Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

stil stM. (22 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Ägidius 1035 ne mac sine gute/ nieman uollen schriben/ mit uederen noch mit stilen,/ die her do habete/ do her in der werlde wonete./
BdN 301, 23 und man erkennt ez dâ pei, daz ez ainen rôten stil hât und niht grôzeu pleter und ain rôt pluomen und
BvgSp 82 wissel můs. Der denne w#;eolle machen ein kirsen můs, der breche die stile abe vnd siede sie mit ein wenic wins vnd slahe
BvgSp 84 suren wiseln, der neme sur wiseln vnd brech in die stile abe vnd siede sie in eynem hafen mit ir eigin
BvgSp 85 machen von wiseln, der nem sie vnd breche in die stile abe vnd siede sie in einem hafen, biz sie trucken
HvNstAp 19896 nie./ Nu mercket wa von oder wie/ Der selben gaysel styl was:/ Zwen saffyr und ain adamas,/ Drey peryll und ain
KvWTurn 456 cleinœt edel unde fîn/ sach man dâ verre glesten./ der stil unz an die questen/ bewunden was mit golde,/ nâch hôher
Lanc 64, 10 hals, und ein groß helenbarten in syn hant, und den stiel wol bewunden mit ysen. Er enkam auch nye in stryt,
Lanc 430, 18 hien fůre in das spanbette die ander sytt, und der stiel brach und fur enzwey. //Myn herre Gawan wart erschreckt von
Macer 1, 7 buch legt. Zweierhande bibos ist: einer ist rot an den stile, der ander wiz. Swelch wip ir suche [3v] uber di
Macer 11, 2 biminze zu dute. Biminze ist tosten gelich, wen an dem stile alleine, der ist dem tosten rot, der biminze grune. Nepita
OvBaierl 101, 8 werme en bi den fure vnde lege en, dar de stel gestanden sy, vor de oren, so crupen se in dem
Parz 159,15 brach/ der liehten bluomen zeime dach./ er stiez den gabylôtes stil/ zuo zim nâch der marter zil./ der knappe kiusche unde
Parz 314,4 in der hant:/ dem wârn die swenkel sîdîn/ unt der stil ein rubbîn./ gevar als eines affen hût/ truoc hende diz
Pelzb 126,14 vellit, so bint di pfedeme an den top mit syme stele, do si ane hengit odir mit eyme andirn bande, vnde
Pelzb 127,16 merke, das drierhande sint dy kirsin. Dy eyne han kurcze stele; vnde dy kirsin sint wol gros vnde di werdin ryfe
Pelzb 127,19 vnd habin kleyne nydir boume. Dy andirn sint habinde lange stele vnd sint kleyne vnd swarcz vnd wachsin in den weldin,
Pelzb 127,24 si sint gemischit suze vnd suwir vnd habin / lange stele vnd werin lange; ouch mak man si trugin in der
Pelzb 133,13 sint werhaft. Di werdin also: Nym vehesiln vnd wirf di stele wek, vnd snyt di kirsin ane wassir alleyne in eyme
Pelzb 134,15 machin. Wiltu eczliche frucht snel rife machin, so nym den stel der selbin vrucht vnd welkirn mit den vyngirn. So dorret
Pelzb 134,16 selbin vrucht vnd welkirn mit den vyngirn. So dorret der stel, so wirt ouch di frucht snel rife. Vnd also wirt
SalArz 85, 53 wegerich. niwan daz ez lenger ist vnde gespuzter. $t sin stil ist wol ellen lanch. vnde hat eine eine wize wurze.
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