Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
stôʒen stV. (629 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
dem buchi./ du la ligin den satin buch,/ daz houbit stoz in ginin stuchin/ undi genc widir/ in zi der burgi./ | |
gegangen./ Johannes in in liez, $s daz in niemen danne nestiez./ do wart is ein wip geware, $s vil lute rief | |
wirt es schön plawe. @@kn:@#k+3#k- #k+Schwarz#k-@@kn.@ Nim grün nusschaln vnd stozz die vnder einander vnd lazze das siben tag vaulen in | |
alles dar nach sieden $t vnd sol si dar nach stozzen in einem morscher vnd durch ein tuch trucken vnd sol | |
dar vnder, vnd plawe plumen stent in dem roggen, vnd stozze die wol vnd siude si in harn vnd mische daz | |
#k+Schwarz#k-@@kn.@ Swer swarcz varb machen welle, der nem aychephel vnd stozze die wol ze puluer vnd alaun dar vnder vnd siude | |
sol nemen gruone rûten unde rîbe die wol vast unde stôze die an die stat. Ze gelîcher wîs dû sold nemen | |
ezziche und habe die temperunge lange für die nase unde stôz ir ein teil an die tougen stat, sô wirt dir | |
sô nim honech unde milch, diu zwei samt erwallen, unde stôz dâ în ein lînein tuoch und legez denne an die | |
ob ez frume sî, sô nim ein rûche vedere unde stôz si dâ în: wirt si als palde blôz, sô ist | |
wirt in dem pälglein, der vert hin und her und stôzt an die wend. wenn daz geschiht, sô dunkt den menschen, | |
praiten haben; dar umb wer ain nâdelspitz auf die andern stiez, dâ würd kain stimm. zuo lustiger stimm gehœrt röscher luft, | |
ist und haiz. wenn er denne an diu kalten wolken stœzt, sô stôzent si in her wider ab. von dem stôzen | |
stœzt, sô stôzent si in her wider ab. von dem stôzen vert er snell hin wider, sô stœzt den dunst diu | |
ab. von dem stôzen vert er snell hin wider, sô stœzt den dunst diu kelten noch vester her wider. daz geschiht | |
vil wirt, daz si niht dar inne beleiben mügent; sô stôzent si umb und umb an die wend und fliegent auz | |
die dünst lang gevehtent in den hölrn, sô wirt ir stôzen ze letst sô stark, daz si auz prechent mit gewalt und | |
dâ von, daz ain dunst den andern jagt und snell stœzt von ainer seiten zuo der andern. alsô derschütelt sich oft | |
daz ez niht verwundet diu andern tier, auf diu ez stœzt diu hörner. daz tier hât die art, wenn man ez | |
hörner in sich gekrümt. wenne si diu auf ir undertân stôzent, sô wundent si die niht, wan si erzaigent daz mit | |
daz fül seiner muoter inne wart, dô flôch ez und stiez sich selber ze tôd. Michahel von Schottenlant spricht, daz ain | |
haupt hab; dar umb wenne in der wurm müeget, sô stœzt er mit ainem andern wider. er ligt ain halbez jâr | |
im diu nâtûr geben, daz er den raup dâ mit stôz. der falk ist aller pest in der andern oder dritten | |
wenn er auf der erden sitzt und vliegen wil, sô stœzt er die erden mit den füezen und erhebt sich dan | |
wil, sô mag sich der geir niht wider gehalten und stœzt sich ze tôd. seind auch der geir alliu âs und | |
leng und stüpp diu stuck mit guoten edeln würzen klain gestôzen, und dar nâch zeuch die haut wider über diu stuck | |
stig. daz tet ez betwungen in der kraft gotes. dô stiez er ain feur dar under und verprant daz grausam tier. | |
macht si die erden rauchend, und gêt allzeit aufgereht, wan stieze si sich wenn si läuft, sô zespielt si vonenander. //VON | |
dingen auz tänneim holz, dar umb, wenn sich der luft gestôzen hât an die starken saiten in der ding päuchen, sô | |
auch manigem man. wer ainen kerspaum ze mittelst durchport und stœzt ainen weidenast dar ein, alsô daz er daz loch füll | |
unsauberkait und daz aiter auz den ôrn, wenn man si stœzt. ir saft pricht den stain in der plâtern. nim die | |
spricht, daz derlai daz pest sei und daz læt sich stôzen ze pulver und hât vil sâmen, die sament man auf | |
in der gelider zuofuog ist, dâ diu gelider auf ainander stôzent, sam in dem knie und anderswâ. sô man daz kraut | |
hauptsmerzen, der von hitz kümt, schol man des krauts pleter stôzen und auf die slæf legen. man macht alraunöl alsô. des | |
menstrua haizt, und wirft die gepurt auz der muoter. aber stœzt man ez niht und zereibt ez, sô behelt ez si. | |
die von hundspizzen koment, und allermaist mit salz. diu pleter gestôzen helfent für daz pluotvliezen auz der nasen. ir sâm offent | |
in in der hant tregt. wenn man in ze pulver stœzt, sô ist er guot für die schebichait und für die | |
dem pett in dem slâf, sam ob si dâ von gestôzen sei. der stain versüent auch krieg und zorn zwischen den | |
enpfind, und gesetzt siedendez wazzer, wenn man in dar ein stœzt, und verkêrt zorn und unkäusch. der der stain kümt von | |
ſchvlde wol ſo offin. dazim in ſol von dim chloſtre ſtozin wil eht er alſ hocfertich ſin daz er nvt wil | |
müezen si gehôrsam sîn.#.’ Er nam sîn küniclîch vingerlîn unde stiez im ez an sîne hant; er legete im an sîn | |
vater: #.,Swer iu ditz silber und ditz golt în hât gestôzen, der hât iu daz ze ungemache getân.#.’ Der vater vrâgete | |
zwir alse vil guotes als er iu in die secke stiez unde habet im dâmit gebüezet.#.’ //Daz hât got dar umbe | |
gæben, daz er in daz wider heimlîche in ir secke stieze unde sînen guoten kopf næme und den in des jungesten | |
die milich. vnd nim einen vierdung rises, den sol man stozzen z#;ov mele, und tů daz in die milich. vnd nim | |
s#;eude. vnd nim denne yngeber vnd galgan vnd negelin, die stozze vnder ein ander vnd wirfe sie dar in. vnd nim denne ein | |
mache mandels ein halp phunt. einen virdunc ryses sol man stozzen z#;ov mele, vnd tů daz in die milich kalt. vnd | |
gibs im genůc vnd nime es denne wider. vnd nim gestozzen violn vnd wirfe den dor in. vnd einen vierdunc zuckers [Bl. | |
oder wazzer vnd g#;euzze ez z#;ov dem můse mit truckem gestozzeme $t krute. also maht du auch wol machen kyrsen můs oder | |
nim wizzez brot, mache einen d#;eunnen eyer teic, saffran vnd pfeffer stoz vnd tů daz z#;ov sammene vnd mengez wol in einem vazze. | |
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