Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
stīc stM. (45 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
vor den bergin/ Rechtinhalb des kuningis hers,/ Daz er die stige des mers/ Werte mit den sinin./ Sie saztin palatinin,/ Der | |
sie nicht stritis rurte/ Wedirnthalbin des hers/ Vn̄ vor die stige des mers/ Ge caft gein romere wert/ Gaitin sere ge gert/ Das | |
von spricht Lucānus: diu cenker sleift allzeit an dem rehten steig. aber centipeda haizt ain hundertfüezel, dar umb, daz diu selb | |
tag und naht, aber ander zeit niht. man siht ir steig und ir weg auf den herten kislingen, alsō mit grōzem | |
der wech disin līb, $s die werltlichin nōt der engi stīch,/ / daz ros ubermuot, $s hźrscaft der dar ūffe sitzet,/ | |
quame1n zv geraht,/ Sie mochte1n vor der vinster nacht/ Eine1n stic niht gesehe1n./ Des mvste in leide geschen./ Do sie quame1n | |
geschach./ Di hohen wilden leytten/ Must er abe reytten/ An steig und ane weg,/ An pfad und ane steg./ Ze$~lest kam | |
manecvalt:/ dō kźrt ich nāch der zeswen hant/ ūf einen stīc den ich dā vant./ der wart vil rūch und enge:/ | |
ungeverte erleit./ und dō ez an den ābent gienc,/ einen stīc ich dō gevienc:/ der truoc mich ūz der wilde,/ und | |
nie wirt mźre/ sīnem gaste grzer źre./ er tete den stīgen und den wegen/ manegen güetlīchen segen,/ die mich gewīset heten | |
gescheidestū mit źren dan.’/ hin wīste mich der waltman/ einen stīc ze der winstern hant:/ ich vuor des endes unde vant/ | |
den walt ze Breziljān,/ suochen unz ich vunden hān/ den stīc den Kālogrenant/ sō engen und sō rūhen vant./ und dā | |
erstreich grōze wilde,/ walt unde gevilde,/ unz er den engen stīc vant/ den sīn neve Kālogrenant/ alsō kūme durch gebrach./ ouch | |
got sant in mir ze trōste./ wie gerne ich dem stīge/ iemer mźre nīge/ der in her ze mir truoc!/ wand | |
andern zaichen werden schelch geporn und absteigent an ainem aufgerehten steig.’ Und pr#;eufe auch mer: so uns der aller lengst tak | |
des hān ich aber vergezzen nū mit maniger swaere./ die stīge sint mir abe getreten,/ die mich dā leiten hin an | |
mensche nie begreif in keinen sinnen,/ wirt im sins herzen stig zu smal,/ ho ist sin fal uß falscher künste zinnen./ | |
han gelart $s gar sunder schart./ folgst du der lere stige nicht, $s din heil mag sich verstoßen./ Es saßen frosche | |
sus hastu sunder meine/ form aller tugent eine,/ du himels stig und heiles ban./ Da mit der tugende dach / din | |
balde neiget./ füres art der selbe hat,/ trucken, heiß. den stig die meister jagen./ Von der kunst influß / ich wol | |
den vil wol ist bekant/ der walt unde ouch die stīge, $s swā diu tier hine gānt,/ die iuch niht fürwīse | |
sprāchen: »daz tuo Volkźr, $s dem ist hie wol bekant/ stīge unde strāze, $s der küene spileman.«/ ź daz mans vollen | |
herzeleide geschehen./ Er unt der von Spānje $s trāten manegen stīc,/ dō si hie bī Etzeln $s vāhten manegen wīc/ ze | |
blates stimme en zwīc./ dā nāhen bī im gienc ein stīc:/ dā hōrter schal von huofslegen./ sīn gabylōt begunder wegen:/ dō | |
daz ors warf er mit zornes site/ vaste ūz dem stīge./ gein strīteclīchem wīge/ hielt der herzoge Orilus/ gereit zeiner tjost | |
Welleſtv den wagenwech gen, ſo irre di niht, die den ſteich gent. Chlaffe niht vor in, ſpotte niht vor in, ʒvrne | |
unser herre sprach)/ die wīten strāze maneger vert./ den engen stīgen ist beschert/ vil wźnic iemen, der sie var./ man vert | |
strāze gar,/ diu gźn des tōdes porte gāt./ der enge stīc verwahsen stāt,/ wan der vil wźnic ist erkant,/ von den | |
mit allen sīnen mannen/ ubir berg unde tal/ unde manigen stīch smal,/ dā er mūste sturmen/ mit freislīchen wurmen/ unde mit | |
este kźren in sīnen hof. //Oven unde genge unde swīnes stīge unde privźt suln drī füeze von dem zūne stźn. //Männeglīch | |
lōſte vber tūſint iāre. Von div ſchvl wir dem mītterm ſtīge volgin. Wir ſchuln wedir an got gezwiveln noch ze hārte | |
noſtri. Er ſprach: ‘Machet den wech unſerſ herren, rihtet die ſtīge deſ heiligin Chriſtiſ.’ An dem ſelbem ſtīge ſchvln wir ſpringen | |
herren, rihtet die ſtīge deſ heiligin Chriſtiſ.’ An dem ſelbem ſtīge ſchvln wir ſpringen alſo ein hīrz, alſo da geſchribin iſt: | |
unſerſ zorneſ, uerlazzen daz unreht unde begrīffen $t den engen ſtīc, dannan er geſprochen hat: Contendite intrare per anguſtam portam, que | |
zeinem wrme an dem wege unde zeimme ceraſten an dem ſtīge.’ Zeraſteſ iſt aller wrme eitterhafteſt unde wirſeſt, alſ iſt der | |
waltstīge kunden,/ die gevuoren alle baz dan ich;/ wan āne stīc verreit ich mich,/ unz daz ich gar verirret wart./ sus | |
die wāren suht der minne,/ der Minnen vīendinne/ von ir stīgen hęten brāht./ ich hān von in zwein vil gedāht/ und | |
wüeste unde wilde./ darn was dekein gelegenheit/ an wegen noch stīgen hin geleit;/ doch enwas daz ungeverte/ des endes nie sō | |
umbe/ in maneger swęren crumbe/ verirret hin unde wider;/ die stīge sint ūf unde nider/ uns marteręren allen/ mit velsen sō | |
ouch vrumte der getouften wīc/ daz gein der helle manec stīc/ wart en strāze wīs gebant./ diu heidenschaft wart des ermant,/ | |
eine vart, / diu ist niemen mź bekant: / einen stīc in daz lant, / durch den walt, zuo Korntīn; / | |
wilden heide. / diu liehte sunne under gie. / einen stīc her Gwīgālois gevie, / der truoc in hin zuo einem | |
vuocte im daz / er die strāze übersach. / einem stīge volg%..et er nāch / ūz gegen der linken hant, / | |
betrāgen / daz er sīn ors allez zōch. / ze stīgen er die ronen vlōch. / an ein wazzer er dō | |
der āventiure / kźrt%..e der edel rīter sā. / einen stīc den vant er dā, / der truoc in an die |