Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

stiuren swV. (50 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Athis F 50 ist mir leit/ Und zwíualdit mín arbeit’/ Sprach der wol gemuotir./ ’Stûrit mínír muotir/ Und alemandînín/ Daz sie nuwít pínín/ Den lib
BdN 40, 32 rehten fuoz. daz ainleft ist, wenn si auf stêt, sô steurt si sich auf die rehten hant. daz zwelft ist, daz
Elmend A 937 wirt er betrogen harte./ swer sich an den stab wil sturen,/ so er in allir gernist hette, so wirt iz im
Eracl 132 daz sie ez mit meisterschefte/ mir helfen volfüeren,/ rihten unde stiuren,/ behouwen und besnîden./ daz suln sie niht vermîden/ und habenz
Herb 12214 wir vmbescheide1n/ Hinne1n svlle1n scheide1n."/ Do zvrnte her achilles/ V3nde sturte sich vnder des,/ Daz er niht vbeles sprach./ Wizzet ir
HimmlJer 312 ten gewalt,/ daz er ist guter liste/ unde sinen ebencristen/ stiuret unt leret,/ zu dem beszerem cheret/ mit tem selbem gaiste./
Iw 1803 ist ein vrumer herre erslagen:/ nû mac iuch got wol stiuren/ mit einem alsô tiuren.’/ ‘meinstuz sô?‘ ‘vrouwe, jâ.’/ ‘wâ wære
Iw 5042 er daz swert gewan./ sâ kêrter wider ûf in,/ unde gestiurt in des sîn sin/ sîn kraft und sîn manheit,/ dô
Iw 5798 verlorn,/ dô gehôrte sî ein horn/ blâsen von verre:/ des gestiurtes unser herre,/ daz sî des endes kêrte/ dar nâch als
KLD:Kzl 16:18, 8 vil benimt,/ diu milte werdes herren lîp/ mit hôhem prîse stiuret./ diu milte reines herzen grunt/ mit manger tugend durflanzet und
KvHeimUrst 589 den schultern ûz gebogen,/ hals und ahsel nider gezogen,/ und stiurte mich, sô ich gie,/ mit beiden handen ûf diu chnie,/
Lanc 629, 15 den armen und von den fußen da er sich mit sturet, biß das er anderhalb $t den lant qwam. Er was
Macer 19, 6 verstredet das blůt. Salbei saf mit warme wine genutzet [13r] sturet dem buche unde vertribet den husten unde senftet den swernden
MarlbRh 34, 12 begravet mich bit im alsamen!/ wat mügt ir minen klagen st#;iuren?/ ich můʒ als lange weinen ind truren,/ bitz mir d#;ei
Mügeln 27,5 milde lieb gebildet hat in ir rifier./ in dem sich stürn, gebern und formen alle tier,/ naturen werk ist gar in
Mügeln 67,15 und wer von dem tyranne gern gewesen./ ab du nu stürest böse diet, $s ir widergelt ist kleine./ ir böses herze
Mügeln 133,5 spar, / wann das in slet der sunnen glast./ ouch stürt er ougen swach./ da got in dines herzen bach/ den
Mügeln 188,4 nert gamalion. / dri elementen muß er lan, / die stüren nicht des tieres wesen. / sus die gebürte nicht/ fluß
Mügeln 327,10 glichet./ die wil den raben wißet/ natur, von not in stüret gotes zesem./ wann swerze in bekrißet,/ zuhant sich ferret von
Mügeln 404,6 in des meres grüfte $s wart alles angels fri?/ mich stüret klein der vogel in der lüfte, $s wie edel das
Parz 190,15 buzzel mit wîn./ iuch sol ouch der bruoder mîn/ hînte stiuren: des ist nôt."/ dô sprach Manpfiljôt/ "frouwe, ich send iu
Parz 374,9 herzogîn,/ unt Obylôt diu tohter sîn./ dô sprach er "frouwe, stiurt uns zwei./ mîn herze nâch freuden schrei,/ dô mich got
ReinFu K, 546 in verlorn.»/ Reinhart zoch iz ze gvte./ er sprach: «gevater, st#;vewert iwerm mvte./ Ich sag vch gewerliche:/ redet min pate tvmpliche,/
SAlex 6849 daz die jene gesâgen,/ di der schiffe phlâgen,/ verjen unde stûren,/ eine hêrlîche mûren,/ di was lanc unde breit./ des worden
SAlex 6975 hêre Alexander/ der sol tûn ein ander,/ er sol heizen stûren/ sîn volc zû der mûren./ wir sîn gûte knehte,/ wir
SM:KvL 17: 3, 6 ist mîn gelinge,/ wan ich wil ir gerne walden:/ darzuo stiuret mich mîn vrîer muot,/ Den ich hân,/ und ein lieber
SM:St 4: 1, 1 iemer sælig müezzent sîn. / //Wer sol mich ze fröiden stiuren/ gên den wunneklichen tagen?/ Sol mir hôhgemüete tiuren,/ daz wil
StRAugsb 135, 6 als verre ob kain ir gesinde geschaefte hant, davon si stiurent, den mag man wol in vogtesdinge an der strazze furgebieten.
StRAugsb 313, 17 Actum in Christo feliciter amen. II. #F+Wie arme und riche stiuren sülen.#F- Die $t ratgeben sint ze rate worden mit gantzem
StRAugsb 313, 19 daz dem arme und dem richen reht geschaehe daz man stiuren sol als her nach geschriben stat, und habent die stiwermaister
StRAugsb 313, 24 phleger $t die denne phleger sint und s#;eulen dez ersten stiwern und s#;eulen geben vom phunde als danne gesetzzet wirt von
StRAugsb 313, 33 als lieb ez in ist, und s#;eulen also auch mænneclich stiweren baidiu witwen $t und waisen und alle ander li#;eute swie
StRAugsb 314, 2 und sol auch nieman umb den andern bitten, ez s#;eulen stiwern arme und rich ieder man nach seinen staten als die
StRAugsb 314, 10 iriu chlainode, $t hat si danne gůte daz sol er stiuren, wil er dez niht tůn so sol ez sein wirtinne
StRAugsb 314, 11 wil er dez niht tůn so sol ez sein wirtinne stiuren. Si s#;eulen auch iedem man in den ait geben, ob
StRAugsb 314, 14 enpholhens gůtez habe, hant si danne gůte daz sol er stiwren uf den ait, wil er dez niht tůn so sol
StRAugsb 314, 17 gaelten sol, si si gewise oder ungewis, die sol er stiwren als hoh si im ist. Si s#;eulen auch in den
StRAugsb 314, 21 haben denne ein ph#;eunt. Wær auch ieman der mit gevaerde stiwren wolt dez die stiwermaister d#;euhte die habent wol gewalt daz
StRAugsb 314, 27 choere oder anderre phafhait da man geschæefftes $t hin versiht stiwren oder si s#;eulen sein mit reht ledick wærden. Dem reht
StRAugsb 314, 36 dingen z#;ev seinem ampt oder z#;ev sinem dienst der sol stiwren uf sinen ait allez daz er hat als ein ander
StRAugsb 314, 37 ein ander b#;eurger, $t wan daz ampt daz sol niht stiwren daz sines herren. [Aus der Abschrift des Stadtbuchs v. J.
StrKD 61, 204 swen er niht mach getiurn,/ den enwil er ouch niht stiurn/ mit deheiner missewende,/ diu in an tugenden phende./ swenne er
StrKD 62, 11 wirs danne we./ er vile diche durch den snê/ und stiurte sich diche mit der hant,/ untz er den val uber want./
Tr 11970 himel unde sê;/ lîp unde leben daz swæret mich.’/ si stiurte unde leinde sich/ mit ir ellebogen an in:/ daz was
UvZLanz 2399 doch bôt er im guoten tac,/ als in sîn zuht stiurte./ Wâlweinen niht betiurte,/ er neic im schône derwider./ der stolze
VMos 7, 2 uʒ der ſîten. ein winſtereʒ rippie. uon ſineme libe. er ſtevrte in ʒe eineme wibe. do der man irwahchete. do waſ
Wernh A 1792 daz enpfalich si got tevre./ si bat daz er si stevren/ mit dem heiligen geiste gerůchte,/ swaz rede man an sey
Wernh D 2140 bisgof gewern/ durh ivwer aller minne:/ so bin ih wol gestîvret hinnen.’/ //Do sprachen die guten chnehte,/ man scholt in uon
Wh 451,19 sach ir wunden,/ die wurden an den stunden/ mit balsem gestiuret;/ rîchiu pflaster wol getiuret,/ müzzel und zerbenzerî,/ arômâte und amber
Will 31, 5 Ir hêiligen sêla. ír dir dúrhtan bírt in gótes minna. stûret míh mít íuvueren gûoten bíliden. uuîe ir dîe bíderbechêit %/ana
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