Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
steinwant stF. (19 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
jungest den tot/ chuset an dem ende:/ daz sint di stainwente,/ di uf habent di balchen/ under allen mines trahtines scalchen./ | |
lies in auß deß zagels kloben./ Do viel er di stain bant abe./ Was in da genert habe,/ Das er nicht aller | |
in got ze haile:/ die unden sluogen si an ain stainwant,/ dâ si ain viskêre vant./ der zôh si mit ainem | |
wolten den lîp vor im fristen;/ si fluhen in aine stainwant,/ dâ siu der kunic mit mûre inne gebant./ dâ wonten | |
sô wol gescæhe./ ich waiz, er nie rewant:/ die hôhen stainwant/ er hin ze tal viel,/ vur daz pilde er gie./ | |
gelouben,/ hânt ir den gelouben,/ ir brechent Botenlouben/ lîhter die steinwant."/ //Dô sprach ich ‘sældebære, dû bist mir gebære/ stille und | |
und enge,/ der ban ich schiere niene vant./ manige hôhe steinwant/ steic ich ûf und ze tal;/ dorne und hagen âne | |
der hôhen mûren/ und ne mohten nehein ende/ an der steinwende/ nêren gevinden./ doh quam daz ingesinde/ ubir lanc zeiner ture./ | |
gechronet––,/ wie vaste ir triwe an ende/ stent als die steinwænde,/ wi vil diu minne under in/ gedanche her und hin/ | |
sô genuoc,/ biz in der smerze überwant/ und under eine steinwant/ vil nâhen sich gedructe./ //Tristan sîn swert dô zucte/ und | |
dem wazzer Larkant/ daz ors an sîner hende/ bî maneger steinwende/ unz in des wazzers ahganc./ einen kurzen wec niht ze | |
lieber [g%..e]selle, / seht ir daz gevelle / und die steinwende? / daz ist âne wende / wirn müezen rîten dar | |
vart / niwan en zwein enden; / die sint mit steinwenden / beslozzen und mit huote, / sô daz des iemen | |
/ Hie hêt der walt ein ende; / bî einer steinwende / kômen s%..i vür daz bürgetor; / dâ lâgen wilde | |
rehte snîdet als ein zein. / si stecket in der steinwant. / nu nim si, helt, in dîne hant / und | |
die glävî%..en in sîne hant; / diu stahte in der steinwant / als in einer tanne. / ‘rîter, hebt iuch danne!’ | |
und vlôch ûz dem hol zehant / ûf ein ander steinwant / ein pfat, daz was vil enge, / durch michel | |
der rîter mit sîner hant, / der kom zuo der steinwant / vil oft mit solhem schalle / daz die berge | |
entran im ofte ûz dem hol / ûf ein ander steinwant / als ir der zagel wær verbrant. / si vorhte |