anvehtent ander
BdN 207, 17 sich under, und bedäut die jungen läut: wenne man die strâfet, sô entschuldigent si sich mit red und vliehent. ez spricht
BdN 214, 29 seiner hailigen lêr all jâr sträut under sein pfaffen und strâfet si. und wenn er sein lêr siht in der vinster,
BdN 214, 33 der pischof) hôch auf klimmet, daz ist, wenn er sein strâfen beswært, daz ist ain zaichen künftigen regens, daz ist künftiger
BdN 258, 20 si werden denn vor geslagen mit kranchait und mit leiden gestrâft. //VON DEM MERSNEKEN. /Testudo haizt ain snek, dar umb, sam
BdN 273, 30 wenn man im ain pôshait verpeutt und ez dar umb strâft, sô tuot ez vier pôshait für ain. //VON DER SCHOZSLANGEN.
BdN 290, 6 si prüevent, welheu under in træg ist ze würken, die strâfent si zehant und peizent si ze$/ tôt. si haltent wundergrôze
BdN 291, 3 welheu pein an dem flug des kaisers flügel rüert, die strâft daz ganz her. ez begert auch iegleich pein dem kaiser
BdN 483, 4 etleich warm prunnen, die hailent die kranken augen, aber si strâfent die dieb, wan welcher diep für ain diebstal swert, ist
BdN 483, 26 kain guot werk würkent, und wenn man si dar umb strâfet, sô vindent si allzeit ain werwörtel. /Ain prunn ist in
BrZw 23 vo1n den eltrvn ir ib nit e1r b#;ovzzit e1r werde giſtrafh offinlic vor in allen. Jb aber oh nit alſo e1r
Eckh 5:263, 5 an im haben, daz er sîn gewizzen vinde âne allez strâfen der sünden. $t Daz ander ist, daz des menschen wille
Eckh 5:275, 1 des sacramentes der bîhte. Wære aber, daz den menschen iht strâfete, und mac der bîhte vor bekümbernisse niht bekomen, sô gange
Eckh 5:275, 4 habe der bîhte. Entvallent hier inne die gedanken oder daz strâfen der sünde, sô mac er gedenken, got habe ir ouch
Eckh 5:275, 6 man schuldic, die bîhte vor gote grôz wegen und sêre strâfen. $t Ouch ensol man niht lîhticlîchen, als man ze dem
HvNstAp 12787 ’Er muß peleyben da vor./ Ich muß in dar umbe straffen:/ Gerne hatt er geslaffen/ Pey der lieben frauwen sein;/ Er
Iw 171 wir wârens an iu ungewon:/ ir werdet unwert dervon./ ir strâfet mich als einen kneht./ gnâde ist bezzer danne reht./ ichn
JvFrst 1249 Johannes schrîbt zû letzt,/ und haben di drî abgesetzt/ ouch gestrâft und undervarn./ dar an si reden sam di narn,/ si
KLD:Kzl 16:12,15 vischer scherer mûrer went verslîzen?/ mîn muot gen in ûf strâfen stât./ ich wil den argen missetât verwîzen./ //Ein vuhs zuo
Konr 10,91 vil dich. Darumbe, das er die furſten vnd die altherren ſtrafte, darumbe hiengen ſi in. Si hůten ſin #;voch da cʒe
KvHeimUrst 451 wider sie,/ wand er ez durch vorhte niene lie,/ und strâftes under ir ougen:/ ‘nûne muget ir niht verlougen,/ ir habet
KvHeimUrst 989 wir iuch biten.’/ ‘ob wir nû dar umbe liten/ ungefüegez strâfen,/ und jehen wir haben geslâfen/ und sagen allez daz ir
KvHeimUrst 1111 swirt,/ ir jâmer bernden jâmer birt./ Nû lâze wir daz strâfen hie/ – sîn ist genuoc – und sprechen wie/ diu
KvHeimUrst 1207 râte oder an gerihte,/ den giengen si ze angesihte/ und strâftens under ir ougen./ nû was ouch âne lougen/ diu wârheit
KvMSph 12, 11 sach setzt $f:(4vb)$f. maister Johannes ze latin. Aber mit urlaub straffe ich daz, wanne Adam leipheftig von got ward on mittel
KvMSph 51, 7 si den luft niht. Du scholt auch unser puch niht straffen, daz es widerspr#;euchig $t sei an im selber, dar#;eumbe, daz
KvWLd 19, 7 gedœne/ liehte bluomen schœne $s niht geprîsen mac./ ich muoz strâfen die verschamten rîchen tugentlôsen,/ die sich in der schande clôsen
Lanc 55, 8 mir so lieb sy, ir sint mir als lieb!’ Phariens strafft yn sere, und Lyonel der sprach, er wolt gern synen
Mügeln 52,14 sprichet Rases sunder wank/ und Plinius. der meister ich nicht strafe,/ der ich üch gar bescheiden mag $s so kürzlich hie
Mügeln 61,12 der hunt sprach: ‘wer ich ungeborn,/ sint man min alder strafet mit dem rise./ es höret nicht der lere horn/ das
Mügeln 234,8 und des volkes trift./ des brinnden, öden sinnes gift/ got straft in wandelunge swer./ nu hör, wie er die wüsten hochfart
Mügeln 237,9 und im die flügel abereiß./ des todes hant die hochfart strafte sider/ und warf in uß der lüfte firste nider./ in
Mügeln 370,7 bilde $s der tugent in im sen./ was wiltu, swacher, strafen,/ sint das du streflich bist/ und tugende in dir slafen/
Mügeln 371,7 mit leben/ Crist geben $s dem volke lere hieß./ ‘wer strafet mich durch erge?’/ des himels phaffe sprach,/ ‘ich bin des
NibB 2248,4 gesten gân./ von sîner swester kinde $s wart im ein strâfen getân./ Dô sprach der grimme Wolfhart: $s »welt ir dar
Parz 419,14 sîn hêr Turnus,/ sô lât mich sîn hêr Tranzes,/ und strâft mich ob ir wizzet wes,/ unde enhebt iuch niht ze
Parz 515,19 nu zornes gâch,/ dâ hœrt iedoch genâde nâch./ sît ir strâfet mich sô sêre,/ ir habt ergetzens êre./ die wîl mîn
Parz 710,23 ein wênc gezelt sîdîn./ Arnîve weiz ir disen pîn,/ si strâfte se umb ir missetât./ des was et dô kein ander
PrBerthKl 7, 48 wurmelin. Etliche ſint, die wellent niht liden daʒ man ſi ſtrafe; daʒ iſt ein vbel ʒeichen vnd ein ʒeichen eineſ betrogen
PrOberalt 43, 31 sinen hiligen jungern sprach, daz sch#;eullen wir wol merchen. er strafte si, daz ir gelaub nicht veste waz: do si wol

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