Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

spürn swV. (26 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

BdN Reimvorr. 3, 5 kain red vâht redens vanch:/ ob ich der wârhait füezel spür,/ sleuzt si nicht auf gedenke gar, si rüert umbsunst den
KLD:GvN 3: 3, 8 in den fröiden fröiden âne; daz ich leider an mir spür./ hinnân für, daz wort mir swendet/ fröide, ich bin an
KvHeimHinv 1162 er chumt uns ze allen zîten für./ dâ bî männeclich spür/ und sehe der wârheit ein zil,/ swen got fürdern wil,/
KvWKlage 22, 5 ouch frou Stæte reine,/ und helfet mir daz man hie spür/ ir schulde niht ze cleine,/ diu mir sô gar der
KvWLd 18, 33 löuw einen spiegel kôs,/ dâvon wart er meisterlôs,/ wande er spürte an sînes bildes crefte,/ daz sîn pfleger der in twanc/
KvWLd 32,250 tugentrîchen man./ bernder miltekeite blüete kargen herren gar bevilt;/ tugende spürt er sam daz wilt/ ein nasewîser bracke;/ doch mestet sich
KvWLd 32,263 swenn ich in einer badestuben sitze./ bî der bluomen glitze/ spür ich unstæter wunnen schîn./ in dem spiegel ich erkenne daz
KvWLd 32,356 niht der wân gegeben,/ daz ez iemer solte leben:/ sus spür ich unde erkenne,/ daz ich ie nâher unde nâher gein
KvWSchwanr 247 /Der künec blicte neben$/ sich/ aldurch ein venster wünniclich:/ dô spürte er daz ein wîzer swan/ flouc ûf dem wazzer dort
Mügeln 90,2 sunder wank./ Der wisheit buch, das gat / darnach, das spürt mins sinnes phat. / er selikeit nu funden hat/ von
Mügeln 172,2 zuckt uß glüte fle./ Sus diner güte trift / ich spür in aller hande schrift: / uß kummers bande wie ^+gerifft
Mügeln 213,9 vor ungenaden fri./ din mutes phat verstrich und laß nicht spüren/ den fint, von dem sich schade mag erbüren,/ und laß
Mügeln 339,10 fürt/ den tot an sinem schilde,/ freislich er nach mir spürt./ jo ist sin tagereise/ in freise $s wol tusent mile
Parz 132,29 mîle zil,/ dô kom von dem ich sprechen wil./ der spürte an dem touwe/ daz gesuochet was sîn frouwe./ //der snüere
Physiogn 366 von der besten kur,/ Die man do niht zu kleine spur./ Enkel mit fleisch bedrucket,/ Die sint niht wol gesmucket./ Die
SalArz 40, 57 vulit man daz di nase loch $t innen heiz sint. vnde spore als ein heiz ruch drinne si. Swenne aber di struche
SM:KvL 1: 5, 8 hî, wie dâ zerstiebent/ die sorge von der liebe!/ wan spürt da minnediebe,/ daz tougen lieb/ ist tougenlîch ein minnedieb./ Diu
SM:Te 5: 2, 7 ie verlür./ Daz ich gegen stæter minne so wernd unliebe spür!/ Minne, woltost dû mir noch ze statten komen,/ swie grôzzen
SM:UvB 3: 1, 4 schimpfen mit abe?/ Ez sint die bluomen, den sumer ich spür/ an den vogellein und an manigem tiere./ ahtent, ob natûre
SM:UvS 6: 4, 5 och sî diu zwîvellichiu mære!/ Daz ich so dicke unliebe spür,/ des was ich nâch an allen mînen vroiden vür,/ wan
Tr 17123 meistiu tugent lît,/ von der er wahset alle zît,/ man spurte wol dar inne/ diu wâren spor der minne./ ouch hân
Tr 17419 ich nu las,/ der zuo dem brunnen komen was,/ der spurte in dem touwe,/ dâ Tristan und sîn vrouwe/ vor ime
Tr 17642 vor dem vensterlîne was,/ daz selbe vundens ouch zehant./ ouch spurten si zwei durch den sant/ ûf der fossiure unde dervor/
UvZLanz 1548 ander huntgesinde,/ bracken sûse und leithunt./ im was wol umbe spüren kunt:/ swâ ein hirʒ funden wart,/ sô wist er wol
Wh 20,19 wâren ir lebens milte:/ swâ mans âne schilte/ traf, dâ spürte man diu swert/ sô, daz manec heiden wert/ dâ der
Wh 429, 8 die stangen möht erbürn:/ man begunde ouch sîne slâ dâ spürn./ dô reit der künec Purrel/ starc küene und snel/ ein
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