Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

stôle F. (19 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Gen 2767 er waskit $s dâ er mite ist girustet,/ die scônen stôle, $s daz ist ein giwâte frône./ /Jouch in des wînberes
GvJudenb 2305 chomen gegangen,/ den engel sahen si verhangen/ mit ainer schônen stole w#;eiz;/ ze sûchen was der frowen fl#;eiz./ si erschracten von
KLD:Kzl 3: 1, 3 infel helm, vür krumbe stebe slehte spieze und sper,/ vür stôlen swert, vür albe ein plat sint in erloubet,/ halsperge gupfen
Litan 995 uater kint/ in dem himelischen chore,/ da si die gemeinen stole/ entfan zu ir getregede/ mit der megede allir megede,/ di
Lucid 88, 5 welte getůn múgen. //Do ſprach der iunger: Waʒ betútet die ſtola vnde daʒ ſi in ſweigen enden uor dem preſter nider
Lucid 88, 7 ſweigen enden uor dem preſter nider hangit? Der meiſter ſprach: Stola ſprichet miſſio, daʒ betútet ſendunge vnde hat ʒwo beʒeichenunge. Die
Lucid 88, 9 eine betútet den heiligen criſt, die ander die ewarten. Die ſtola beʒeichent die gehorſami, die der heilige criſt leiſtete ſinem vatere,
Lucid 88, 16 daʒ ſie uon gote ſint [38#’v] geſendit. Daʒ ſi die ſtolen uf den nac legint, da mite betútent $t ſi, daʒ
Lucid 88, 18 Die ʒwo ſtraʒen, die ſi vor in tragent an der ſtolen, daʒ betútet, daʒ ſi ſuln rihten die ʒwei leben actiuam
Lucid 89, 2 enbindende $t vnde ʒů bindende. Die vaſen niden an der ſtolen beʒeichent perſeueranciam $t bonorum operum, daʒ iſt die verendunge gůter
Lucid 92, 21 geiſtlich gnade verſperret waʒ. Dar nach der dyacon hat die ſtolen vnder den armen gebunden. Anderhalp gat ſi rehte ʒedal. Da
Lucid 93, 3 der kúſche. Daʒ merket er da bi, daʒ er die ſtolen heftet uber die lanken. //Der iunger ſprach: Waʒ betútet die
Rol 5759 wiges gewate,/ also si des state heten./ si suchten di stole,/ si ilten ze dem trone/ da in got mit wolte
StatDtOrd 73,23 in sûlen sî ouch zu deme sîchen vûren eine reinecliche stôlen unde einen cinninen kelch unde eine wîze twêlen, ob sî
StrKD 120, 80 also bi,/ daz er uns chusset sazestunt./ wir chussen die stole fur gotes munt;/ daz ist der sůne ein ane vanc./
StrKD 161, 112 rede was getan,/ do chom fr#;uo ere gegangen./ mit einer stole was si behangen,/ sne wiz was ir gwant./ si trůc
StrKD 161, 483 dinen willen sagen,/ welhen lon die dine beiagen.#.’/ mit der stole si si bant/ und zoch die geisel zehant/ und slůc
VEzzo 291 durch unsih leid er note –,/ vil scone in siner stole/ durch sines vater ere./ vil michel was sin magenchraft/ uber
Wernh 4220 daz heilige gebeine,/ daz uns gît ze lône/ die untôtlîchen stôle/ unt die engelischen wât,/ unt ouch niemen verlât/ der im
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