Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

spitzec Adj. (24 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

BdN 26, 17 ist. ez ist auch daz herz oben prait und unden spitzik und ist ze mitelst in der prust, ân daz ez
BdN 45, 23 ist unschämig und ains stumpfen sinnes. //VON DEN NASLÖCHERN. /Wer spitzig dünneu naslöcher hât, der ist ain krieger und kriegt gern.
BdN 77, 31 oben, und dar umb ist er unden prait und oben spitzig und wirt oben enzünt; dar umb stêt er in dem
BdN 143, 14 dem geschrai erschrickent si und erwachent. der lewe fürht den spitzigen gart des schorpen und fleuht in als ainen tœtleichen veint.
BdN 193, 29 dâ werdent hennel auz, aber diu lang sint und vast spitzig, dâ werdent händl auz. diu langen air sint paz gesmach
BdN 195, 2 die wênig airent. er spricht auch, die langen air, diu spitzig haupt habent, die pringent erl; aber sinwelliu air, diu an
BdN 195, 5 sint, diu pringent siel, und die vogel werdent an dem spitzigen tail. er spricht auch mêr, diu air habent zwuo varb,
BdN 259, 17 lang. er tregt an dem haupt ob den augen ain spitzigz horn, daz ist klain und vergiftig unz in den tôt.
BdN 317, 11 puochen pleter. der kestenpaum hât sein fruht in ainer rauhen spitzigen schaln, reht sam diu puoch hât, aber des kestenpaums früht
BdN 319, 6 seiht und niht tief in der erden und hât klaineu spitzigeu plätel sam diu viecht oder diu tann; iedoch ist des
BdN 389, 10 zwaierlai, rôt und weiz. des krauts korn ist länkelot und spitzig und etleich kicher ist haimisch, etleicher wild. des haimischen narung
BdN 418, 24 sein wurzel grôz ist und lanch, oben prait und niden spitzig. ich Megenbergær wæn, daz diu wurz, diu etswâ merretich haizt
BdN 419, 26 nâhent sam diu lactuken, ân daz si smeler sint und spitziger, und ist den verbern guot, die tuoch dâ mit verbent
BdN 433, 7 allerêrst vergozzen ist und noch warm ist. mit des stains spitzigen stucken grebt man ander gar hert edelstain. derlai adamas wirt
HvHürnh 52, 6 vnd gel, das ist goltuar, sein gesmach sey scharff oder spiczig vnd liebleich; dicz weins gerben schullen ligen gedrukcht an dem
KvMSph 61, 11 daz er geleich ainem kegel ist, oben prait und unden spitzzig. Der aller ebenpild nim hie gemachet [Figur 23]. Et cetera.
KvWLd 1, 24 sîn ort $s ze jungest dort/ uns kêre niht sîn spitzec sahs./ /Uns sol helfen alremeist/ daz menschlîchiu zeichen treist:/
OvBaierl 69, 2 sich syn antlitze nicht vorstellet, so daz eme dy nase spruzic is, vnde de ougen depe an deme houede syn, vnde
OvBaierl 127, 28 mensche den harn wunnden, so gef eme dusze arczedye. Nym spiczigen weherich vnde poley, sut ez myt guden wyne, gef ez
Physiogn 385 gedank./ Die f#;euzze spitzelechte,/ Die dunkent mich sten rehte./ Gar spitzige fuzze vorne,/ Die sint vil dicke in zorne./ Hochvart man
SpitEich 6, 15 lemmerin pellitz vnd kvrsen vnd schoe avch geviltzet, die niht spitzig sin. //Vnd die alliv vorgenativ gwant der priester vnd der
UvZLanz 1120 des erclupften die geste,/ wan er zwei scharpfiu meʒʒer truoc,/ spizzic unde lanc genuoc,/ und zwêne buggelære./ im was sîn herze
Wh 270,20 des knappen snel./ sîn blic gelîchen schîn begêt,/ als touwic spitzic rôse stêt/ und sich ir rûher balc her dan/ klûbet:
WüP 82, 4 swert und mezzer bi tage und bi naht und geverlich spitzeht scheidenmezzer. Wer aber damit begriffen wurde, dem sol man daz
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