Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

stætec Adj. (43 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Ägidius 1396 geredete,/ willen her do habete/ daz her siner samenunge/ ein stetic gedinge/ da ze Rome tete./ mit gebrůdere rate/ her sine
AvaJG 30, 7 scone $s so gibet uns got ze lone/ eine vil statige jugende $s unde manige herliche tugende./ wir suln starche werden:
AvaJo 24, 6 di menige ist worden diehende./ nu saget Johanne, $s deme stætigen manne,/ daz di vil sælig sint, $s di an mir
AvaJo 25, 5 neiget $s unde von den winden weibet./ er ist ein stætiger man, $s er hat sineme strite wol getan./ er lebete
BdN 135, 5 iht tief treten und die päch tief machen. si kriegent stætigs mit den tracken. Plinius spricht, daz die elephanten nümmer unkäuschent
BdN 236, 15 daz dâ ligt zwischen Rôm und Napels, daz kint loff stætigs zuo dem mer wenn im diu muoter ain prôt gab
BdN 461, 35 vater iht erzürn, neur durch die ganzen lieb, die ez stætigs zuo im hât. ez fürht dick ain mensch den andern
Himmelr 3, 30 in ire huote/ als(o) sí sie do behabeten $s mit statigem muote;/ den si heten unde habent $s zuo ire herren
JPhys 2, 23 er iſt gůt. unte frůt. einualt. mitwari. gnadig. ueſti. unt ſtatig. So chût dauid. daz er ſi urambâri in ſiner ſcone.
Kchr 255 Dûtiscen landen./ vil wol si inen erchanden:/ er hêt ain stætigen muot,/ en allen wîs was er ein helt guot./ $sDo
Kchr 9540 sunde kinden,/ got vurhten unde minnen:/ sô ist der hîrât stâtic,/ êwic unde hailic’./ $sDer jude sprach dô:/ ‘hêrre, wie chom
Konr 15,5 wiʒʒet wol, ſwas man #;ovf den ſteinen cʒimbert, das iſt ſtetich. Do vnſer herre Ieſus_Chriſtus ſiner chriſtenheit $t eine ſtetige grunt veſte
Konr 15,6 iſt ſtetich. Do vnſer herre Ieſus_Chriſtus ſiner chriſtenheit $t eine ſtetige grunt veſte geben wolte, do gap er in Petrum, den veſten
Konr 19,27 dor vmb Petrus gehaiʒʒen was, das er mit vnſerem herren ſtætic vnd veſte was, der da geſprochen hete: #.,Domine, tecum ſum
Konr 20,93 liden, vil churcʒ iſt, vnd das lon iemer an ende ſtetic iſt. Das wir das ſelb lon enphahen, des helffen vns
Konr 21,66 dem almehtigen got braht habent. Das ſelb wucher, das iſt ſtetic, wande die dem almehtigen got von ir predigen gewunnen ſint,
Konr 22,6 diſer vnſtetigen werlt chomen ſint hinʒ den genaden, die immer ſtetich ſint, di ſint vns armen ſunderen ʒe allen ʒiten vil
Konr 22,100 vnd ſvllen rainchlich $t leben vnd ſvllen an rehten dingen ſtet%:ic ſin vnd ſvllen des tivfels rat vaſte widerſten. Das ſi
Lucid 64, 14 ende ſi nemint! Der meiſter ſprach: Die lute ſint uon ſtetigen dingen geſchafen. Da uon genement ſie niemer ende, wen daʒ
NibB 2011,4 sanfte tuot./ des hân ich«, sprach dô Gîselher, $s »einen stætigen muot.«/ »Sô wol mich sölhes herren«, $s sprach dô Hagene./
PrOberalt 5, 8 diu hilig stæticheit. swelich sæliger mensch an dem gotes dienst stætich ist untz an sinen tot, dem hat got den ewigen
PrOberalt 6, 14 allen zeiten vleizzen guter gedanch, rehter werch, und s#;euln dann stætich sein. daz wir guter dinge beginnen daz mag uns niht
PrOberalt 6, 18 not m#;eocht si von got schaiden, si wærn mit im stætige. da von habent si die ewigen genade die in immer
PrOberalt 11, 41 gewiz sin und uns beraiten von diser unstæticheit hintz dem stætigen wesen, so spricht unser herre: ‘zwar ich sag eu daz
PrOberalt 14, 30 wir mit der bichte, mit den vasten, mit wachen, mit stætigem gebet, mit dem almusen, mit andern gutæten unser hail suchen,
PrOberalt 52, 8 wortes iht enpf#;euren, daz unser hertze so f#;euhte und so stætich si, daz ez wucher bring daz dem almæhtigem got genæm
PrOberalt 52, 12 zerganchlichen richtumes unser hertz iht zestechen, daz wir nach dem stætigen richtům werben, daz unser erde, daz ist unser leip, diu
PrOberalt 52, 14 allen ziten dien, daz er uns in disem leib bis stætig ze sinem dienst und uns nach disem leib in sinem
PrOberalt 123, 37 got liep, so werben nach dem gůt daz uns immer stætich si, nach dem himlischen gůt. wellen wir da nach werben,
PrOberalt 126, 24 g#;eut und wil uns enpfahen, ob wir b#;euzzen wellen und stætig riwe haben wellen. wie diu stæt riwe getan sei, daz
PrOberalt 163, 12 swenn im sein hertz ze der waren und ze der stætigen riw enz#;eundet wirt. er beginnet reden, so er sein s#;eunde
PrOberalt 172, 3 swer so der ist, der daz zergænchlich gůt f#;eur daz stætig nimt, der daz irdische f#;eur daz himlische nimt, der gedencht
Rol 214 bit uch alle durch got/ daz irz williclichen tůt:/ habet stetigen můt,/ habet zucht mit gůte,/ wesit demůte,/ wesit got unter tan,/
Roth 1255 nicht mvgelich./ Do sprach der herre dietherich./ Du hast einin stedigen mot./ Daz der got geve got./ Svanne ich vz dime
SAlex 256 balt./ nû allir êrist was er zwelif jâr alt./ alsô stêtich was ime sîn mût,/ durh alliz werltlîch gût/ ne wolder
TrSilv 611 trechtenes lob sie sungen./ sie baten got den gůten/ mit stetigem můte,/ daz her ir geverte were,/ vnde aller ir dinge
VAlex 225 unt balt./ dô alrêrst was er zwelf jâr alt./ alsô stâtich was ime sîn mût,/ umbe al wertlîch gût/ sô wolter
Wernh 671 stunden/ bechomen von ir leide:/ wunne unde weide/ unt vil stâtigen segen/ hête ir der engel gegeben./ ir wîbe ruofte si
Wernh 3782 namen drîe/ die uns hânt gemachet frîe./ $p/ der vil stâtige fride/ uber lîp unt uber sêle/ daz ist diu geburt
Wernh D 2098 sunder wân./ mins libes ich niemen gan,/ da belibe ich st%<ætik an./ ob mirz got verlihet,/ der nieman nihtes uerzihet/ des
Wernh D 5040 uor der ubermvte,/ div iemer uallen můz/ vnt nie gewan statigen fůz!/ gedenchet wie ez ergie/ dem tîevil, do er geuîe/
Wh 308, 7 die erzeigeten got alsölhen bôr,/ daz sîn werdiu kraft vil stætec/ von in wart anrætec./ die selben nôtgestallen/ von gedanken muosen
Will 72, 9 ír íro get%/aran. sunter da mít m%/achot ír sîe lîumhaftig stâtegero túgede. $[*7*stâtero$] /%/Ih géron. daz mîn uuíne kúme in sînen
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