Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

bërhaft Adj. (35 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

Ägidius 40 trechtin:/ der erdin gab her ire craft,/ daz sie wart berehaft,/ uon wůchire urůchtic/ vn̄ harte creftic./ des lobete man vn̄
BdN 195, 9 ain speis des menschen. er spricht auch, daz kain ai perhaft sei denn der gevogelten sien air, dâ des ern sâm
BdN 213, 22 wol geverbten federn rêrt, sô traurt er und wirt dann perhaft. wenn der pfâw in der vinster wachet und sich selber
BdN 216, 17 hennen, wan si werdent niht allzeit reht gefügelt wenn si perhaft air habent. an dem rephuon ist diu prust und daz
BdN 229, 27 sô füert er in dann. Rabanus spricht, daz etleich geir perhaft sein ân unkäusch, alsô daz sich der er niht veraint
BdN 316, 26 sâm dem selben smack geleich smeckt, sô ist er wol perhaft, als etleich sprechent. wenn auch der mensch gesunt ist, sô
BdN 484, 7 prunnen in dem land Sicilia, der ainer macht unperhaft frawen perhaft und der ander macht perhaft unperhaft. der prunn bedäut daz
BdN 484, 8 der ainer macht unperhaft frawen perhaft und der ander macht perhaft unperhaft. der prunn bedäut daz gotes wort, wan daz ist
Konr 8,28 alter vnd das ſi nu von miner botſchefte ſwanger vnd berhaft iſt worden. Vone d%,u gel#;voben, das got nihtes niht iſt
Litan 1120 erden,/ so nist nehein trost, daz iz werde/ jemer wole berhaft./ ein kuninc machet dicke werhaft/ sine gute burch deste baz,/
MarldM 20 betouwete almitalle:/ also chom dir diu magenchraft,/ daz du wurde berehaft,/ Sancta Maria./ //Mersterne, morgenrot,/ anger ungebrachot,/ dar ane stat ein
Parz 518,12 geslaht./ dô sîniu kint der jâre kraft/ gewunnen, daz si berhaft/ wurden menneschlîcher fruht,/ er widerriet in ungenuht./ swâ sîner tohter
Parz 613,10 nie überstreit./ er was ein quecprunne der tugent,/ mit alsô berhafter jugent/ bewart vor valscher pfliehte./ ûz der vinster gein dem
PrOberalt 9, 34 warn getrewe und gewære an neit und waz diu erde perhaft. nu ist es da zů chomen daz si br#;eode ist
RvEBarl 6360 ob uns die boume entwîchent niht/ und man die erde berhaft siht./ //Nû hân ich rehte dir geseit/ die lîpnar, diu
RvEBarl 14068 sin;/ daz wart mit der gotes kraft/ an im alsô berhaft,/ daz ez mit bernder genuht/ gap zehenvaltes wuochers vruht./ diu
SalArz 23, 46 ist. //Minne hat die nature gemachit an lebenden dingen di berhaft sint. daz einez uon deme andirn werde. vnde di natur
SalArz 100, 10 furdert di uberfluzzigen vuchte uz der muter. vnde machet si berhaft. Di ercenie saltu geben ze triben. oder als kornel. Wiltu
SalArz 100, 43 gibet gute uarbe. vnde bezzert di muter. vnde machet si berhaft. Di erzenie saltu geben als kornel. oder zetriben. Wiltu di
SM:EvS 1:13, 6 girde füllen mak./ Von des süesten geistes touwe/ wær du berhaft, reiniu frouwe,/ gar ân alles wandels schouwe,/ rehter kiusche ein
SpdtL 115, 11 wîp diu kint treget nâch ir mannes tôde, unde si berhaft ist unz der begrebte oder ze dem drîzigesten, $t wirt
StRAugsb 6, 23 hanget uf eins andern mannes gut. Der dem andern einen berhaften baum abehawet. Ob ein man in fremdem wazzer visschet. Umbe
StRAugsb 163, 3 menglichs widersprechen. Art. LXXXII. Hawet ein man dem andern einen baerhaften baum abe, swer daz tut der sol dem vogte die
TrudHL 22,29 mîn můtir, wan dich der gewalth des êwigin $t uater berehaft makete. uon diu leitit ich (15#’v) dich durch dc rôte
TrudHL 47,14 wasce ie zuai unde zuai mit zuhte und sint alliu b[e]rehaf[t]. Daz uahs wahset uon deme houbete, alsô ist uon dir
TrudHL 48, 2 bezeichenôt die zuô minn#p+%{{e#p-: gotes unde ir nâhesten. daz si berehaft sint daz bezêchenôt den (33#’r) w[#;vo]cher ir gůtin willen. Dîne
TrudHL 84, 4 waichiste unde allir blůdiste an deme lîbe unde ist doch berehaft. $t alsô ist diu hailige christinhait in diseme zîte. si
TrudHL 138,23 ze sougenne. dc chît: nû sulin wir ware tůn der berehaften unde sulen d[en] beuel#p+%{{e#p-hen die unbârigen, untz siu alle gewahsen,
TrudHL 141,30 denne nutze unde gůt, sô wirt dîn sêle faizt unde berh[a]ft unde uerchaft unde lîphaft mit gote. sint siu aber der
VMos 71, 4 gerte bezeichenet $t di maget. div fon eineme worte wart perehaft. uon der gotes [magenchrefte]. $t ane mannes wineſcefte. div blůme
VMos 82, 23 ſchaft. hat ez div gelovbe $t ſins wirt ez wole berehaft. in ſibenev teilt ſi ſich obenenan. des geiſtes gebe ſint
VMos 83, 26 gahen. daz ſi gewinnen diſen ſmach. ſo iſt dev lilie berehaft. manegev wellet ſi in ein. ſam zebrůchen ez $t bein. daz
Wernh 557 $[*1*unmenschliche C$]/ von regene joch von sunnen/ machestu die erde berhaft;/ den vogelîn gîstu die craft/ daz si ir kint meinent,/
Wernh 2745 ergangen:/ diu frouwe ist kindes swanger/ unt ist nu worden berhaft:/ ja maht ouch dû die gotes chraft/ an ir schouwen
Wh 164,14 langer klagen:/ daz wære ein kurzlîcher tôt./ ich muoz die berhaften nôt/ und den wuocher der sorgen/ den âbent und den
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