Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
soumære stM. (40 Belege) Lexer BMZ Findeb.
vazzen hiez,/ Bonifait des nicht ne liez,/ her ne gewunne soumere/ starke, wande sie svere/ tragen solden ůber lant./ zu Constinopele | |
taten,/ von der kemmenatin./ daz golt sie zu samene trugen;/ die soumere sie do luden/ mit deme edelen gesteine./ ir here daz | |
vro./ [B]onifait vorne reit,/ der selbe jungelinc gemeit/ vurte einen soumere,/ der truch harte svere/ von deme edelen gesteine./ Beatrise die | |
die reine,/ die wol gelobete uber al daz lant,/ vůrte einen soumere an der hant./ miechel was ir arbeit./ dar na die | |
im hette gezalt/ Wie sein raise wer gestalt./ Zwen grosse sawmere/ Fuerte der erbere./ Di sawmer sind zway kamelein,/ Ain watsack | |
zway kamelein,/ Ain watsack und zway sawmschrein/ Waren auff di sämer gevast,/ Ain twerg auff yglichem gesatzt./ Es fuerte ain gaisel, | |
poten waren viere./ Nach den ritten schiere/ Vier und zwaintzig sawmere./ Zwelff sawmere/ Triben si an der purge pergk;/ Auff yetlichem | |
garczun saß off das roß und treib vor im ein seymer und furt sins herren glene in der hant; die sömer | |
seymer und furt sins herren glene in der hant; die sömer warn geladen mit schönheit und mit guldinen vaßen und mit | |
die kind beyde, die lagen in zweyn wiegen off eim seumer, und sprach, er wolt sie zu dem konig Claudas furen, | |
zu allerförderst wo zwen garczune kamen und triben zwen wißer seumere. Off dem ein seumer lag ein pavilune liecht und schön | |
garczune kamen und triben zwen wißer seumere. Off dem ein seumer lag ein pavilune liecht und schön und so herlich das | |
und zwo yseren hosen. Nach den zwein schrinen off den seumern kamen zwen knappen uff zweyn wißen pferden; der ein furt | |
die frauw danckt im sere. Sie gab dem knappen die seumer beid und zwey die schönsten zeltenden pferd die ye dheyn | |
wiedder in den großen weg, und der knapp det die seumere vor im triben und er reit selb nach. Sie ritten | |
schaffen hetten. Zuhant kamen aldar vier knappen und brachten einen seumere, daruff lag ein pavilune, das saczten sie dar by yn | |
und sprach zu den zweyn scarianten das sie bald ir seumer brechten und sie luden und ir straß furen. Sie nam | |
discipline und gekr#;eonet mit der gedult. Dú brut hat einen s#;vomer, das ist der lichame. Der ist gez#;eomet mit der unwirdekeit | |
ze lande; $s er was ein rîcher man./ ir starken soumære $s die treip man vrœlîchen dan./ Ir volc kleidete Sîfrit | |
bekande, $s daz manz im solde sagen./ man sah ir soumære $s sô rehte swære tragen./ daz si vil rîche wâren, | |
dûht$’ den videlære guot./ Ir ross bereitet wâren, $s die soumer wol geladen./ si heten an der verte $s noch deheinen | |
gibe zuo mîner tohter $s silber unde golt,/ sô hundert soumære $s meiste mügen tragen,/ daz ez des heldes mâgen $s | |
___Sus fuor der muotes rîche/ in die stat behagenlîche./ zehen soumær hiez er vazzen:/ die zogeten hin die gazzen./ dâ riten | |
der stat./ dô was im snellîchen gâch:/ man zôch im soumære nâch./ ___sîn ouge ninder hûs dâ sach,/ schilde wærn sîn | |
twang in Belacâne./ ___mit arbeit wart ûf geslagn/ daz drîzec soumær muosen tragn,/ ein gezelt: daz zeigte rîcheit./ ouch was der | |
und kleiner junchêrren dri:/ den riten starke knappen bî,/ zwên soumær giengen an ir hant./ die boten hete dar gesant/ diu | |
an in vernomn./ ___dô hiez gewinn der degen wert/ starke soumær, schœniu frouwen pfert,/ und harnasch al der rîterschaft./ sarjande zîser | |
er alsus zierte,/ dâ von möhte i’u wunder sagn./ manec soumær muose tragn/ kappeln unde kamergewant./ manec soum mit harnasche erkant/ | |
heize mich ze Ache uůren,/ gebunden mit snuren/ uf sinem soumaere:/ diu botschapht ist mir swaere./ er wil ze harte gahen:/ | |
heiden/ iemmir mere dar uone sagen,/ e ich mich den soumere lazze tragen.’/ Do antwerte ime sin oeheim,/ der was der | |
marh beuollen ziere/ unt furloufte tůre,/ olbenten un(de) můle,/ manigen soumare/ geladen uil sware./ die gebe waren lussam;/ do froute sich | |
dir gnadic unde holt./ nim du, helt, min golt,/ disen soumare./ la dirz nicht wesen sware,/ durch dine tugentliche site/ tů, | |
er fůr aine egesliche uart:/ si bunten in uf ainen s#;vomare,/ si furten den uerratere/ wider uber daz gepirge/ gegen sinim | |
dirre zit/ Scarlachen, pfeller, s#;eamit,/ Bunt, h#;earmelin und gra;/ Vier s#;eomer die solt du da/ Den hovelúten tailen/ Und dir da | |
tugentriche rait/ Mit fúrsteclicher werdekait/ Gen der feste burgetor,/ Sine s#;vomer giengent vor,/ Dar nach zwai hundert knehte,/ Nach dienstlichem rehte/ | |
bedarf durch nôtdurft langes weges, sô mac er nemen zwêne soumere, die sal man wider geben, sô er wider kumet, zwêne | |
unde alle der gesinde, dî dâheime wonent, die kemelîn, $t soumere, wegene, slaven, hantwerclûte, daz snithûs, alle dî ambehthûsere, âne dî | |
owe wie daz lenget sich! sin tot ist klagebaere./ /Min söumer treit ze ringe gar, $s min pferit get ze sware,/ | |
küene wîgande,/ von Iweretes lande./ die fuorten prîsant mære,/ drîʒic soumære,/ geladen mit rîchen krâmen,/ daʒ nie von Kriechen kâmen/ noch | |
ungedâht; / der verte wârens alle vrô. / ûf die soumær%..e luot man dô / manger hande rîcheit: / golt, gesteine, |