Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
  Kontextlänge: Wortformen  

  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

snuor stF. (56 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Athis B 50 den zítín/ Eínín halsberch ane uvoRrín/ Mít ríemín un̄ mít snůrín/ Gestríckít zů den maílín/ An der sínír fantaílín,/ Daz sie
BdN 278, 10 ez spricht Albertus, daz er selber mit seiner hant ain snuor in ain geweltigez feur würf, diu was gemacht auz des
BdN 278, 16 nie kain hâr verprunnen. ez spricht auch Isidorus von derlai snuor ainer, daz si nie verlaidigt moht werden von dem feur.
Gen 701 Noe unte sîn gezôhe,/ er unde sîn chone, $s sîne snûre unde ire wine./ Vierzech tage unde vierzech naht $s der
HeslApk 1857 loufe –/ Der ummesnit und die toufe –/ Mit einer snur gulden/ Von den ersten schulden/ Die Got in sime rate/
HvNstAp 4323 oder nahent pey,/ Der di werl uber$~fuere/ Geleich nach ainer schnüre,/ Es sei prait oder schmal,/ Dan das guldein tal:/ Das
HvNstAp 15110 nyendert ir genoß,/ Der di lant durch$~füre/ Geleich nach ainer schnüre/ Von Aters zu dem Reine/ Dann di susse meyne:/ So
Kchr 1097 noh was daz der maist untrôst:/ an keten unt an snuoren/ hiez man si vaile vuoren,/ drîzic umb ainen phennic geben/
Kchr 10033 cehenzec man ûf den hof vuoren/ an cheten und an snuoren/ ain tier wilde/ in wunderlîchem pilde,/ ain pfar alsô lussam:/
KLD:BvH 16: 5, 1 wankes zange noch sîn hamer./ //Ich kan wunder an der snüere, ich kan fliegen unde fliezen,/ ich kan alle ritterschaft,/ eigenlîchen
KvMSph 32, 24 f#;eunf praiten oder funf reich. Und davon sprach Virgilius: ’f#;eunf sn#;eur haldent den himel.’ Ez sint auch den f#;eunf sn#;euren an
KvMSph 32, 25 ’f#;eunf sn#;eur haldent den himel.’ Ez sint auch den f#;eunf sn#;euren an dem himel f#;eunf praiten antw#;eurtend auf der erden. Und
KvMSph 33, 3 wonhaft gesein durch der grozzen hitz not. Und die zwu sn#;eur oder die zwu g#;eurteln, die #;eumbslozzen werden von dem pernkraizze
KvMSph 33, 9 den praiten der erden, die darunder stend. Aber die zwu sn#;eur, der aineu ist under dem sumerlichen widerkerer und dem pernkraizz,
KvWLd 23, 60 im zeran/ dâ diu Sælde span/ sîner êweclichen wunne snuor./ / Swer sich daran stœzet,/ daz diu milte künne geben/
KvWTroj 28299 daʒ negellîn;/ ouch hete man geleit dar în/ hentschuohe, spiegel, snüere/ und alleʒ daʒ gevüere,/ daʒ werde vrouwen hœret an./ dâ
LobSal 94 sagi dir rechti wi du du:/ dar uz werchi eini snuir,/ du wirt scarf undi was,/ du snidit als ein scarsachs/
Macer 32, 16 man sol di wurzele an schiben sniden unde rigen an snure, so das ein stucke daz ander nicht růre, unde trocken
Mechth 7: 60, 3 wart das kint gesehen in armen t#;euchern bewunden und mit sn#;euren gebunden. Das kint lag alleine uf dem herten str#;vowe vor
Mügeln 160,7 mur/ uf cherubines flügel fur,/ den e besloß dins herzen snur,/ meit, muter, tochter, gotes amm./ des ich dir lobes zimmer
Mügeln 177,8 tugent gart,/ von einem worte sunder schart/ mit dines herzen snur bereift./ des tichtes maß nicht reicht dins lobes größe:/ du
Mügeln 285,4 das da meßlich ist, / das hat besweifet gar ir snur. / wie von dem centrum gan/ die linien zu dem
Parz 51,16 herze brach."/ ___daz zôch er ûzem buosem sîn/ an einer snüere sîdîn:/ hin wider hiengz der degen snel/ für sîne brust
Parz 61,17 ouch was der plân wol sô breit,/ daz sich die snüere stracten dran./ Gahmuret der werde man/ die selben zît dort
Parz 82,12 der künec von Ascalûn/ und Môrholt von Yrlant,/ durch die snüere in wære gerant./ ___dâ was gewunnen und verlorn:/ genuoge heten
Parz 82,30 gestrecket vlîzeclîche,/ derfür manec teppech breit./ diu küngîn an die snüere reit/ //mit manger werden frouwen:/ si wolte gerne schouwen/ den
Parz 123,29 dez harnasch begunder schouwen./ "mîner muoter juncfrouwen/ ir vingerlîn an snüeren tragnt,/ diu niht sus an einander ragnt."/ //der knappe sprach
Parz 133,1 spürte an dem touwe/ daz gesuochet was sîn frouwe./ //der snüere ein teil was ûz getret:/ dâ hete ein knappe dez
Parz 155,23 im ab geziehen niht:/ daz was ein wunderlîch geschiht:/ helmes snüer noch sîniu schinnelier,/ mit sînen blanken handen fier/ kund ers
Parz 228,11 dar:/ den legt an sich der wol gevar;/ mit offenre snüere./ ez was im ein lobs gefüere./ ___dô sprach der kamerære
Parz 260,14 pant,/ gein strîter wolde füeren/ den helm er mit den snüeren/ eben ze sehne ructe./ innen des daz ors sich pucte,/
Parz 284,22 rief der garzûn./ "tavelrunder ist geschant:/ iu ist durch die snüere alhie gerant."/ ___dâ wart von rittern grœzlîch schal:/ si begunden
Parz 285,14 rinc./ der werde künec vaste slief./ Segramors im durch die snüere lief,/ zer poulûns tür dranger în,/ ein declachen zobelîn/ zuct
Parz 305,15 da er sîn poulûn vant./ froun Cunnewâren de Lâlant/ ir snüere unz an die sîne gienc:/ diu wart vrô, mit freude
Parz 306,17 magt si brâhte und begunde klagen,/ der mantel wære âne snuor./ Cunnewâre sus gefuor,/ von blanker sîte ein snüerelîn/ si zucte
Parz 313,12 huot,/ gefurriert mit einem blîalt/ (der huot was niwe, diu snuor niht alt),/ der hieng ir an dem rücke./ ir mære
Parz 356,14 der mûre nemen./ wir solten wol gedingen/ dort in ir snüeren ringen,/ wan Poydiconjunzes kraft:/ der füert die herten ritterschaft./ dâ
Parz 443,23 ___einen helm er in der hende/ fuorte, des gebende/ wâren snüere sîdîn,/ unt eine scharpfe glævîn,/ dar inne al niwe was
Parz 713,7 stên./ welt ir, ich heize fürder gên/ daz volc ûzen snüeren./ wil mîne frouwen rüeren/ solch ungenâde umb ir trût,/ daz
Parz 723,26 werde Parzivâl/ den prîs vor ander clârheit./ Gramoflanz an die snüere reit./ dô fuorte der künec unervorht/ in Gampfassâsche geworht/ einen
Parz 760,29 ein velt,/ dâ wærn gestanden sehs gezelt/ âne gedrenge der snüere./ (unbescheidenlîche ich füere,/ //Wolt ich d’âventiur fürbaz lân.)/ dô enbôt
ReinFu K, 1712 vil vaste worgende er do schrei./ der pfaffe slvc die snvr enzwei,/ Daz qvam von den vinsterin./ Diprecht wolde dannen sin,/
Rol 2122 diz riche,/ er heize mich ze Ache uůren,/ gebunden mit snuren/ uf sinem soumaere:/ diu botschapht ist mir swaere./ er wil
Rol 6116 hiz in schenden,/ pinten sine hende/ mit cheten unt mit snůren/ hiez er in mit im furen./ daz gewant si im
SM:Go 4: 3, 3 dem ende widerstürzet:/ daz machet im diu hûbe mit den snüeren./ Wol gevalten, sôst er in dem roke,/ vil ebene geschürzet./
StatDtOrd 39, 4 dem, der sie eischet. Schûhe sulen die brûdere haben âne snûre, âne snebele unde rinken. Des sulen ouch die vlîzeclîche nemen
StatDtOrd 113, 3 den sulen sî herberge nemen zu ringe ûzewendic der capellen snûren, alse sie kument gerîten ordenlîche, unde ob man zu ringe
UvZLanz 9088 und gezieret./ dô wart gebuhurdieret,/ si triben unz an die snüere./ ich wæne nie gefüere/ sô wol ze wunsche ein rîterschaft/
VMos 81, 7 ſo was ein gezelt uil breit. gedenet $t mit den ſnůren. uon umbehangen $t tivren. churrun daʒ rote. daz waſ getan
Wh 249, 2 möhte an den bilden sîn gelegen./ der mantel muose offener snüere pflegen./ //[S]i truoc geschickede unt gelâz,/ ich wæne deis iemen

Ergebnis-Seite: 1 2 >>
Seite drucken