Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
solt stM. (105 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| niht vor/gespart;/ Swelich ritter gabe gart,/ Der kvme albalde vffe solt./ Beide silber vn2de golt/ Vn2de daz eige1n, daz ich han,/ | |
| silber und goldtt,/ Deß trug man dar in gar reichen solt./ Das det er alle sampt verholen./ Deß nachtes hueb er | |
| im von hertzen hold./ Sy leut im mit der myne soldt./ Was sy wolt, das wolt auch er;/ Was er wolt, | |
| noch zehen türne vol/ Silbers und goldes./ Duncket ew deß soldes/ Ze lutzel, habtz her zu mir:/ Das pesser ich euch | |
| was ich mit zuchten holt./ Venus, ditz ist gar mein solt:/ Ich hab gelegt dar auff mein vleiß.’/ Zehant ward im | |
| Si was vierzehen jar alt:/ Sy gabe wol der myne solt./ Ir har was gel recht als ain gold,/ Es was | |
| dem wil ich mîn herze senden:/ daz sî sîner minne solt.’/ //Mich müet daz sô manger sprichet, sor mich muoz in | |
| wær deste baz. //Minne, ich diene dir: $s du solt solt $s mir geben minneclîchen./ rîchen $s maht du mich an | |
| golt,/ wan ez von sünden scheidet/ und kan erwerben rîchen solt:/ got ist im selben holt./ //Ein infel unde ein krône | |
| golt,/ sî mir anders holt:/ ich wil wan ir minnen solt./ //Diu minneclîche guote/ und diu werde hôchgemuot,/ waz hilfet al | |
| dâ wirt gar/ minneclîchen wol getân/ swaz ieman kan./ //Minnen solt/ wirt geholt/ volleclîch/ dâ ein man/ unde ein wîp/ umbe | |
| gespunnen,/ Dem ritter seiden und das golt,/ Ettleichem mann seinen solt./ Yedoch so tüt mir dik zorn:/ Gib ich den gensen | |
| worten/ Marien selden ich durchpolt,/ Das ich hofft der gnaden solt./ Nu stet mein sel so gar in seygen,/ Das ich | |
| her./ ich bin des offenlichen wer/ daz er emphâhet rîchen solt./ mîn herze ist im in triuwen holt/ und muoz im | |
| erde wart nie niht sô reines/ sam der süezen wîbe solt:/ wol im der verschulden kan ir senften umbevanc!/ / Jârlanc | |
| lôn zehant./ des bôt der unholde/ driu phunt im ze solde:/ wande er fünve in sînem seckel trüege./ dô sprach der | |
| mînes endes zil./ /Ein lob geblüemet vert in hôher werdekeite solde,/ ez wahset ûf ze berge sam des zêderboumes tolde;/ sam | |
| ich niht dâher,/ daz ich gült oder wîbes ger/ ze solde noch ze lône./ ob ich iu beiden schône/ gedienet hân | |
| rôt./ er bar den ougen unde bôt/ tiurlichen schîn ze solde:/ man sach in ûf dem golde/ glenzieren missewende frî./ Der | |
| an die questen/ bewunden was mit golde,/ nâch hôher wirde solde/ enmitten gienc darümbe/ ein schîbe diu mit crümbe/ die liehten | |
| fuor ouch in der selben schar/ gezieret wol durch êren solt./ ûz sîme schilte erlûhte golt,/ daz in bedahte und umbevienc./ | |
| tiuren schîn./ entwerhes durch die breite sîn/ gestrecket was mit solde/ ein stücke lieht von golde,/ in dem die siben striche/ | |
| schilte viengen an/ und wünneclichen lâgen dran/ durch hôher werdekeite solt:/ drî wâren gar durliuhtic golt/ und drî sô rehte lâsûrfîn/ | |
| stoubes melm,/ wand er bekande sînen helm/ bî zweier stangen solde/ bewunden wol mit golde,/ darûz man dô sach glesten/ zwô | |
| ûf die plâniure reis/ gesteines unde goldes!/ owê waz rîches soldes/ verdarp von hôher koste dâ!/ der samît rôt grüen unde | |
| und hæte gerne dâ gestriten/ nâch lobe ûf hôher minne solt./ er was den frouwen alsô holt/ die wol bescheiden wâren,/ | |
| mitte soldener bereite. soldener daʒ sint die da vehtent umbe solt, daʒ ist lon. Aber danne nach fiunf iaren, daʒ siu | |
| der bâruc vil holt./ jâ nam nâch dienste aldâ den solt/ Gahmuret der werde man./ nu erloubt im daz er müeze | |
| und er möhte wol bî in genesen./ doch bedorfter wênec soldes:/ von Arâbîe des goldes/ heter manegen knollen brâht./ liute vinster | |
| was sîn bukel rôt golt./ sîn dienest nam der minnen solt:/ ein scharpher strît in ringe wac./ diu küngîn in dem | |
| wær sîn lant,/ doch kunde Gahmuretes hant/ swenken sölher gâbe solt/ als al die boume trüegen golt./ Er teilte grôze gâbe./ | |
| von dem het der künec Lac/ dâ vor enphangen solhen solt,/ den der vallende an der erde holt:/ er hetez dâ | |
| si wâren alle sunder golt:/ ez was des landes zinses solt,/ den Isenhart vil dicke bôt/ frôn Belakân für grôze nôt./ | |
| mit schilde und ouch mit sper/ verdienen niht ir minne solt,/ al dar nâch sî sie mir holt./ vil hôhes topels | |
| abr ê iht holt,/ dîn dienst gedient sô schiere den solt."/ "ich getar wol dienen swaz ich sol:/ ouch hât er | |
| iu dienet, ob ich kan./ iwer gruoz sol sîn mîn solt:/ ich pin iu dienstlîchen holt."/ dô gienc diu magt mit | |
| von Wertheim/ wær ungern soldier dâ gewesn:/ er möht ir soldes niht genesn./ ___der zadel fuogte in hungers nôt./ sine heten | |
| begunder gâhen,/ des küneges vanen nâhen./ seht, dô wart Clâmidês solt/ alrêrst mit schaden dâ geholt./ die burgær strîten kunden,/ sô | |
| tûsent sarjant/ mit harnasche, al sunder schilt./ den was ir solt alsus gezilt,/ volleclîchen zwei jâr,/ ob d’âventiure sagt al wâr./ | |
| hât mîn lîp gelücke erholt:/ diu gotes kraft gît sölhen solt."/ man schancte im unde pflac sîn sô,/ die trûregen wâren | |
| hœrt wie diu geprüevet sint,/ daz si wol gæben minnen solt,/ swerz dâ mit dienste het erholt./ daz wâren juncfrouwen clâr./ | |
| daz heter wachende ê gedolt:/ sus teilt im ungemach den solt./ ___von disen strengen sachen/ muos er durch nôt erwachen./ im | |
| den was er al gelîche holt:/ sus teilter bâgens grôzen solt./ ___er sprach "ir habt des freischet vil,/ rîterschaft ist topelspil,/ | |
| mite,/ in heidenschaft ze Tabronite/ //Diu stat hât erden wunsches solt:/ hie het iu vrâgen mêr erholt./ jenes landes künegîn/ Feirefîz | |
| Artûs was im vil bereit,/ er gap im rîcher koste solt,/ lieht gesteine und rôtez golt/ und silbers manegen stærlinc./ gein | |
| muoz ouch mich dar_an bewarn./ wie füert ir âne mînen solt?/ dar zuo wære i’u alze holt./ ich sol mich arbeiten,/ | |
| als irz geprüeven kunnt an mir./ enpfâhe ichs nimmer iweren solt,/ ich pin iedoch mir selben holt."/ ___sus sprach der rîche | |
| wâren im durch sippe holt/ unt dienden im ûf sînen solt./ werdekeit gap er ze lône,/ unt pflac ir anders schône./ | |
| wart ab er ie ritter holt,/ gedient ie ritter sînen solt,/ ode mac schilt unde swert/ sîner helfe sîn sô wert,/ | |
| bî einem fiure./ hât iuch âventiure/ ûz gesant durch minnen solt,/ sît ir rehter minne holt,/ sô minnt als nu diu | |
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