Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
snëllecheit stF. (10 Belege) Lexer BMZ Findeb.
in dem wazzer gar snell und weiten vert. aber diu snellikait ist mêr von seiner sterken und von seiner kraft wan | |
snell von ainer stat an die andern, wâ ez sein snellikait hin treibt. Pei dem tier verstên ich ainen iegleichen behenden | |
in sänften muot, von hôchvart in diemuot, von trâkhait in snellikait, von vorht in kuonhait, er ändert des muotes unwitz in | |
groß genad geben hat an der verstanndenhait und an der schnelligkait des sinnes und der puech kunste. Dartzu durch die offenn | |
alda ein dorheit;/ Absolones sch#;eone/ Wer alda ein h#;eone;/ Asaheles snellekeit/ Wer alda ein drakeit;/ Sampsones starker lip/ Were alda als | |
der ſelen. An dem libe hant ſi die ſchonin, [71#’r] ſnellekeit, ſterkin, friheit, wolluſt, geſuntheit vnde vntotlicheit. An der ſelin hant | |
danne die geſchaft. Alſo getan iſt der heiligen ſchone. Aſaeliſ ſnellekeit, die were da ein trakeit. Wan ſi ſint ſo ſnel | |
engel, den ſint ſi gelich. Alſo iſt getan der heiligen ſnellekeit. Samſoniſ ſterkin, die were da ein blóde. Jr ſterkin iſt | |
Des bin ich vro vnd gemeit./ mir ist von dir snellikeit vil geseit,/ Daz soltu mich lazen gesehen./ ist iz war, | |
bluot dâ nider schôʒ,/ als eʒ ein brunne wære./ sîn snellekheit was mære,/ des nieman misselouben darf./ gein dem selben er |