Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
stengel stM. (30 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| daz er der öpfel mêr den hundert trag an ainem stengel. sein stam ist hol sam ain rœr und wechset gern | |
| pleter und gar grôzeu und tregt gekörnteu fruht an langen stengeln sam die weintrauben. sein pluom ist sô schœn geschicket als | |
| niht gar dick. der paum pringt vil pleter an ainem stengel ze paiden seiten, reht sam der nuzpaum tuot, aber des | |
| haizt piezenkraut oder mangolt und ist zwairlai. ainz hât grüen stengel und daz ander hât rôt stengel und daz ist grœzer | |
| zwairlai. ainz hât grüen stengel und daz ander hât rôt stengel und daz ist grœzer und pezzer. ietwederz hât praiteu pleter | |
| daz ist ain kraut daz hât vil pleter auf ainem stengel, diu sint gestalt sam der basiligen pleter und sint alle | |
| DEM KÖLKRAUT. /Caulis haizt kölkraut. daz hât ainen langen rôten stengel und hât grôzeu praiteu pleter, diu werdent rôt, wenn si | |
| getretener erde pei den strâzen und hât gar ainen herten stengel und sein pluom ist plâvar oder gelvar, sam ain edelstain, | |
| geleich trispitzen und ist zwairlai, wan ainez hât ain gelbloten stengel, daz ander ainen grüenen stengel. noch ist daz kraut ainr | |
| wan ainez hât ain gelbloten stengel, daz ander ainen grüenen stengel. noch ist daz kraut ainr lai, daz haizt diu klain | |
| ezzen und si tœtt. diu swarz nieswurz hât ainen kurzen stengel, der hât an im swarz âdern und ist der stengel | |
| stengel, der hât an im swarz âdern und ist der stengel an im selber etswie vil purpervar und an ietwederr seiten | |
| im selber etswie vil purpervar und an ietwederr seiten der stengel ist ain haupt sam ain zwivalhaupt. daz kraut wehst gern | |
| den pletern sam diu swarz, ân daz si an dem stengel weizeu æderl hât, und sein wurzel geleicht der weizen papeln | |
| gestalt ist sam ain swertes kling. daz kraut hât kainen stengel, ez hât neur pleter auz seiner wurz gewahsen und ist | |
| MINZ. /Menta haizt ain minz. daz kraut hât ainen rôten stengel, iedoch ist er etswenn grüen, aber diu minz, diu in | |
| diu in dem wazzer wehst, diu ist rœtlot an dem stengel und an den pletern. daz kraut ist an der kraft | |
| in dem korn und hât klaineu pleter und ainen langen stengel, der ist grüen und rauch und hât ain rôte pluomen | |
| den sweinen zuo ainer kost. diu pluom hât ainen hôhen stengel, dâ stêt auf diu pluom ze obrist und ist gar | |
| und ist im geleich an der gestalt, ân daz sein stengel und seineu pleter klainer sint wan des epfeichs, daz apium | |
| die pluomen auz und naigt sich diu deck gegen dem stengel. dar nâch wehst ain ander deck in der pluomen, diu | |
| ain vinger, aber diu si tailt ir wurzeln und iren stengel in vil tail. daz kraut ist an der kraft haiz | |
| DEM PÖRZELKRAUT. /Portulaca haizt pörzelkraut. daz kraut spannet mit seinem stengel auf die erd und hât dickeu plätel nâhen sam diu | |
| daz kraut hât pleter sam diu reht isp, aber sein stengel ist kürzer wan der ispen stengel und hât auch mêr | |
| reht isp, aber sein stengel ist kürzer wan der ispen stengel und hât auch mêr est an dem stengel und hât | |
| der ispen stengel und hât auch mêr est an dem stengel und hât weizplâ plüemel. daz kraut ist haiz und fäuht | |
| haizet eisenkraut. daz kraut hât klaineu pleter und ainen herten stengel und wehset gern an dürren steten und ist zwairlai. daz | |
| ofte sine spise./ der esel sprach: ‘dafür so lob ich stengel me,/ wann ich mit secken durch des müllers garten ge./ | |
| ougen. Swalbin blut ist also warm ouch gut dar zu. Der stengel da der rote mahe uffe wechsit. so der gedorrit. $t | |
| naturlichen fleumate. //Anabula ist ein krut. vnde hat einen langen stengel. vnde einen dicken wipfel uon bletern. So man di bleter |