Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
stich stM. (132 Belege) Lexer BMZ Findeb.
starker schaft/ E breche oder wiche,/ E sie vor dem stiche/ Mochte besezze1n sin./ Daz wart da wol schin,/ We1nne do | |
ein rippe er in stach,/ Daz daz sper vor dem stiche brach./ Thelegonvs denete ouch sine1n schaft/ Vf sine1n vater mit | |
bluote/ zallen vieren enden/ in fuozzen joch in henden,/ einen stich durch sine situn –/ wir sehen in alle bluotun –,/ | |
versmeht hat!/ O sele, laz dir dun we/ Daz dusent stiche oder me/ Sin zartes heubt hant zerslagen./ Den purpur rot | |
manheit/ dâ von ich wol gemâzen mege/ die mâze ir stiche und ir slege./ wan ein dinc ich iu wol sage,/ | |
wunt,/ und durch den kulter, der dâ lac,/ gie manec stich unde slac:/ ouch muoser dicke wenken./ in winkeln und under | |
einen vurt entwîchen./ dâ bekoberten sî sich./ hie slac, dâ stich!/ nû wer möhte diu sper/ älliu bereiten her/ diu mîn | |
in ûf die brust erkorn/ und stach im einen selhen stich/ daz daz îsensper sich/ lôste von dem schafte/ und im | |
ietweder wolde/ sînen kampfgesellen/ ûf den sâmen vellen,/ daz ietweders stich geriet/ dâ schilt unde helm schiet:/ wan dâ râmet er | |
ir wie selch gewin/ ieman gerîchen mege./ da entlihen sî stiche und slege/ beide mit swerten und mit spern:/ desn moht | |
urliuge si dâ mit scieden,/ daz er niemer mêr dehain stik gesach./ wie wol dô got die sîne rach!/ $sVon Ungeren | |
genicket/ was von dem satel hindersich./ dâwider sô geriet der stich/ den er getân het ûf den gast, / alsô daz | |
umb daz leben:/ slag under slac wart dô geweben/ und stich geflohten under stich./ ûf in diu wolken über$/ sich/ die | |
slag under slac wart dô geweben/ und stich geflohten under stich./ ûf in diu wolken über$/ sich/ die slege lûte erhullen/ | |
wunderlîche creize. / von slegen wart in heize/ und von stichen wê getân./ mit stahelringen wart der plân/ beströuwet und mit | |
genicket/ wart ûz dem satel hindersich,/ und in der ungefüege stich/ mit craft und mit gewalte/ zuo der plânîe valte./ /Seht | |
das er nicht enwúst wo er was, und von dem stich den er durch die schultern hett, wann im der schafft | |
du úmmer mit sporn geryten magst, und solt einen schönen stich zum ersten stechen! Der ere mit den wapen begeen wil | |
und prise der ensol nymans beyten, er sol den ersten stich thun ob er mag. Du solt auch wol wißen das | |
ane das dick was und starck, und im schat der stich nit, und bleib siczen in dem sattel und schlug Lambegusen | |
als der schilt ist wiedder den schlag und wiedder den stich, also muß er wesen wiedder die heilige kirche, das sie | |
gewapent ist und yn allenthalben behutet vor schlegen und vor stichen, bezeichent das die heilig kirch in des ritters schirm sol | |
sies allerdickst sahen. Er stach die glen enzwey zum ersten stich, da raufft er des koniges schwert das Secace genant was, | |
off der wiesen gethan were. Es wirt auch dalang me stich mit spern gestochen, somir Sant Jacob!’ Da wolt Lancelot darzu | |
und ging gein der luchten. Da wart im so manig stich mit glenen, beide hindann und fornen und an den siten, | |
wol halben weg dar was komen, jhen slege und jhen stich gingen allenthalben off syn lib, das yn ducht das im | |
kopff gingen biß in die augen und das im die stiche durch das fleisch gingen biß off die beyn. Er getrost | |
daten im noch wirs dann alle die schleg und die stiche die im wurden. Er sprang wiedder off und ging schirmen | |
er sah aber nymands, wann das im groß slege und stich wurden ie me und me. Da sah er wol das | |
enzwey fůrn, und er viel uber die rigel mit dem stich den er bracht, so das die glene eim sariande durch | |
als manigen slag mit dem schwert geslagen und als manigen stich mit der glenen gestochen als er noch hut gestochen hatt, | |
wond im das swert nemen. Mit dem bracht er den stich zur siten und wonde sichselben durchstochen han, als er auch | |
Der same mit wine getrunken ist gůt wider des tarandas stiche. Das selbe ist gůt getrunken den wiben, den der buch | |
same gestossen unde mit wine genutzet ist wider der natern stich gůt, oder swaz tyr vergift treit. Der same mit ochsengalle | |
künec rîche $s mit grôzen sorgen behaft./ Diu ross nâch stiche truogen $s diu rîchen küneges kint/ beide für ein ander, | |
schilde hôrt$’ man hellen $s dâ ze dem bürgetor/ von stichen und von stœzen. $s lange habt$’ dervor/ der wirt mit | |
muoz hie bürge wesen.«/ Si neicten über schilde $s ze stichen nu diu sper,/ Gelpfrât und Hagene; $s in was z$’ein | |
dort Hagene, $s der ê was zetal/ komen von dem stiche $s nider an daz gras./ er wæne unsanftes muotes $s | |
unt der von Tenemarken $s wol tûsent küener man./ von stichen sach man vliegen $s vil der trunzûne dan./ Irnfrit unde | |
manige tjoste $s den von Düringen lant./ des wart von stichen dürkel $s vil manic hêrlîcher rant./ Dô kom der herre | |
ein ellens_rîcher man:/ mit sîner hant het er getân/ manegen stich unde slac,/ wand er einer porten phlac./ bî dem er | |
plân,/ dâ sich die pônder wurren/ unt diu ors von stichen kurren./ von knappen was umb in ein rinc,/ dâ bî | |
punieren./ si geloubten sich der sliche/ die man heizet friwendes stiche:/ heinlîch gevaterschaft/ wart dâ zefuort mit zornes kraft./ dâ wirt | |
an mich legn,/ und für den schuz und für den stich/ muoz ich alsus wâpen mich."/ aber sprach der knappe snel/ | |
spehn,/ diu wæne ich ie erbliche/ von slage odr von stiche./ du zürnest mit mir âne nôt:/ ich pin der dir | |
und wolt in zucken under sich./ Gâwân tet im einen stich/ durch die brust unz an die hant,/ dâ von des | |
mîner massenîe erkant/ rîterschaft übr al sîn lant/ mit manegem stiche unde slage./ die ganzen wochen, alle ir tage,/ al die | |
si geschehn,/ und wolt si danne ir lônes jehn!/ fünf stiche mac turnieren hân:/ die sint mit mîner hant getân./ einer | |
uberhaben/ von eime, der vergahete sich/ und undergreif im den stich;/ alsus enthielt sich noch sin val./ do wart ein schal | |
aller$/ slachte wicwer:/ er uerswant ain uil michel hêr/ ane stich unt ane sl%/ac./ ia iageter si allen ainen tac/ mit | |
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