Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

spruch stM. (55 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

BdN 26, 27 diu kelten ist ain sach der vorht, sô ist der spruch wâr, und dar umb sint die hirz und die esel
BdN 27, 2 siehtagen. alsô spricht daz puoch ze latein und etleich ander sprüch der alten maister, die mir zweivelhaftig sint. Plinius spricht, daz
BdN 29, 16 auch mit ämzigem betrahten wann du.’ dar umb ist der spruch wâr, der dâ spricht: diu gewonhait ist ain wechslerin der
BdN 38, 8 hât unser puoch ietzo gerett von den pantâdern an vil sprüchen, wan die rehten pantâdern, die Galiênus ligamenta haizt, entspringent in
BdN 60, 33 wil kainen man nümmer derkennen. alsô setz wir oft den spruch der gegenwürtichait für den spruch der künftichait, als wenn dû
BdN 60, 34 alsô setz wir oft den spruch der gegenwürtichait für den spruch der künftichait, als wenn dû mich ladest auf den künftigen
BdN 63, 17 den wolken des luftes ist diu vinster kunst in den sprüchen der weissagen. diu dritt aigenchait ist, daz die hailigen lêrer
BdN 93, 35 slag zuo im kom. wærleich daz dünket mich ain leihter spruch ân maisterschaft, wan unser vorsehen hilft niht dar zuo, sich
BdN 106, 13 mensch daz für ain missagen hab und für ainen fräveleichen spruch, wan ez ist mit grôzer arbait und mit kluogem gezeug
BdN 187, 20 küngs gepot Ptolomêi, der küng in Egypto was nâch dem spruch Isaie, der dâ sprach: unsers herren altar wirt in Egypten lant.
BdN 224, 23 der sin ist gereht und mit dem bestêt der vorgeschriben spruch Lucâni, und schüll wir sprechen, daz zwairlai vogel sein, die
BdN 231, 28 haizt er dann ain teufel. von dem spricht der gemain spruch: junger engel, alter tiefel. //VON DEM MERFRAZ. /Achime mag ze
BdN 454, 28 wê. dar umb spricht Salomôn in dem puoch der hôhen sprüch ‘daz aug ist ain klaineu wonung, wan ez leidet kainen
BdN 492, 4 sun mitêwig wær mit dem vater, und spricht under andern sprüchen alsô: ainer pitt den andern niht, dâ gleich pei gleich
HvNstAp 2082 an ir wyderpott/ Synniclich und ane spot/ Mit vil schonen̄ spruchen:/ ’Ich will den scheff pruchen,/ Dem das gelucke hat gelogen/ Und
HvNstGZ 76 sanfte d#;eut,/ Daz sie ir wort florieren/ Und auch mit spr#;euchen zieren./ Ich bin der sinne gar zů krang/ Daz ich
Iw 6064 sich der bote/ niht versûmet umb ein hâr./ der alte spruch der ist wâr:/ swer guoten boten sendet,/ sînen vrumen er
KLD:Kzl 2: 9, 3 daz mir gebristet, owê daz mich die meister hant/ mit sprüchen überlistet,/ owê daz ich niht vinden kan/ ir ûzerweltiu wort/
KLD:Kzl 13: 1,11 vogel ungezalt/ dîn engalt/ und der walt;/ des dich schalt/ spruch der werlte manicvalt./ nûst dîn runs verswalt./ wol ûf, reien,
KvMSph 37, 23 undervelle haben. Die veintschaft der zaichen ist beslozzen in disen spr#;euchen: Wag, wider, schorp, ohs, sch#;eutzz, zwinlein/ Die nehsten zwai veint
KvWLd 1, 34 ir sô heizen ruch/ daz si dich durch den selben spruch/ ze kinde enphienc ân allen bruch/ in ir vil kiuschen
KvWLd 25, 14 daz er verliuret êren vil./ schalc in sînem munde/ wunde-$sbernde sprüche treit,/ dâmit er in schande leit/ nu ritter unde cnehte,/
Lanc 93, 19 gesinde daheim und gewinnent lant und gůt mit yrn heymlichen spruchen; des ensolt ir nit thun, ir solt nit viel darzu
Mechth 4: 3, 42 kúwet si mitte die himelschen kranwurtzen, das sint der propheten sprúche. Ir trúfet honig us ir zungen, das die snellen binen,
MF:Mor 17: 2, 7 mich der tôrheit underwinde,/ swanne ich vór ir stân und sprüche ein wunder vinde,/ und muoz doch von ir ungesprochen gân?/
MF:Mor 33b: 4, 2 ze muote sî./ /Nieman sol daz rechen,/ ob ich hôhe sprüche hân./ wâ von sol der sprechen,/ der nie hôhen muot
Mügeln 87,1 nach minem tichte/ fünfzig und hundert psalmen hat./ Darnach der sprüche buch / des küniges Salomonis such / und halden sine
Mügeln 110,2 drißig capiteln rich./ Was e die meister han / den sprüchen wat gesniten an, / die zeist ich wider unde span
Mügeln 111,3 / ich ferbe, wo verblichen ist / geticht von grober sprüche mist, / und trib der sprüche süche dann./ die meister
Mügeln 111,4 / geticht von grober sprüche mist, / und trib der sprüche süche dann./ die meister künste gra/ nicht achten, ab rethorica/
Mügeln 111,9 des ich in mines tichtes plan/ durch underscheit mit blünden sprüchen kreie/ (als zu den esten blüte fitze meie),/ die doch
Mügeln 113,3 der vernunst, / entwirf in mines herzen runst / der sprüche forme unde kunst, / und mich ein lob entwerfen ler
Mügeln 116,6 din / flechten uß sinnes fließ/ ein lob mit blünder sprüche ris./ nu hat der argen sünden is/ die flamm erfrört
Mügeln 116,10 sich nicht mag erquicken tichtes zunder./ des wecke, meit, der sprüche flamme munder./ der sünden wurze sunder/ und rad uß mines
Mügeln 117,2 herzen gruft./ Mins tichtes stam besnit, / den rifen grober sprüche wit / von im, der mir gewaldig lit / in
Mügeln 118,3 / polieret hett dins lobes glas, / der aller blünder sprüche was / ein former und ein houbetsmit, / wann ich,
Mügeln 118,11 genaden hant mir ungelerten,/ laß mich zusamne kluben die verrerten/ sprüche des hochgeerten/ getichtes risen sunder guft./ E got der erden
Mügeln 160,10 dir lobes zimmer pinsel, tirme/ und mit der farbe blünder sprüche firme./ genaden schilt, uns schirme/ und lesch ab sines zornes
Mügeln 175,2 rut./ Meit, aller güt inguß, / hab ich nicht blünder sprüch influß / geleitet sam her Tullius/ in dines hoen lobes
Mügeln 176,2 buch, das heißt der tum, / in dem der blünden sprüche blum / man fint gestrout in lobes rum/ der hochsten
Mügeln 178,2 swam./ Dich zung vollobet nicht – / was meister blünder sprüche flicht / und zünt in dines lobes ticht,/ die sint
Mügeln 281,4 wert, / das icht das latin ste versert / von sprüchen, die nicht regeln han. / nam, fürnam, wort, darnach/ zuwort,
Mügeln 283,2 künste tempel und ein faß./ Rethorica, die ferbt / der sprüche blumen unde gerbt / das mark; sie uß der rede
Mügeln 290,10 her Alacen der best ist solcher wege,/ nicht halt sin sprüche noch sin bücher lege:/ nach siner lere stege/ man klimmt
Mügeln 292,10 ler./ der lere stet behalt in herzen schrine;/ in iren sprüchen folge Augustine./ wiltu vermiden pine,/ mit ir in allen dingen
NibB 846,4 $s daz sult ir lâzen sehen./ mir ist von iuwern sprüchen, $s daz wizzet, leide geschehen.«/ Dô sprach diu vrouwe Kriemhilt:
NibB 862,2 vrouwen ziehen«, $s sprach Sîfrit der degen,/ »daz si üppeclîche sprüche $s lâzen under wegen./ verbiut ez dînem wîbe, $s der
NibB 1500,2 kom zer sprâche $s an einem morgen fruo./ lützel guoter sprüche $s redet$’ er dar zuo./ dô si die reise lobten
NibB 1673,3 wîste man die schœnen $s wider in den sal./ gämelîcher sprüche $s wart dâ niht verdeit./ der redete vil dâ Volkêr,
RvEBarl 2650 geschaft/ gewunnen ie deheine kraft."/ //Diu geburt bewæret dâ/ einen spruch in Îsaîâ:/ "uns ist ein kleinez kint geborn,/ ein sun

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