Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
snėlleclich Adj. (39 Belege) Lexer BMZ Findeb.
vil wol spilete diu maget./ si begunde wol singen, $s snellichlichen springen/ mit herphin unde mit gigen, $s mit orgenen unde | |
daz zwelft ist, daz sich daz reht aug sanfter und snellicleicher wegt. daz dreizehend ist, daz daz āderslahen des rehten arms | |
der enbeitet $t daz źrste vünkelīn niht. Ez jaget ūf snelliclīchen ze sīnem rehten vater, daz der himel ist; wan, swer | |
ir friunde schenken./ //Nie valke guot/ zem luoder kan/ sō snelleclīch,/ alsō mīn muot/ si fliuget an./ genendeclīch/ er zuo zir | |
den tagen/ ze lźhen von dem rīche,/ daz im der snelliclīche/ ze helfe quęme bī der stunt./ dā bī tet er | |
wol bedecket und bereit./ er leite sīniu wāpencleit/ dā selber snelliclichen an: / sīn zeichen was ein wīzer swan/ von hermīne | |
sīn hār brūn unde reit./ er hęte sīniu wāpencleit/ vil snelliclīche an sich genomen/ und was herab dem hūse komen/ geswinde | |
dāmite er was beslozzen./ er quam durch si geschozzen/ mit snelliclicher īle,/ gelīch dem doners phīle/ der schiezen kan durch einen | |
der dritte vīentlichen ranc,/ der vierde grimmiclichen zōch,/ der fünfte snelliclichen flōch,/ der sehste balde jagte,/ der sibende tiure klagte,/ der | |
saczt sin helm off syn heubt und dete zwey pfert schnelliclich bringen. Er hett ein roßbare thun bringen, da wolt er | |
ryten und wolt syn mit den beiden beyten. ‘Das thut schnelliclich!’ sprach Phariens. Claudas reit zu im und rieff yn beiden | |
Claudas reit zu im und rieff yn beiden das sie schnelliclich kemen und noch ein sin ritter darzu, und gingen all | |
und gingen all vier in ein heimliche. Claudas entwapent sich schnelliclichen und hieß jhenen ritter bald sin wapen anthun; der ritter | |
Claudas hiß im den halßberg uß ziehen und die hosen snelliclichen. Das wart zuhant gethan. Da er entwapent wart, er bleib | |
@@s@tag und wolt farn in den walt schißen. Er det schnelliclich ein messe singen und saß off und reyt hinweg zu | |
ob er wapen getragen mocht. Nu rate ich das ir schnelliclich dar rytent, ob ir yn besprechen wollent. Und ist es | |
machen, als ir wol wißent, und vahent an uwer ding schnelliclichen! $t Des bedurffent ir wol, sie hant vil mere lut | |
sah sie und hieß sie zu im komen. Sie gingen schnelliclichen $t fur yn. Der ein was der konig mit den | |
enwird, ich were auch zu alt darzu! Nu ritt wiedder schnelliclichen zum truchseßen und sag im das er sich so lang | |
baum, und furt ein gebunt sper mit im, und reit schnelliclich zu dem baum und leinte die spere umb den baum | |
uff das best roß seße das ich het, und riet schnelliclich zu dem brunnen wert. Ich hieß yn die spere dar | |
den schilt fur sich und raufft syn schwert, er trat schnelleclich zu Margenor und manlich; das sah der herre durch des | |
mir, wann ich uwer lang begert han!’ Er entwapent sich schnelliclich und ging by die jungfrauwen schlaffen. Sie halßten und kußten | |
nit. Er hieß yn ir wapen geben und hieß sie schnelliclichen wapen, darnach ging er bald zu Galahut und zu mym | |
als ich diß thun.’ ‘So geet hinweg und wapent uch snelliclichen!’ sprach Lancelot, ‘ich wil sie namelichen unschuldig machen.’ ‘Das ist | |
geistlichen innekeit, die im hie was vil unbereit, und also snelleklich was er dar ane pine komen, als ein můter ir | |
so sol er mich crefteklich anr#;euffen, so wil ich im snelleklichen helfen. Er sol sine schult genzlichen gelten und sol sinen | |
mit dem zoume $s zucken si began,/ und bat sich snelleclīchen $s heben von dem satel dan./ Den bischof sach man | |
ane vie./ unlange darnāch ergie,/ daz der von Osterrīch/ sande snelliclich/ ūf grāf Ybanes schaden./ lutzel liut het er geladen/ ze | |
stunde/ ūf ein ors, daz beidiu kunde/ hurtlīchen dringen/ und snelleclīchen springen./ bekźric swā manz wider zōch./ sīnen anker ūf dem | |
berait, so tut er die t#;eur vil gern und vil snelichlichen auf, so schaidet er vil fr#;eolich von disem leib, wan | |
gesunt von dinem wort’, er bat unsern herren daz er snellichlich ch#;eom, ź sein tochter sturbe. der hayden engert nicht daz | |
habent, daz wir da mit gevestent sein. Maria_Magdalena diu vil snellichlich gelaubt, diu waz uns so n#;eutze nicht sam sant Thomas | |
w#;eurde und uns aller zwivel benomen w#;eurde. daz Maria_Magdalena vil snellichlich gelaubt, daz enwaz uns nicht so n#;eutze so uns daz | |
und im der schiltrieme brast./ schier erholte sich der gast,/ snelleclīche er ūf spranc,/ als in des diu nōt twanc,/ und | |
daʒ niht enlie,/ siu hieʒ imʒ houbet ūf haben/ unde snelleclīche laben./ ouch wart er entwęfent gar./ man machet im ein | |
swieʒ ergź,/ versuocht wie iu der mantel stź,/ legent in snelleclīchen an./ ich bin der iu sīn wol gan,/ wan mir | |
niht wolte/ ze Plūrīs langer wirt sīn:/ daʒ wart dō snelleclīchen schīn./ als er sīn ros ersprancte,/ Tristant wider wancte./ do | |
sus antwurte Lōys./ ‘berāten?’ sprach der markīs:/ ‘welt irz niht snelleclīche tuon,/ sōne wurdet ir nie Karels sun.’/ übern tisch er |