Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
snîden stV. (319 Belege) Lexer BMZ Findeb.
ſinen pherdin, uri ſi wenic edir vieli^. die mac woli ſniti dis cornis, ab umi ſine phert irlegin^. unde mac iz | |
spannen breit,/ der zuo sînen ecken $s vil harte vreislîchen sneit./ Die goltvarwen zoume $s fuortens$’ an der hant./ sîdiniu fûrbüege: | |
sich in dem bluote: $s sîn hût wart hurnîn./ des snîdet in kein wâfen; $s daz ist dicke worden scîn./ Wir | |
gewahsen, $s daz hân ich sît vernomen./ diu swert diu sniten sêre $s den helden an der hant./ dô wolden si | |
in si leiten steine; $s des wurden guotiu kleit./ selbe sneit si Kriemhilt, $s diu vil hêrlîche meit./ Von vremder visce | |
michel unde breit,/ der ze sînen ecken $s harte vreislîchen sneit./ Von des gêres swære $s hœret wunder sagen./ wol vierdehalbiu | |
sie dô riten./ manegen pfellel spæhen, $s guot und wol gesniten,/ sach man über sätele $s den vrouwen wol getân/ allenthalben | |
er daz,/ want des tôdes wâfen $s ie ze sêre sneit./ dô mohte reden niht mêre $s der recke küen$’ unt | |
dô rîten;/ si fuorten guotiu kleider $s vil harte spæhe gesniten./ Dô sprach der snelle Hagene: $s »als ich mich kan | |
wâfen alsô breit,/ daz ze bêden ecken $s harte vreislîchen sneit./ Dô suocht$’ er nâch den vergen $s wider unde dan./ | |
willeclîche $s dîn silber unt dîn golt./ sîn videlboge im snîdet $s durch den herten stâl;/ er brichet ûf den helmen | |
sach si nâch ir herren $s vil degenlîche gân./ diu snîdenden wâfen $s si truogen an der hant,/ des brast dâ | |
ûf den helt von Tronege, $s daz ouch vil sêre sneit./ done kund er niht verwunden $s den Guntheres man./ dô | |
edeme macht: daz saltu begrifen myd eyme yserme haken vnde snyt ez mvt eyme meszer hervt. //Van deme geswere in der | |
sy, ist de wunde nicht groz, so nym eyn wol snydende yseren vnde snyt eme den becze, daz ez sere blode | |
dy wůnden: grif an de pil, ef du mogez, so snyt de wunden alzo wyt, daz du den pyl myt eyner | |
sîn./ der hêrre pflac mit gernden siten/ ûf sîne kovertiure gesniten/ anker lieht hermîn:/ dâ nâch muos ouch daz ander sîn,/ | |
künegîn gemâl,/ frou Belakâne, sunder twâl/ in einen blanken samît/ gesniten von swarzer varwe sît/ daz wir diu wâpen kuren an | |
nider (daz was im leit),/ mit ir selber hant si sneit/ dem rîter sîner spîse ein teil./ diu frouwe was ir | |
sîn./ ir muot ist stolz, ir wât ist clâr,/ wol gesniten al für wâr./ ich was sînen knappen bî:/ die sint | |
ez enmöht an eime site sîn:/ bogen unde bölzelîn/ die sneit er mit sîn selbes hant,/ und schôz vil vogele die | |
ôwê der jæmerlîchen dol!/ //diu frouwe nam ein sactuoch:/ si sneit im hemde unde bruoch,/ daz doch an eime stücke erschein,/ | |
kelberîn/ von einer hût zwei ribbalîn/ nâch sînen beinen wart gesnitn./ dâ wart grôz jâmer niht vermitn./ ___diu küngîn was alsô | |
diu frouwe valsches laz/ ûf die erde, aldâ si jâmer sneit/ sô daz se ein sterben niht vermeit./ ___ir vil getriulîcher | |
dâ si der wirt al_eine liez./ si was geschicket unt gesniten,/ an ir was künste niht vermiten:/ got selbe worht ir | |
fiur,/ al rôt was sîn kursît/ und wol an in gesniten wît,/ rôt was sîn schaft, rôt was sîn sper,/ al | |
diu barbier/ sich locheten ob dem härsnier,/ durchz ouge in sneit dez gabylôt,/ unt durch den nac, sô daz er tôt/ | |
sîniu bein!/ reht geschickede ab in schein./ brûn scharlachen wol gesniten,/ (dem was furrieren niht vermiten)/ beidiu innen härmîn blanc,/ roc | |
zwischen im unt sîme kinde./ ir blanken hende linde/ muosen snîden, sô der wirt gebôt,/ den man dâ hiez den ritter | |
___daz wazzer fuor nâch polze siten,/ die wol gevidert unt gesniten/ //sint, sô si armbrustes span/ mit senewen swanke trîbet dan:/ | |
er iu glihen sîn:/ wan iu ist niht kleider noch gesniten./ jâ mohte ich sis mit êren biten:/ wande ir sît | |
jâchant,/ beide lanc unde breit./ durch die lîhte in dünne sneit/ swer in zeime tische maz;/ dâ obe der wirt durch | |
frouwen was/ röcke grüener denn ein gras,/ von Azagouc samît,/ gesniten wol lanc unde wît./ dâ mitten si zesamne twanc/ gürteln | |
die zwuo fürstîn komn/ in harte wünneclîcher wât./ zwei mezzer snîdende als ein grât/ brâhten si durch wunder/ ûf zwein twehelen | |
diens niht vergæzen/ den die drobe sæzen./ zwêne knieten unde sniten:/ die andern zwêne niht vermiten,/ sine trüegen trinkn und ezzen | |
manege frouwen valsches vrî,/ die werden Garschiloyen/ und Repans_de_schoyen,/ und snîdnde silbr und bluotec sper./ ôwê waz wolt ir zuo mir | |
dar genuoc:/ Kingrûnz für Orilusen truoc./ ___Cunnewâr diu lobes wîse/ sneit ir bruoder sîne spîse/ mit ir blanken linden hant./ frou | |
sande wider/ und hiez ir bringen rîchiu kleit./ diu wârn gesniten al gereit/ ûz pfelle von Ninnivê:/ si solde der künec | |
verre brâht,/ wart zeime zil aldâ gedâht,/ niht breit, sinewel gesniten,/ al nâch tavelrunder siten;/ wande in ir zuht des verjach:/ | |
an geleit der freuden schûr:/ daz was ein kappe wol gesniten/ al nâch der Franzoyser siten:/ drunde an ir lîb was | |
Parzivâl!/ ir sâht ouch für iuch tragen den grâl,/ und snîdnde silbr und bluotic sper./ ir freuden letze, ir trûrens wer!/ | |
die dâ mit cumpânîe riten./ er sach vil kleider wol gesniten/ und mangen schilt sô gevar/ daz err niht bekande gar,/ | |
zart sîn runzît,/ er wolde gâhen in den strît./ wol gesniten was sîn kleit./ Gâwân zuo dem knappen reit,/ nâch gruozer | |
zwîvel was sîns herzen hovel,/ //Dâ durch in starkiu angest sneit./ Gâwân mitten durch si reit./ ___doch ieslîch zeltsnuor de andern | |
spæhe hât,/ mit rehter art ûf sîden./ Lyppaut hiez balde snîden/ sîner tohter kleider:/ er miste gern ir beider,/ der bœsten | |
bœsten unt der besten./ einen pfell mit golde vesten/ den sneit man an daz freuwelîn./ ir muose ein arm geblœzet sîn:/ | |
hêr)/ die kômen im dâ widerriten/ in liehten kleidern wol gesniten./ //Als mir d’âventiur sagete,/ ir vederspil dâ jagete/ den kranch | |
si solten,/ unt ander dies iht wolten./ Antikonîe in selbe sneit:/ daz was durch zuht in bêden leit./ swaz man dâ | |
Trebuchet der wîse man/ der worht zwei mezzer, diu ez sniten,/ ûz silber, diu ez niht vermiten./ den list tet im | |
schouwen,/ dô er derzuo kom geriten./ der tjoste venster was gesniten/ mit der glâvîne wît./ alsus mâlet si der strît:/ wer | |
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