Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

stolz Adj. (235 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Athis A* 86 Uf einir wisin vor ein holz;/ Dar quam manic rittir stolz/ Und manic helit virmezzin./ Als daz volc was gesezzin/ In
Athis A* 128 sie bestattin/ In telrin un̄ in holzin./ Sie hetin manigin stolzin/ Rittir unde manigin helit/ Zu vechtine vil uz gewelit/ Da
EnikFb 2509 boten sant,/ die verbuten zehant,/ daz ieman wære dâ sô stolz,/ der dem herzogen holz/ gæbe umb sîn phenninge;/ der müest
Eracl 462 in über las,/ dâ stuont an geschriben sô:/ (des wart er stolz unde frô)/ daz im got gunnen wolde/ und von im
Eracl 1686 er schinden./ dô vant man die wârheit:/ des was er stolz und gemeit./ /Fôcas was harte frô,/ in die stat kêrter
Eracl 4737 vîent ane siet./ er beginnet singen sîniu liet,/ sam er stolz und frô sî,/ und ist doch niender dâ bî./ /des
Eracl 4851 guot,/ wan er het eines mannes muot/ und truoc ein stolzez ellen./ er sprach ‘got müeze in vellen,/ der des iemer
Eracl 5165 harte vorhte,/ ‘Cosdrôas, dû verworhte,/ wie würde dû ie sô stolz,/ daz dû daz heilige holz/ getorstet gerüeren/ und in dîn
GrRud #g+d#g- 11 mit den sinen/ be gonde vur yle;/ mit ime manic ritter stolz,/ die legeten sich nider in daz holz/ der selben burch
GrRud Db 7 mit sinen mannen./ [do qu]am der helet gegangen,/ der helet stolz unde gemeit./ al untat [was i]me leit./ des minneten en
GrRud Fb 31 [inin]nen/ vogele ein michel volc./ daz herze ist ime so stolz,/ daz er dar hine kumet gevlogen./ nu vir nemet mir, in
GrRud Hb 49 sine straze/ der wellere gute/ mit trurigen mute/ [D]er arme stolze kůne degen/ der dachte wider an daz leben,/ wande in
GrRud I 55 vugete sich harte ebene/ der greve in sin gereite./ sin stolze můt gap ime geleite/ zu cůmende zu der kunigin,/ //da
GrRud K 34 was ir arbeit./ dar na die kuniginnen reit/ mit deme stolzen wigande./ do wolden sie heim zu lande./ sie riten in
GrRud Kb 27 des inme slafe ůf spranc./ Bonifait lach dar nidere;/ der stolze greve biderue/ vant sinen neven tot./ do alreist gienc iz
Herb 6751 Vo1n vber|leide vndermanc./ Do quame1n mit in zv gespranct/ Die stolzen troyane/ Vnd ir kumpane./ Da mochte man wu1nder schouwe1n./ Achilles
Herb 7154 begozze1n./ Do reit er vnuerdrozze1n/ Swie er gemvwet were,/ Mit stolzer gebere,/ Mit senftem gemvte/ In sin heimvte./ E er doch
Herb 8263 leit die schande,/ Daz man mich i1n disme lande/ Mit stolze1n worte1n wber|gat./ Ich weiz wol, daz ez vbel stat/ Vn2de
Herb 18027 karte acastus vz de1n holtz/ In duchte wol, er were stoltz,/ Der ritter oder iu1ngelinc,/ Der da vor dem walde ginc./
HvNstAp 4902 Was man ze$~speyse haben solt./ Da giengen ein di knaben stoltz./ Printzel, Paldines paren,/ Wolte geren mit im varen./ Reichlich er
HvNstAp 15072 als ain zain,/ Schne$~weyß als ain helffenpain./ Si was so stoltz umb die prust:/ Es hett ainen siechen man gelust/ Ir
HvNstAp 16658 So ist ausserhalben das holtz./ Das ist ewr retel, maget stoltz.’/ Da der krieg sust geschach/ Und di maget das gesach/
KLD:BvH 9: 2, 1 wenken:/ wol bedorfte ich fuhses kündekeit./ //Wie wirt mir daz stolze wilt? daz ist snel, wîs unde starc./ snel gedenken vert
KLD:GvN 20: 1,13 hinnen scheide/ sîn twingen manicvalt./ valwe löcke reide trânt junge stolze meide;/ des sínt s%\ie gemeit./ v%/ar h%\in verwâzen/ vil gar
KLD:GvN 32: 1, 5 vogeln nôt./ man siht bluomen manicvalt,/ valt $s an manger stolzen meide: reide $s löcke tragents unde mündel rôt./ seht, der
KLD:Kzl 8: 2, 3 zît des meien, vîol lilien rôsen rôt/ wol verklagt, ir stolzen leien,/ merkent waz ie fröide bôt./ seht an reiner wîbe
KLD:Kzl 9: 2, 1 ouwen schône ûf dringen/ liehte bluomen und den klê./ //Êregernden stolzen leien, fröit iuch gen dem süezen meien,/ gen der fröidebernden
KLD:Kzl 15: 1, 1 minne $s lêren hôhen muot von schulden hân./ //Fröit iuch, stolzen leien! der anger und diu heide breit/ bî dem liehten
Lanc 7, 23 ritter, der des konigs Bans pate was, der ein sere stolcz man was; der hůt alle die nacht der burgk gewapent.
Lanc 11, 28 das ers nit lang solt behalten, wann er wúst Banin stolcz und kúne und auch getruw. Was sol des me? An
Lanc 21, 32 rechten und von großen lehen. Der ritter was frůmme und stolcz und genant Phariens. Und Claudas sin herre ging so lang
Lanc 24, 15 der meysten nöt, aber rechte truw macht gut ritter und stolcze von den die nye gut ritter wurden.’ Da ging Phariens
Lanc 24, 31 gethan. Es enwere auch in dißer burg keyn ritter so stolcz der sprech das er da mit verretniß hett gethan. Ich
Lanc 26, 11 was geheißen Dorins und was so milt und darzu so stolcz das yne syn vatter nit getorst ritter machen, wann er
Lanc 26, 24 beyde, gut und böse; er mynnet sere arm ritter die stolcz und kúne waren, und enwolt auch nit das úmmer rych
Lanc 29, 26 alles gut und groß eren. Er was byderbe des libes, stolcz und starck. Er enfant nicht an im zu lestern. Da
Lanc 30, 12 er hatt das erlichst gesind und die besten gesellschafft von stolczen rittern und von hoher massenie, das dhein man in der
Lanc 31, 26 im großen danck, wann er wol wust und erkant syn stolcz hercz, und thett im sere sanfft in synem herczen das
Lanc 32, 7 komen, wann er wol wust das er uß der maßen stolcz was und kúne, und was sere beangstet was er thun
Lanc 48, 11 ist, als ich gesprochen han mynen willen. Ist ymant so stolcz hieinn der das sprechen wil das ich lúge gesaget hab
Lanc 48, 14 das ir mir me das reden wolt verbieten dann dheyn stolcz man der in dißem hoff ist, der maniger hieinn ist.
Lanc 48, 33 das ich nye dheynen ritter so starcken gesach noch so stolcz, ich enhett yn wiedder yn laßen vehten umb myn heubet.’
Lanc 57, 7 und gewihet. Er glichet wol eim frummen man und eim stolczen, wann das er schalcklichen was geschaffen under den augen und
Lanc 60, 38 er nicht gewon was großen ruwen zu haben. Er was stolczes gemutes ye gewesen und achtet off ein clein ding nicht
Lanc 61, 3 was schon, starck, milt und gut und fast kúne und stolcz, und alda er synen jamer macht starck und groß, enwas
Lanc 62, 14 ist nyrgen zu gůt, ein man sy dann da mit stolcz. Stolczheit ist ein große tugent, das ist das ein man
Lanc 62, 25 leider, das wir nů scheiden múßen! Ir warent so naturlichen stolcz, beyde libs und můtes, das ir uber alle die welt
Lanc 65, 21 syn helenbarten an syner hant. Das sah Phariens nefe, der stolcz und kúne was, und zornde sich das er so großen
Lanc 73, 16 und große frumkeit. Das han ich wol geprúfet das du stolcz und byderbe gnung bist von diner krafft und von dinem
Lanc 73, 29 auch wol wißen das das groß ere ist das ein stolcz ritter synen lip byderbeclichen verlúset, und ist die meist schand

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