Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
spæhe Adj. (65 Belege) Lexer BMZ Findeb.
ez sân,/ als er si gesæhe./ diu rede dûhte in spæhe,/ ez wart gefreuwet sîn muot,/ sie dûhte in süeze unde | |
in.’/ ‘deiswâr, deist ein schœner sin/ und dunket mich ein spæher list.’/ ‘noch kan ich, daz bezzer ist,/ dann allez, daz | |
benæt manec arm,/ der wîzer was danne ein harm./ diu spæhesten fürspan,/ diu heiden ode kristen man/ ie gewürken solde/ von | |
Cosdroâ eine wunden,/ daz er in den selben stunden/ in spæher drô mit rede erlie./ mit slegen begap er in nie/ | |
dir intwisket $s des dich gelustet./ / /Durch dîne rede spâhe $s die dû tuost vile wâhe/ sô minnet dich daz | |
Mit den scheltworten,/ Die dar zv gehorte1n,/ Mit der rede spehee,/ Als ez noch geschee,/ Wurde ein burc besezze1n./ Des wurde | |
frouwe,/ Vwer wort sin ane drouwe;/ Sie sint doch harte spehe./ Mir were also wehe,/ Daz ir mir sagetet uwern mvt,/ | |
wesen,/ Daz ir durch eine vrowe1n/ Hie liget zv|houwe1n."/ Diese spehe rede v3nde wort/ Hette agome1nno1n gehort,/ Der criche1n richtere./ Im | |
beide."/ Sie sprache1n ir zv leide,/ Beide vor vnd vort,/ Sspehe rede vn2de scheltwort,/ Als man da1nne gerne phlit,/ Vnz an | |
von den himelen rede wir selten./ //Ze duten ist uns spahe,/ waz Johannes sahe./ Domicius habet in versant/ in ein ellentez | |
diz vehten/ von disen guoten knehten/ mit worten nû vil spæhe,/ waz töhte diu wæhe?/ wand iu ist ê sô vil | |
daz tiure gestaine./ vernim, war ich daz maine:/ zimperman sô spæhe./ ainen turn vil wæhe/ den solt dû wurchen aller êrist | |
aine kisten,/ daz iz niemen neweste,/ den ir gewerf sô spæhen./ si was des ir haften sô hæle./ Des tages dô | |
wâ fraisctet ir ê oder sît/ ie dehain man sô spæhen,/ dem der ie sô wol gescæhe/ ze allen werltlîchen êren?/ | |
wer! //Hî, $s wie wunnenclîch diu heide sich mit mangem spæhen kleide/ gein dem meien hât bekleit!/ loup gras bluomen vogel | |
hât Meie walt heid ouwe wol bekleit mit manger wunneclîchen spæhen wât./ alsô hât mîs herzen frouwe/ sich bekleit mit kleide | |
iemer meine./ //Nu siht man aber die wunneclîchen heide in spæher wât mit bluomen wol beschœnet./ man hœrt die vogel in | |
die decke zieren. / zahî waz von zimieren/ dâ lûhte spæher dinge!/ dâ glizzen liehte ringe/ und |
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wil ich des lobes? got lâze im wol geschehen./ sîn spaehe rede in sol/ lützel wider mich vervâhen./ Ich muoz hoeren, | |
diz vlîzen $s ze ende niemen gesagen./ Vil manigen gürtel spæhen, $s rîch unde lanc,/ über liehtiu kleider $s vil manic | |
palas rîchen $s mit vreuden sie dô riten./ manegen pfellel spæhen, $s guot und wol gesniten,/ sach man über sätele $s | |
si dô rîten;/ si fuorten guotiu kleider $s vil harte spæhe gesniten./ Dô sprach der snelle Hagene: $s »als ich mich | |
gewan./ Dô sah er Volkêren $s bî Gîselhere stên./ den spæhen videlære $s bat er mit im gên,/ wand$’ er vil | |
vrouwe Kriemhilt $s diu aller grœzesten leit./ Vil manigen kolter spæhe $s von Arraz man dâ sach/ der vil liehten pfellel | |
schilde $s die übermüeten man./ dô wart dâ rede vil spæhe $s von in beiden getân./ Dô sprach von Burgonden $s | |
al besunder./ daz was silber herte wîz:/ dar_an lag ein spæher vlîz:/ im was solch scherpfen niht vermiten,/ ez hete stahel | |
bett in an als einen got./ sîn vel hât vil spæhen glast:/ er ist aller mannes varwe ein gast,/ wîz unde | |
unt ze Schirnîel von Lyrivoyn/ unt zem herzogen Marangliez./ mit spæher glübde er si liez/ von im rîten in die stat:/ | |
dô worhte ûf disen berc,/ als ir wol seht, diz spæhe werc./ aller rîcheit sunder/ sint hie ûf starkiu wunder./ wolt | |
er des grâles niht ensæhe./ daz dûhte al die rîter spæhe./ diz mære och Titurel vernam,/ der alte betterise lam./ der | |
beslagen,/ schuzzil unde napfe,/ di wol gestaínten kophe,/ manc werc spahe,/ di phellele uil wahe,/ pisse unde purpur./ man gab im | |
sinem helme da schain/ der lichte karfunchil stain/ unt ander werc spahe;/ er was riche unt mare./ er sprach: ‘bistu hie, Oliuir?/ | |
da prinnen/ sam er holz ware./ der haiden werc uil spahe/ pelac in der lachen/ mit blůte betochen./ got gab in | |
die liute gerne hôrten./ er was mit wîsen worten/ ein spæher kallære,/ dâ bî ein zouberære:/ des sol ouch ein got | |
ir wunder von den zwein hœren?/ die dunkent sich so spæhe,/ so sî diu swert gespannent umbe die sîten./ Daz ist | |
blüete./ //Ich wil iuch sagen mîne schumpfentiure/ von einem dolen spæhen,/ der hât mich mîner liebe gar beroubet./ So krûsen lok | |
wurde begangen./ //Swaz hiure von des meijen gâbe was so spæhe,/ daz ez lîhte sünde enphie dur sîne glanzen wæhe,/ daz | |
sîn spil./ ouch sang er wol ze prîse/ schanzûne und spæhe wîse,/ refloit und stampenîe./ alsolher cûrtôsîe/ treip er vil und | |
war, wie der hier under/ an dem umbehange wunder/ mit spæher rede entwirfet;/ wie er diu mezzer wirfet/ mit behendeclîchen rîmen!/ | |
heide/ mit hôher stimme schellet!/ waz wunders si stellet!/ wie spæhes organieret!/ wies ir sanc wandelieret/ (ich meine aber in dem | |
sprach diu küniginne:/ ’truhsæze, dîne sinne/ die sint starc unde spæhe,/ der spæhe an sinnen sæhe;/ si habent dem gelîchen schîn,/ | |
küniginne:/ ’truhsæze, dîne sinne/ die sint starc unde spæhe,/ der spæhe an sinnen sæhe;/ si habent dem gelîchen schîn,/ als si | |
cirkel von golde/ smal, alse er wesen solde,/ geworht mit spæhem sinne./ dâ lâgen gimmen inne,/ erwünschete steine,/ vil lieht und | |
wîs nâch sîner ger./ //Ûf sînem houbete truoc er/ von spæhem werke spæhen schîn,/ ein wunneclîch schapelekîn,/ daz rehte alsam ein | |
sîner ger./ //Ûf sînem houbete truoc er/ von spæhem werke spæhen schîn,/ ein wunneclîch schapelekîn,/ daz rehte alsam ein kerze bran:/ | |
lachen began/ Johfrit der hübsche man./ sîn geverte dûht in spæhe./ er jach, daʒ er nie gesæhe/ deheinen kindischen degen,/ der | |
ir henden vlaht,/ von schœnen bluomen wol gemaht./ siu endorfte spæher niht sîn./ ir hemde daʒ was sîdîn:/ dar in was | |
ritter gemeit:/ die wurden alle enpfangen wol./ swaʒ man von spæhen mæren sol/ deweder singen oder sagen,/ der muoʒ ich vil | |
obeʒ./ swer eʒ hœre, der lobeʒ,/ wan eʒ was ein spæher site./ man buozte ouch den liuten mite/ aller sühte$/ gelich,/ | |
guoter ruoche./ eʒ was deheime tuoche/ niender gelîche getân,/ vil spæher danne ferrân;/ und die zoten niht ze lanc;/ wünneclich der | |
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