Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
stætec Adj. (43 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
geredete,/ willen her do habete/ daz her siner samenunge/ ein stetic gedinge/ da ze Rome tete./ mit gebrůdere rate/ her sine | |
scone $s so gibet uns got ze lone/ eine vil statige jugende $s unde manige herliche tugende./ wir suln starche werden: | |
di menige ist worden diehende./ nu saget Johanne, $s deme stætigen manne,/ daz di vil sælig sint, $s di an mir | |
neiget $s unde von den winden weibet./ er ist ein stætiger man, $s er hat sineme strite wol getan./ er lebete | |
iht tief treten und die päch tief machen. si kriegent stætigs mit den tracken. Plinius spricht, daz die elephanten nümmer unkäuschent | |
daz dâ ligt zwischen Rôm und Napels, daz kint loff stætigs zuo dem mer wenn im diu muoter ain prôt gab | |
vater iht erzürn, neur durch die ganzen lieb, die ez stætigs zuo im hât. ez fürht dick ain mensch den andern | |
in ire huote/ als(o) sí sie do behabeten $s mit statigem muote;/ den si heten unde habent $s zuo ire herren | |
er iſt gůt. unte frůt. einualt. mitwari. gnadig. ueſti. unt ſtatig. So chût dauid. daz er ſi urambâri in ſiner ſcone. | |
Dûtiscen landen./ vil wol si inen erchanden:/ er hêt ain stætigen muot,/ en allen wîs was er ein helt guot./ $sDo | |
sunde kinden,/ got vurhten unde minnen:/ sô ist der hîrât stâtic,/ êwic unde hailic’./ $sDer jude sprach dô:/ ‘hêrre, wie chom | |
wiʒʒet wol, ſwas man #;ovf den ſteinen cʒimbert, das iſt ſtetich. Do vnſer herre Ieſus_Chriſtus ſiner chriſtenheit $t eine ſtetige grunt veſte | |
iſt ſtetich. Do vnſer herre Ieſus_Chriſtus ſiner chriſtenheit $t eine ſtetige grunt veſte geben wolte, do gap er in Petrum, den veſten | |
dor vmb Petrus gehaiʒʒen was, das er mit vnſerem herren ſtætic vnd veſte was, der da geſprochen hete: #.,Domine, tecum ſum | |
liden, vil churcʒ iſt, vnd das lon iemer an ende ſtetic iſt. Das wir das ſelb lon enphahen, des helffen vns | |
dem almehtigen got braht habent. Das ſelb wucher, das iſt ſtetic, wande die dem almehtigen got von ir predigen gewunnen ſint, | |
diſer vnſtetigen werlt chomen ſint hinʒ den genaden, die immer ſtetich ſint, di ſint vns armen ſunderen ʒe allen ʒiten vil | |
vnd ſvllen rainchlich $t leben vnd ſvllen an rehten dingen ſtet%:ic ſin vnd ſvllen des tivfels rat vaſte widerſten. Das ſi | |
ende ſi nemint! Der meiſter ſprach: Die lute ſint uon ſtetigen dingen geſchafen. Da uon genement ſie niemer ende, wen daʒ | |
sanfte tuot./ des hân ich«, sprach dô Gîselher, $s »einen stætigen muot.«/ »Sô wol mich sölhes herren«, $s sprach dô Hagene./ | |
diu hilig stæticheit. swelich sæliger mensch an dem gotes dienst stætich ist untz an sinen tot, dem hat got den ewigen | |
allen zeiten vleizzen guter gedanch, rehter werch, und s#;euln dann stætich sein. daz wir guter dinge beginnen daz mag uns niht | |
not m#;eocht si von got schaiden, si wærn mit im stætige. da von habent si die ewigen genade die in immer | |
gewiz sin und uns beraiten von diser unstæticheit hintz dem stætigen wesen, so spricht unser herre: ‘zwar ich sag eu daz | |
wir mit der bichte, mit den vasten, mit wachen, mit stætigem gebet, mit dem almusen, mit andern gutæten unser hail suchen, | |
wortes iht enpf#;euren, daz unser hertze so f#;euhte und so stætich si, daz ez wucher bring daz dem almæhtigem got genæm | |
zerganchlichen richtumes unser hertz iht zestechen, daz wir nach dem stætigen richtům werben, daz unser erde, daz ist unser leip, diu | |
allen ziten dien, daz er uns in disem leib bis stætig ze sinem dienst und uns nach disem leib in sinem | |
got liep, so werben nach dem gůt daz uns immer stætich si, nach dem himlischen gůt. wellen wir da nach werben, | |
g#;eut und wil uns enpfahen, ob wir b#;euzzen wellen und stætig riwe haben wellen. wie diu stæt riwe getan sei, daz | |
swenn im sein hertz ze der waren und ze der stætigen riw enz#;eundet wirt. er beginnet reden, so er sein s#;eunde | |
swer so der ist, der daz zergænchlich gůt f#;eur daz stætig nimt, der daz irdische f#;eur daz himlische nimt, der gedencht | |
bit uch alle durch got/ daz irz williclichen tůt:/ habet stetigen můt,/ habet zucht mit gůte,/ wesit demůte,/ wesit got unter tan,/ | |
nicht mvgelich./ Do sprach der herre dietherich./ Du hast einin stedigen mot./ Daz der got geve got./ Svanne ich vz dime | |
balt./ nû allir êrist was er zwelif jâr alt./ alsô stêtich was ime sîn mût,/ durh alliz werltlîch gût/ ne wolder | |
trechtenes lob sie sungen./ sie baten got den gůten/ mit stetigem můte,/ daz her ir geverte were,/ vnde aller ir dinge | |
unt balt./ dô alrêrst was er zwelf jâr alt./ alsô stâtich was ime sîn mût,/ umbe al wertlîch gût/ sô wolter | |
stunden/ bechomen von ir leide:/ wunne unde weide/ unt vil stâtigen segen/ hête ir der engel gegeben./ ir wîbe ruofte si | |
namen drîe/ die uns hânt gemachet frîe./ $p/ der vil stâtige fride/ uber lîp unt uber sêle/ daz ist diu geburt | |
sunder wân./ mins libes ich niemen gan,/ da belibe ich st%<ætik an./ ob mirz got verlihet,/ der nieman nihtes uerzihet/ des | |
uor der ubermvte,/ div iemer uallen můz/ vnt nie gewan statigen fůz!/ gedenchet wie ez ergie/ dem tîevil, do er geuîe/ | |
die erzeigeten got alsölhen bôr,/ daz sîn werdiu kraft vil stætec/ von in wart anrætec./ die selben nôtgestallen/ von gedanken muosen | |
ír íro get%/aran. sunter da mít m%/achot ír sîe lîumhaftig stâtegero túgede. $[*7*stâtero$] /%/Ih géron. daz mîn uuíne kúme in sînen |