Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
snecke swM. (31 Belege) Lexer BMZ Findeb.
der krebz erhungert und ist ain schedleich ezzen. //VON DEM SNECKEN. /Concha oder coclea haizt ain snek und ist ze däutsch | |
schedleich ezzen. //VON DEM SNECKEN. /Concha oder coclea haizt ain snek und ist ze däutsch als vil gesprochen als ain flächlink | |
sô werdent si plaich oder rôtelot, und alsô gepernt die sneken mêr von dem himeltaw wan von dem merwazzer. //VON DEM | |
und grœzleichen êret. Solînus spricht, daz die megarn mit den sneken des nahtes an daz gestat gên und trinken daz himeltaw | |
liehter wan der des nahtes gevangen wirt, und sô der snek des tawes ie mêr nimt, sô die perll ie veiner | |
die perll ie veiner und grœzer werdent. sô den offenn sneken ain plitzen oder ain himelplitzen her velt von dem ungewiter, | |
haizt ain oster. daz ist ain mervisch und ist der sneken geslähtes, von den wir vor gesait haben, sam Plinius spricht. | |
von den wir vor gesait haben, sam Plinius spricht. der sneken flaisch izt der krebz gar gern. dar umb, wenn die | |
flaisch izt der krebz gar gern. dar umb, wenn die sneken diu häusel auf tuont durch des sänftigen weters willen, sô | |
si sich niht zuo mügen tuon, und nagent dann der sneken flaisch. der sneken schaln sint weiz und sinwel und tragent | |
zuo mügen tuon, und nagent dann der sneken flaisch. der sneken schaln sint weiz und sinwel und tragent die pilgrein die | |
und mit leiden gestrâft. //VON DEM MERSNEKEN. /Testudo haizt ain snek, dar umb, sam Isidorus spricht, daz er mit ainr schaln | |
ze däutsch; dannen kümt daz wort testudo. ez sint vierlai sneken. die êrsten sint lantsneken, die auf dem land wonent, in | |
daz diu schef træger sein in irm gang, sô die sneken zder rehten seiten dar an hangen. //VON DEM TRIBIAN. /Trebius | |
und Isidorus sprechent. ir ganch ist træg, reht als ains sneken, sam Solînus spricht. ir augen sint flach hin ein gezogen | |
ist ain zæh erdreich sam laim, dar auz wechset der sneck und dâ von kümt daz wort limax ze latein. der | |
und dâ von kümt daz wort limax ze latein. der sneck ist erden und hât vier hörner, aber ir zwai sint | |
ez vesticleich, daz icht hârs dâ wachs. wenn man die snecken zestœzt und zereibt und streicht si in etleich wunden, sô | |
mit dem êwigen tôd. //VON DEM WEIZSNECKEN. /Testudo haizt ain sneck gemainleich, ez sei ain wazzersneck oder ain ertsneck, swarz oder | |
hab wir von in allen geschriben ân von dem weizen snecken. der kümt von faulem gras mit übermâz der fäuhten und | |
snekkenstain. der ist purpervar und manigverbik. den stain gibt der snekk. der hât die art, wer in under der zungen tregt, | |
weiz, von rôt, von grüen, von purpervar. den tragent die snekken in dem land India und ist etleicher derlai stain, der | |
muß streytten.’ –/ ’Nain zwar!’ sprach Pilagrus/ ’Es ist aines snecken hauß.’/ Das nam in michel wunder./ Er gieng in das | |
zu aller zeyt/ Zwaintzig man gemaches genug./ Es was ain schnecke der es trüg./ Do sprach zu im der wilde man/ | |
wan ein snabelsnappen/ zeigt mir ir storchen kûch./ //Ein trâgez sneggen slîchen, ein sneller swalwen fluc,/ diz birsen und jenz beizen/ | |
gebiurscher tuc,/ swer hirzen unde geizen/ gelîcher werde gan./ der snegge slîchet trâge,/ sô kan diu spinne weben./ swer swalwen spîse | |
mit in in daʒ waſſer. Bi dem ſelbin waſſer ſint ſnecken, die ſint ſo michel, daʒ die lúte gůt herberge machint | |
wart Plippalinôt/ dar nâch unmüezic schiere./ kocken, ussiere,/ //Seytiez und snecken,/ mit rotte der quecken/ beidiu zorse und ze fuoz/ mit | |
da niemen nehain war./ dar brachten di rechen/ buzen unt snechen,/ igelich uz siner marche./ galine unt barchen/ heten di Saibere | |
Do wart geantwurtet also: anevohenden menschen, die noch mit den snecken in dem horwe irs eigenen gebresten kriechent, den geh#;eort nit | |
viê,/ der was da von hoh gemut./ da duhte ein snekke harte gut./ der den da vant, der was fro./ der |