Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
stieben stV. (25 Belege) Lexer BMZ Findeb.
geschiht oft, daz daz selb getraid, dar auf ez vellt, steubt, wenn ez gedorret, sam ez mit aschen sei besträut. daz | |
zv|brache1n die sper,/ Beide dirre vnd auch der./ Die schefte stube1n vf|wert./ Die herre1n griffen an die swert./ Do begunde1n die | |
keren./ Vn2de als er zv karte,/ Remus im gewarte/ Vnd stoub im engein./ Da geschach vnder in zwein/ Stiche vnd slege | |
zorn./ Er begunde wute1n vn2de tobe1n/ Vn2de quam vnder sie gestrobe1n,/ Als ein lewe tete,/ Swe1nne er hunger hete,/ Ob man | |
getan,/ Mit sper vnd mit schilde./ Vf dem gefilde/ Begunde stiebe1n der melm./ Man sluc die swert da i1n de1n helm/ | |
in oder er mich."/ Zv felde hube1n sie sich./ Da stube1n schefe v3nde klu1nge1n swert/ Vn2de lieffe1n ros vnd phert./ Die | |
erde, daz sich mûre chluben,/ die molte in aschen wîs stuben,/ die umbehange sich zarten;/ diu greber sich ûf sparten,/ man | |
in spæne sich zercluben,/ sô daz ab in ze berge stuben/ die schivern und die sprîzen./ darnâch die ritter flîzen/ der | |
sach si wunder enden/ mit strîte ûf der plâniure./ dô stoup von wildem fiure/ vil manec gneiste rôtgemâl,/ diu mit ir | |
snel./ reht als der windes briute mel/ kan er wol stieben über velt./ sîn wirde und al sîn beste gelt/ daʒ | |
stachen so sere zuhauff das ir beider glenen zu stucken stůben, und enviel ir keyner. Da der wiß ritter sah das | |
m#;eogent sich bi den kolen wermen. Des vúres geneiste sint gestoben und sint ze nihte worden, das sint alle die seligen | |
varnder $s armen dâ vant./ ross unde kleider $s daz stoub in von der hant,/ sam si ze lebene hêten $s | |
der herre Sîvrit $s daz al daz velt erdôz./ dô stoup ûz dem helme $s sam von brenden grôz/ die viwerrôten | |
mêre $s niwan tûsent man,/ dar über zwelf recken. $s stieben dô began/ die molten von den strâzen; $s si riten | |
erklanc vil lûte $s von sîner ellenthaften hant./ Daz fiwer stoup ûz ringen, $s alsam ez tribe der wint./ den schuz | |
rîchiu tjoste $s durch schilde wart genomen./ daz velt begonde stieben, $s sam ob al daz lant/ mit louge wære erbrunnen. | |
molte ûf der strâze $s die wîle nie gelac,/ sine stübe, alsam ez brünne, $s allenthalben dan./ dâ riten durch Ôsterrîche | |
der küene spileman./ dô sluog er Wolfharten, $s daz er stieben began./ Des fiwers ûz den ringen $s hiuwen si genuoc./ | |
gewesen?/ Dô sluoc er Volkêren, $s daz im diu helmbant/ stuben allenthalben $s zuo des sales want/ von helm$’ und ouch | |
sprach der herzoge Naimes:/ ‘herre, ich sihe inoch di molten stieben:/ sine mugen uns nicht enphlihen;/ wir sculn in nach ilen.’/ | |
zô der rosse zagelen man si bant./ der melm der stoub ubir lant,/ daz der Persen wartman/ grôz wunder des nam,/ | |
sich entranden,/ daʒ sich die ringe zecluben/ und die wâfenrocke stuben/ harte wîten umbe sie./ sô eʒ an ein dringen gie,/ | |
vernomen,/ zeiner brücke gein dem wege:/ diu hieʒ ze dem Stiebenden stege./ dâ muosen die recken/ den rossen bedecken/ diu houbet | |
im umbe lief daz rat, / hinder im der nebel stoup, / des tropfe velwet grüenez loup. / nûne mohte er |