Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
stërz stM. (20 Belege) Lexer BMZ Findeb.
stunden ainen newen stern, der ainen schopf hât oder ainen sterz. in dem andern reich siht man des nahtes mangerlai feur, | |
vier wochen und stuont gegen dem himelwagen und het den sterz gekêrt gegen däutschen landen und wegt sich mit ainr überwertigen | |
haiz celebrant, dar auf stê daz ertreich, und hab seinen sterz in dem mund: wenn sich der weg oder umbkêr, sô | |
tier vierfüezig hât ainen zagel. aber der mensch hât kainen sterz. iedoch hât er afterpell an des sterzes stat und fuort | |
mensch hât kainen sterz. iedoch hât er afterpell an des sterzes stat und fuort im daz die afterpell daz andern tiern | |
und fuort im daz die afterpell daz andern tiern den sterz fuort. alsô ist auch dem pern und dem affen. welheu | |
niht lang beleiben, ez hab denne den zagel oder den sterz in dem wazzer, wan der geleicht ains visches zagel. daz | |
man spricht auch, daz etleich hirz gallen haben in dem sterz und etleich in den ôrn, alsô spricht Aristotiles. der hirz | |
im. des lewen manhait bedäut uns sein stirn und sein sterz. er ist sô haizer nâtûr, daz man wil, er sei | |
wenne er gêt, sô vertiligt er sein fuozstapfen mit dem sterz, daz in die jäger iht vinden. alsô spricht Plinius. die | |
dar auz. wenn in hungert, sô zeuht er mit seinem sterz ainen grôzen kraiz auf der erden und schreit laut und | |
er gesunt. Solînus und Plinius sprechent, wenne der leo seinen sterz still hab, sô sei er sänftig und fridsam; aber daz | |
selten. wenne er anhebt ze zürnen, sô sleht er den sterz auf die erden, und sô der zorn wehset, sô gaiselt | |
sô gaiselt er sich selber auf dem ruck mit dem sterz. wenne er wunt wirt, sô behelt er den, der im | |
der prust und in den vodern füezen und in dem sterz. leon in kriechisch ist ain künig, dâ von haizt daz | |
über den winter, und sprengent eiskaltez wazzer auf ir aller sterz. welhez dann daz wazzer vast von im schütt, daz ist | |
alzeit unden weiz. daz tierl hât ainen grôzen praiten rauhen sterz, der ist nâhent als grôz als ez selb. wenne ez | |
daz wazzer, dar auf setzet ez sich und recket den sterz gegen perg als ainen segel, sô treibt ez der wint | |
die welfer sin./ sins fußes phat er tilget mit dem sterze,/ das icht das spor im si ein künftig smerze./ du | |
sin ^+merz/ sus sich machet, $s sachet:/ wo eins rosses sterz/ schafes wammen fielt uf holze flache./ wo in der blater |