Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
steinwëc stM. (54 Belege) Lexer
| ritende an ein gebrúche, und dardurch $t ging ein schoner steynweg, der was wol einer milen lang. Uff eim ende des | |
| der was wol einer milen lang. Uff eim ende des steynwegs hielt ein gewapent ritter. Da der ritter by yn kam, | |
| ritter einer’, sprach er. ‘So koment ir dalang uber den steynweg’, sprach der ander, ‘nach dheyn ritter der des konig Artus | |
| zuhauff $t gerant mit starcken glenen. Der ritter von dem steynweg brach syn glenen off dem andern, und der ander stach | |
| durchslugen die halßberg an manigen enden. Der ritter von dem steinweg begunde ie me und me das felt zu rumen, und | |
| zu sym roß und saß daroff und reit uber den steynweg und die jungfrauw mit im. Sie ritten furter und kamen | |
| die umb das konigrich lagen. Die zwo passaien waren zwen steinwege, die mülich waren und vesticlich gemacht. Sie waren hoch und | |
| wol sieben tusent claffter lang und funffczig, und von den steynwegen biß an das waßer waren wol siebenczig claffter. Uff ieglichem | |
| waßer waren wol siebenczig claffter. Uff ieglichem end von dem steinweg was ein thurn gemacht, der groß und fest was, und | |
| der konig Lohois, des koniges Glogiers vater, hieß die zwen steynweg machen, aldiewil das er die abentur vor sagte die geschehen | |
| ritten sie ein gut wil, biß das sie an ein steynweg kamen. Einsitt des wegs was groß gebrúch, und andersitt was | |
| was so dick das nymant dardurch kunt komen. Vor dem steynweg hielten dry ritter wol gewapent und funff scharianten. ‘Herre Hestor, | |
| urlob, und die brucke stet an dem ende von dem steynweg dort nidenen. Sie musten mir auch geloben das ir yglicher | |
| mögen wir auch die cleynen brucken gewinnen die jensit des steinweges ist, so erwern wir uns wol, und wern ir noch | |
| und wern ir noch zehen mal als viel, wann der steinweg enge ist.’ ‘Ach lieber Hestor, ich forcht Margenor sere und | |
| Mitt dem @@s@reyt er furter mit synen rittern uff den steynweg, und wart der wegk aller bedeckt $t mit volck. Das | |
| er slug es mit dem spere und jaget es den steynweg gegen der burg. Das sahen sin gesellen und furtens innerhalb | |
| kům, und das ir zwuschen dißen brucken vehtent uff dißem steinweg; und wann ir beid da zwuschen sint, das man die | |
| der kund das roß nit off gehalten; und wann der steinweg eng was, da snapt sin roß uber Margenorn und uber | |
| underging er im die brucken und treib yn zu dem steinweg wert und sprach, er gebe sich dot oder er gebe | |
| Da sah Hestor das er off den ort von dem steinweg gekert was und rieff yn ane: ‘Margenor, Margenor’, sprach er, | |
| treib yn aber mit gewalt off das ort von dem steinweg. Da slug er im mit zorn gegen dem heubt. Margenor | |
| ir durch mußent, und sag uch wie: da gent zwen steynweg durch das lant, die lang und breit sint, daruber mag | |
| ritten sie biß zu tercz und kamen zuhant @@s@off den steynweg der fur das lant zu Sorelois lag. Der steinweg was | |
| den steynweg der fur das lant zu Sorelois lag. Der steinweg was hoch, und was groß holcz an beiden siten gewahsen | |
| holcz an beiden siten gewahsen dick und starck. Fur dem steynweg lag ein bruck wiedder Saverne, die man hieß die bruck | |
| Gawan sah einen starcken thorn stan zum ende von dem steinweg, und ee dann er volle off den steynweg keme, stunt | |
| von dem steinweg, und ee dann er volle off den steynweg keme, stunt er nyder von dem roß da er uff | |
| riten, ee er sehe wie myn herre Gawan fur den steynweg kem. Da reit er widder, aber nit ferrer dann uff | |
| //Myn herre Gawan was uber die bruck komen uff den steinweg, und ein gewapent ritter kam gein im geritten und fragt | |
| von dem roß und blieb in onmacht ligen ob dem steynweg. Der ritter was ser geqwetscht und lag lang in onmacht. | |
| lag lang in onmacht. Da sah myn herre Gawan den steynweg sere beblutet von dem ritter und wúst nit was er | |
| mere sagen von eim ritter der mit gewalt fur den steynweg von Norgales reit, das der besten passaien ein ist die | |
| bevalh Hestor den knappen got und reyt bald geyn dem steinweg wert, wann yn sere belanget wann er an die stat | |
| hett der im beqwam und im sagt das er den steinweg gewůnnen hett mit dem wapen. Da fragt Hestor ob der | |
| gewůnnen hett mit dem wapen. Da fragt Hestor ob der steinweg icht verre dannen were. ‘Neyn er’, sprach der einsiedel, ‘ir | |
| Hestor off, und der einsiedel wißte yn die straß zum steinweg. Da er da zum steynweg kam, myn herre Gawan wart | |
| wißte yn die straß zum steinweg. Da er da zum steynweg kam, myn herre Gawan wart sin geware und sante einen | |
| er ab gestochen hett, und reit also gewapent uber den steynweg und furt ein glene in syner hant, die groß und | |
| was, und bleib leynende an einen steyn der bi dem steinweg stunt, mit dem roß; er trug sin swert Escaliborc $t | |
| den myn herre Gawan darnyder $t gestochen hett uff dem steynweg. Zuhant da er sah das sich der sariande gein im | |
| thun machen. Der bott seyt Galahut das ein ritter den steynweg und den thorn mit dem wapen gewunnen hett, des ritters | |
| von Ragres was genant, und bat Galahot das er den steynweg must behuten und den thůrn. Galahot wúst wol das er | |
| synen gesellen off den Verlornen Werd, und Helyes reyt zum steynweg wert. Da er zum thorn kam, er fant myn herren | |
| und verdurben alda. Die andern die da enpfuren slugen den steynweg wiedder off und Lancelot mit yn. Alda slug er ir | |
| yn nit qwam, und begeinden mym herren Ywan off dem steinweg mit großer crafft. Lancelot rumten sie allweg und machten im | |
| Carreacados volck striten mit des konig Artus volck uff eim steynwege, der wol zweyer mil lang was, und was so enge | |
| lang was, und was so enge das hundert man den steynweg behalten hetten vor dusent mannen. Galahut und Lyonel waren vergadert | |
| mit den wapen das des koniges volck mit gewalt den steynweg behilt, und Caracados und sin volck entwichen und flohen. Caracados | |
| fru offgestanden $t und kam nach der none uff ein steinweg geritten, der ußer eim großen bruch ging. Alda vand er | |
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